Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus
  15. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!

20. Juni 2016 in Aktuelles, 48 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: Bevor man andere richtet, muss man sich im Spiegel anschauen. Heuchelei wird deutlich, wenn man Gottes Platz einnehmen will. Letzte heilige Messe vor der Sommerpause. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Letzte heilige Messe mit Papst Franziskus in Santa Marta vor der Sommerpause am Montag der zwölften Woche im Jahreskreis. Der Papst stellte in den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit das Tagesevangelium vom Splitter im Auge des anderen und vom Balken im eigenen (Mt 7,1-5).

Richten – kommt allein Gott zu. Wenn wir daher nicht gerichtet werden wollen, dürfen auch wir die anderen nicht richten. Dies unterstrich der Papst, denn: wir alle wollten, dass der Herr am Tag des Jüngsten Gerichts auf uns „mit Wohlwollen blickt, dass der Herr die vielen hässlichen Dinge vergisst, die wir im Leben getan haben“. Aus diesem Grund werde der Mensch nach demselben Maß gerichtet, mit dem er über die anderen geurteilt habe.

So fordere der Herr von uns, in den Spiegel zu schauen:

„Schau in den Spiegel, aber nicht, um dich zu schminken, damit man deine Falten nicht sieht. Nein, nein, nein, das ist nicht der Rat! Schau in den Spiegel, um dich anzublicken, wie du bist. ‚Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?’ Oder wie du zu deinem Bruder sagen wirst: ‚Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! – und dabei steckt in deinem Auge ein Balken?’. Und wie beurteilt es der Herr, wenn wir das tun? Mit einem Wort: ‚Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen’“.


Es sei zu sehen, dass der Herr hier ein wenig verärgert sei. Er nenne uns „Heuchler“, wenn wir den Platz Gottes einnähmen. Dies sei es, wozu die Schlange Adam und Eva überredet habe: „Wenn ihr davon esst, werdet ihr wie er sein!“. Adam und Eva „wollten an die Stelle Gottes treten“:

„Deshalb ist das Richten und Urteilen so hässlich. Das Richten – steht nur Gott zu, allein ihm! Uns steht die Liebe zu, das Verständnis, das Beten für die anderen, wenn wir etwas sehen, das nicht gut ist. Aber auch mit ihnen reden: ‚Hör zu, also, ich sehe das da, vielleicht...’. Nie aber richten. Wenn wir richten, dann ist das Heuchelei“.

Wenn wir richteten und urteilten, „nehmen wir den Platz Gottes ein“. Doch unser Urteil „ist ein armes Urteil, nie kann es ein wahres Urteil sein“. „Und warum“, fragte sich Franziskus, „warum kann unser Urteil nicht wie das Urteil Gottes sein? Weil Gott allmächtig ist und wir nicht?“. Nein, dies sei nicht die Antwort. Die richtige Antwort laute: „Weil unserem Richten die Barmherzigkeit fehlt. Und wenn Gott urteilt und richtet, richtet er mit Barmherzigkeit“:

„Heute wollen wir an das denken, was der Herr uns sagt: richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Das Maß, die Art und Weise, das Maß, mit dem wir richten, wird dasselbe sein, das uns gegenüber zur Anwendung kommt. Und drittens: bevor wir urteilen, müssen wir in den Spiegel schauen. ‚Aber die da – die macht das... der da hat das gemacht...’. ‚Warte einen Moment....’. Ich schaue mich im Spiegel an und dann denke ich nach. Andernfalls werde ich ein Heuchler sein, weil ich den Platz Gottes einnehme, und noch dazu ist mein Urteil ein armes Urteil. Es fehlt ihm etwas so wichtiges, das dem Urteil Gottes eignet, es fehlt ihm die Barmherzigkeit. Der Herr lasse uns diese Dinge gut verstehen“.

Dem Autor auf Twitter folgen!



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Bernhard Joseph 24. Juni 2016 
 

@Msgr. Franz Schlegl

Was die Ursachen für die fundamentale Krise der Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil anbetrifft, bin ich völlig Ihrer Meinung. Darum wehre ich mich ja auch hier auf kath.net gegen die ständigen Versuche einiger Foristen, die ihre theologischen Kompetenz hersaustreichen wollen - Sie sind hier natürlich nicht gemeint, aber Sie werden sich denken können, wen ich da im Auge habe - durch relativistische Interpretationen der Konzilstexte, also im Sinne des ominösen Geistes des Konzils, die Lehre der Kirche und damit das Fundament des Glaubens auszuhöhlen bzw. umzuinterpretieren. Die Kirche ist und bleibt meine Heimat im Glauben. Ich frage mich nur immer mehr, wo die Kirche überhaupt noch in unserem Land zu finden ist. In manchen Gemeinden schon lange nicht mehr, denn Kirche ist ja nicht toter Stein, also bloßes Gebäude und auch nicht eine Gruppe, die als Gemeinde wie ein Verein agiert, sondern in der Kirche ist der Heilige Geist als zeitübergreifende Wahrheit anwesend.


6
 
 SCHLEGL 24. Juni 2016 
 

@ Bernhard Joseph

Natürlich war es ein Alarmzeichen, als Lefebvre mit seiner Opposition begann! Er hat aber das Konzil UNTERSCHRIEBEN und war alles andere als ein großer Theologe, ich habe manches von ihm gelesen. Es war der Einfluss von Pater Schmidberger und eine Reihe von Adeligen und Monarchisten,die L. gedrängt haben! Denken Sie bitte daran, dass die osteuropäischen Bischöfe, allen voran die Polen, aber auch die katholischen Orientalen die Konzilsdekrete unterschrieben haben! Die Dekrete des Konzils sind ganz in Ordnung, aber was manche in Westeuropa daraus gemacht haben, das war die Unordnung. Was man anklagen kann ist nicht das Konzil, sondern die Einseitigkeiten, welche manche in Westeuropa aus den Dekreten herausgelesen haben. Hier muss man ansetzen, eine Spaltung, ein Sonderweg an Rom vorbei, kann niemals eine Lösung sein.die gr. kath. Bischöfe der Ukraine und Rumäniens, haben sich geweigert der orth. Kirche beizutreten,obwohl dann ihre Tätigkeit gesichert gewesen wäre!Msgr. Franz Schlegl


2
 
 SCHLEGL 23. Juni 2016 
 

@ Bernhard Joseph /Hadrianus Antonius

Hier zeigt sich aber schon ein theologisches Defizit bei Ihnen! Die Exkommunikation eines Bischofs, der ohne päpstliche Erlaubnis (sogar gegen das ausdrückliche Verbot von Paul VI) Bischofsweihen vornimmt, tritt nach dem Codex Iuris Canonici AUTOMATISCH ein! Das gilt auch zum Beispiel für einige chinesische Bischöfe, obwohl die keinen Kontakt nach Rom haben dürfen. Der heilige Johannes Paul II. Hat diese Exkommunikation nur FESTGESTELLT! Sie lag schon vor und war NICHT überzogen! Benedikt XVI hat als Akt der GNADE die Exkommunikation der schismatischen Bischöfe aufgehoben. Und wie hat es Ihm Williamson gedankt?Wie soll man eine Gruppe benennen, die sich gegen den Papst, ein für alle VERBINDLICHES Konzil stellt und die Sakramente der römischen Kirche als "Bastardsakramente" bezeichnet?
@Hadrian Antonius
Für den Bischof von Brügge müssen Sie auch keine Sympathie empfinden, da haben Sie recht, da bin ich ganz bei Ihnen.Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Hadrianus Antonius 23. Juni 2016 
 

@Schlegl

Msgr.,
Mit Ihrem feurigem und häufigen Umgang mit dem Wort "Schisma" Betr. der Priesterfraternität St.-Pius X stehen Sie nicht ganz im Einklang mit den Wortgebrauch des 2. Vatikan. Konzils.
Nach meinem Wissen wurde dort nach Möglichkeit der erm Schisma möglichst vermieden.
Die "Missa ad sublevandum schisma" wurde in "Missa pro unitate Ecclesiae" umgetauft.
Ich persönlich habe höchstes Respekt für Msgr. EB Lefebvre;
das habe ich nicht für de pädophilen vanGheluwe (übrigens immer noch Bischof und in dem Ordinariat Brügge unvergessen en beliebt), für Danneels und für DeKesel.


4
 
 Robert S 22. Juni 2016 
 

@SCHLEGL-Danke für den Gedanken austausch...aber die Exkommunikation ist doch zurückgezogen worden..

Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA. Sehr geehrter Msgr SCHLEGL.Da Sie ständig die Exkommunikation ggü. den FSSPX Bischöfen die vom obersten Hirten dem Papst ausgesprochen worden ist erwähnen und in den Vordergrund bringen,erlauben Sie mir dann auch nochmals hier zu sprechen und zu erwähnen dass diese erwähnte Exkommunikation von dem obersten Hirten nämlich dem Papst zurückgezogen worden ist-oder etwa nicht?Natürlich tue ich allles in meiner Macht stehende dafür dass eine Einigung zwischen der FSSPX und dem Vatikan kommt.Und dies ist in meinem Fall:DAS BETEN..Wann und in welcher Form diese Einigung dann aussehen wird überlasse ich dem HERR GOTT. Denn meiner Beobachtung nach tut die FSSPX viel gutes zur Heiligung der Seelen im Rahmen ihrer Bescheidenen Möglichkeiten.Ich kenne viele Konversionen bei der fsspx von Atheisten, Agnostikern,Protestanten,Anhängern anderer Religionen,LAuwarmen Katholiken etc.etc. Ansonsten wünsche ich Ihnen GOTTES SEGEN und alles Gute! +PAX+CHRISTI+Robert S


3
 
 SCHLEGL 22. Juni 2016 
 

@ Robert S

Ich schwinge keine Exkommunikationskeule, ich stelle einfach fest, was kirchenrechtlich durch die unerlaubte Weihe von Bischöfen geschehen ist! Lesen Sie doch den Codex, dasselbe geschah in der chinesischen Kirche, nur DURFTEN die chinesische Bischöfe KEINEN Kontakt mit Rom aufnehmen.
Meine griechisch katholische Kirche der Ukraine ist die Kirche der MÄRTYRER, die für die absolute Treue zum Papst und zu Rom bis 1989 schwersten Blutzoll geleistet hat. Lefebvre und seine Anhänger haben der verderblichen Ideologie der von Pius X bereits verurteilten action francaise folgendein Schisma riskiert, in dem Lefebvre UNVERSÖHNT mit der Kirche gestorben ist! Ein Skandal für einen ehemals katholischen Bischof!
Hören Sie auf diesen Akt des Ungehorsams durch einen Bischof zu beschönigen tun Sie alles,damit FSSPX sich den Papst unterwirft, dass II Vatikanum anerkennt,ohne wenn und aber,wie es Lefebvre unterschrieben hat!Wo der Papst ist,ist die Kirche, ohne die es, wie FSSPX auch sagt KEIN Heil gibt!


1
 
 rappix 22. Juni 2016 

"Vagantenbischof"

Zitat aus Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Vagantenbischof

"Vagantenbischöfe ist eine Eindeutschung des lateinischen Terminus episcopi vagantes (Sg. episcopus vagans). Historisch sind damit Wanderbischöfe gemeint, also Bischöfe ohne festen Bischofssitz. Heute werden als Vagantenbischöfe, insbesondere umgangssprachlich und häufig abwertend, Geistliche bezeichnet, die als ordinierte Bischöfe in Erscheinung treten, überwiegend nachdem sie in irregulärer Weise zum Bischof geweiht wurden oder sekundär solche, die sich von ihrer Mutterkirche trennten."


2
 
 Robert S 22. Juni 2016 
 

@SCHLEGL Ich bedanke mich nochmals fur Ihre erneute Antwort aber...

Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA,sehr geehrter Msgr.Schlegl mich stört es aber dass Sie bei Ihren vorherigen Kommentaren die Exkommunikationskeule gegen die Fsspx geschwungen haben obwohl der oberste hirte die exkommunikation zurückgezogen hat, dass Sie eben die Tatsache verschwiegen haben dass die suspendierung nicht mehr ganz vorhanden ist denn man kann und darf bei den fsspx priestern beichten, dass Sie von einem Schisma sprechen wo kein Papst von einem schisma gesprochen hat.Es stimmt das in ecclesia sei jpii den terminus schismatischer akt benutzt hat aber jpii, bxvi und auch selbst Papst franziskus haben niemals eb lefebvre, den Bischöfen der fsspx, den priestern und diakonen das katholisch sein abgesprochen.Den katholischen Gläubigen die die fsspx prioraten sowieso nicht selbts zu den Zeiten wo die exkommunikationen nicht zurückgezogen waren.Und dass Sie Bezeichnungen "Spaltergruppe" fur fsspx benutzen ist auch nicht sehr vom NICHTRICHTENDEN GEIST erfüllt.s.o. +PAX+


3
 
 SCHLEGL 22. Juni 2016 
 

@ Robert S

Danke für Ihre Antwort.Wir halten fest:
1)Lefebvre war exkommuniziert,ist in der Exkommunikation gestorben!
2)Die 3Vagantenbischöfe,die Lefebvre weihte,waren exkommuniziert,sind jetzt, dank der Barmherzigkeit des Papstes NUR MEHR SUSPENDIERT!(Der rechtskräftig verurteilte Holocaust-Leugner Williamson ist nach Weihe von 2 Vagantenbischöfen WIEDER exkommuniziert!)
3)Papst Franziskus hat in seiner Güte für das Jahr der Barmherzigkeit den suspendierten Priestern von FSSPX wenigstens die Beichtjurisdiktion erteilt.Vorher waren nämlich ALLE Beichten bei FSSPX-Priestern,außer in Todesgefahr,ungültig,weil diese keine bischöfliche Jurisdiktion hatten. Der Papst möchte, dass im Jahr der Barmherzigkeit die irregeleiteten Anhänger von FSSPX wenigstens gültig
beichten.
4)Auch laisierte Priester sollen in Todesgefahr jemand die Absolution erteilen,ebenso kann dies ein
orth.,oder altorient. Priester für einen Katholiken tun!Deshalb haben FSSPX-Priester aber noch lange kein Amt in der kath. Kirche!


2
 
 Krisi 22. Juni 2016 
 

Nochmal ergänzend...

zur Zeit lese ich das Glaubenszeugnis von Frau Dr. Gloria Polo Ortiz einer Zahnärztin aus Kolumbien!
"Der Blitzschlag hat eingeschlagen" heißt es. Wenn Gott möchte kann er jedem Menschen ein solches Zeugnis schenken. Manchmal macht er etwas großartiges daraus. Alles Gute


0
 
 Krisi 22. Juni 2016 
 

@Herr msgr. Schlegl

Ich wünsche Ihnen Gottes Segen bei Ihrer Arbeit. Eine bitte hätte ich noch an sie. Bestellen sie dem Papst bei einem nächsten Treffen herzliche Grüße von einer einfachen Forum Schreiberin!
Möge Gottes Geist Ihn behüten. Das Jahres Thema "Barmherzigkeit" ist schlau und weise gewählt! Erst jetzt habe ich begriffen. Danke.


0
 
 SCHLEGL 22. Juni 2016 
 

@ Krisi

Richtig! Es gibt auch sektenartige Gruppierungen innerhalb der katholischen Kirche, schon von Anfang an. Darum gibt es auch ein kirchliches Lehramt, Konzilsentscheidungen und Entscheidungen des Papstes. Ich denke da zum Beispiel an manches, was sich in Gruppierungen der "Theologie der Befreiung "in Südamerika abgespielt hat. Oder an Gruppierungen und Personen, deren ganzes Glaubensgebäude auf PRIVATOFFENBARUNGEN gegründet ist. (Papst Franziskus sprach von Leuten, die auf die nächste Marienerscheinungum 17:00 Uhr warten!).Wenn das kirchliche Lehramt an eine solche Erscheinung zurückweist, ist der Teufel los und unter Umständen droht ein Schisma. Theologie ist kein einfaches "Geschäft"!Msgr. Franz Schlegl


1
 
 Robert S 22. Juni 2016 
 

@SCHHLEGL..Danke für Ihre Antwort + meine Antwort an Sie

Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA. Sehr geehrter Msgr Schlegl ich danke Ihnen für Ihre Antwort.Ich werde zuerst auf Ihre zweite Frage antworten um dann auf die erste einzugehen.
2.)Es stimmt dass papst JPII in motu proprio Ecclesia DEi vm 02.07.1988 die Exkomunikation der Bischöfe Lefebrve,Castro-Meyer und der 4 geweihten Bischöfe festgestellt hat.Es stimmt aber auch dass diese Exkommunikationen vom Papst BXVI am 21. 01.2009 zurückgenommen worden sind.(1.) Es stimmt das Papst Benedikt XVI in seinem am 10. März 2009 veröffentlichten BRief an die Bischöfe der kath.Kirche feststellte dass die 4 Bischöfe der fsspx suspendiert sind aber es stimmt auch dass Papst Franziskus am 1. September 2015 in dem Schreiben zu betreff der Ablässe im Jahr der Barmherzigkeit feststellte dass man bei den fsspx Priestern gültig und erlaubt beichten darf. ISt das keine priesterliche Tätigkeit die der jurisdiktion bedarf und nicht zumindest eine teilweise Aufhebung der suspendierung?+PAX+CHRISTI+RobertS


4
 
 SCHLEGL 22. Juni 2016 
 

@ la gioia

Ganz richtig! Die Priester von FSSPX sollen die GROSSE BARMHERZIGKEIT des Papstes Franziskus in ihrer unkanonischen Lage erfahren, damit sie sich bekehren und dem Papst und den römischen Dikasterien unterwerfen, wie es die Petrusbruderschaft, die die schweren Irrtümer von FSSPX erkannt hatte, auch getan hat! Die von Ihnen genannten beiden Gruppen verfolgen natürlich auch Spaltungstendenzen, haben aber KEINE eigene Hierarchie aufgestellt, das ist der Unterschied!Msgr. Franz Schlegl


1
 
 Krisi 22. Juni 2016 
 

Ergänzend noch...

halten sie sich von jeder Art Sekten fern. Selbst in der Kirche kann man damit in Kontakt kommen.
Die Kirche sollte Ihre Gläubigen davor schützen oder sehe ich das falsch Herr msgr. Schlegl?


0
 
 la gioia 22. Juni 2016 
 

...und dennoch hat Papst Franziskus den Priestern dieser "Spaltergruppe" (es wäre schön, wenn auch "WisiKi" und z.B. die "Memorandum-Theologen" mit derselben Vehemenz als solche bezeichnet werden würden), die ja alle suspendiert sind, die Beichtbefugnis erteilt...
Nur zur Info: bin kein Mitglied der Piusbruderschaft...


5
 
 SCHLEGL 22. Juni 2016 
 

@Robert S

Ich kann Sie nicht ändern, sich der Spaltergruppe zugehörig zu fühlen, obgleich es sehr schwer ist, aus ihren Sätzen und ihrem Stil zu entnehmen, was Sie eigentlich sagen wollen?
Ich habe nirgends gesagt, dass dies die schlechtesten Menschen seien, aber ich habe ein Schisma als das bezeichnet, was es ist! Da fährt die Eisenbahn drüber!
Sie nehmen sich, ähnlich wie die Sektierer bestimmte Aussagen bestimmter Päpste aus dem Zusammenhang heraus und errichten darauf ein wackliges Glaubensgebäude!
Ich frage Sie: Hat Papst Benedikt XVI gesagt, dass die Bischöfe und Priester von FSSPX KEIN AMT in der katholischen Kirche AUSÜBEN? Also SUSPENDIERT sind? Ja, oder nein?
Hat der heilige Papst Johannes Paul II die Exkommunikation von Lebfevre und seinen Vagantenbischöfen expressis verbis ausgesprochen und bestätigt? Ihre Antwort zeigt, wo Sie stehen.Msgr. Franz Schlegl


0
 
 SCHLEGL 22. Juni 2016 
 

Bernhard Joseph

Ich habe es in diesem Forum schon oftmals gesagt, bitte schauen Sie nicht dauernd auf die Situation in Deutschland, Niederlande, Schweiz und andere westeuropäische Länder! Was dort zum Teil in der Liturgie angerichtet wird, hat Kardinal Sara auch angesprochen. Dasselbe gilt natürlich auch für eine nicht geringe Anzahl von Predigten und theologische Statements!
Die Hierarchen der katholischen Ostkirchen, die ab 1989 wieder offiziell ihr Amt ausüben durften, wissen genau, was in Westeuropa teilweise schief läuft. Das hat sie aber nicht gehindert ihre Treue dem Papst und Rom gegenüber in Worten und Taten zu bezeugen. Man muss Fehler und Irrtümer benennen, um sie zu heilen, aber man darf kein Schisma, keine Spaltung herbeiführen. Luther und die Reformatoren haben genau das auch getan.Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Ambrosios 22. Juni 2016 

@Bernhard Joseph

"dass all diejenigen, die sich für ihren katholischen Glauben und für die Katholische Kirche haben umbringen lassen, sicher entsetzt wären, wenn sie sehen könnten, wie der Glaube nach dem Konzil von der freien Interpretation zugeneigten Kräften verwässert und immer weiter relativiert wurde."

Das ist eine böswillige Verleumdung der Reformen, die das 2. Vatikanum mit und unter Paul VI. durchgesetzt hat.

"Spricht nicht unser Heiliger Vater über die Notwendigkeit der Vergebung und der Barmherzigkeit? Könnte die Spaltung nicht auch aus einer tiefen Glaubensnot hervorgewachsen sein? Papst Benedikt scheint es so zu sehen und die Piusbrüder sind ja auch nicht mehr exkommuniziert."

Gehört zur Barmherzigkeit nicht in der Regel das vorausgehende Bekenntnis der Sünden? Welche Glaubensnot kann ins Schisma führen? Ich kenne keine.
Die Exkomm. der Bischöfe der FSSPX wurde 2009 aufgehoben (durch die folgenden verbotenen Weihen zogen sie sie sich wieder zu?), die der Laien aber eben NICHT.


4
 
 Robert S 22. Juni 2016 
 

@SCHLEGL FSSPX und ihre Anhänger-wirklich die schlechtesten aller schlechtesten MEnschen?

Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA, sehr geehrter Msgr Schlegl ich grüße Sie!Wie viele Forum Teilnehmer hier erstaunt mich der Zorn der aus Ihrem Kommentaren spricht und die Rage in die Sie sich hineinsteigernwenn Sie über die FSSPX schreiben.Wenn man Ihre Kommentare liest könnte man eine Eindruck bekommen als ob der verstorberne EB Lefebvre,die FSSPX Priester und die Gläubigen welche die FSSPX MESSEN besuchen wirklich die schlechtesten aller Menschen sind.Wenn es so stimmen würde dass die FSSPX die päpste nach Johannes XXIII nicht (effektiv) anerkennt oder gar nicht katholisch ist wie Sie es sagen-worin ich Ihnen übrigens zusammen mit den Päpsten BXVI und Franziskus übrigens widerspreche-fehlt es Ihnen dennoch an der Liebe zu diesen Menschen.Ganz anders und viel wohlwollender, lobender,verständnisvoller sind Ihre Aussagen in Ihre Kommentaren wenn es über die orthodoxe Kirche und ihre Gläubigen geht die den papst offen nicht anerkennen.Ich wünsche Ihnen JESU FRIEDEN Robert S


6
 
 SCHLEGL 22. Juni 2016 
 

@ Stanley

Wenn Sie genau gelesen hätten, hätten sie bemerkt,dass ich kein Urteil über Sie gefällt habe,sondern auf das Gericht Gottes verwies.Dass es ihnen, als Anhänger von FSSPX,egal ist,was ich argumentiere,ist mir klar!Sie sind, leider ebenso wie andere Personen in dieser Spaltergruppe,die vorgibt die "katholische Kirche mit ihrer Liturgie ALLER ZEITEN zu repräsentieren", hineingetäuscht worden.
Papst Paul VI hat Lefebvre zu Recht vorgeworfen,er und seine Gruppe würde sich auf die Päpste VON GESTERN berufen, um dem Papst von HEUTE den GEHORSAM zu versagen!Genau das zeigen auch Ihre Kommentare. Natürlich sind die alten Katechismen nicht abgeschafft,logisch,aber,was glauben Sie,warum hat wohl der heilige Papst Johannes Paul II (den Mitglieder von FSSPX,- deren Bischöfe/Priester nach wie vor suspendiert sind,- mehrmals unsäglich beschimpft/verleumdet worden ist einen NEUEN WELTKATECHISMUS herausgegeben?Sie haben sich in eine Sache verbissen,die Sie für die ganze Tradition der Kirche halten!


4
 
 Krisi 21. Juni 2016 
 

Danke für die Antwort Herr msgr. Schlegl.

Ja nun verstehe ich das. Diese Spaltergruppen sind wohl noch in der Kirche aktiv? Wo beziehen denn dann Diese Ihre Möglichkeiten her. Was ist Ihr Ziel? Es wäre ja (ein wenig salop ausgedrückt) unglaublich langweilig, das Thema "Macht" ist nicht das Thema der Kirche. Um ehrlich zu sein finde ich dies wiederum an unserem jetzigen Papst nett. Ihm scheint Macht wirklich unwichtig zu sein. Ihm ist das Selenheil der Gläubigen und Ungläubigen wichtig und weist immerzu hin in welche Richtung der Christ gehen soll. Nur dieses Medien getummel, finde ich etwas anstrengend. Da finde ich Ihn etwas verfälscht dargestellt.
Nur da möchte ich Sie nochmal zu dieser Spaltergruppe fragen, was meinen Sie wie Gott so etwas findet? Ich meine er kennt ja die Motivation hinter solchen Dingen. Muss sich der Papst in dieser Amtszeit mit Ihnen immernoch auseinadersetzen? Nun ja wäre Schade, da es mürbe macht aber warum soll es der Kirche als Institution auch anders gehen als dem kleinen Mann oder?


1
 
 Stanley 21. Juni 2016 
 

@Schlegel

Auf Ihren an mich gerichteten Kommentar kann ich nicht detailiert eingehen, da er keine Frage an mich enthält und Sie Ihr anmaßendes Urteil über mich ja längst gefällt haben (was mich jedoch nicht interessiert).

Noch kurz zum Katechismus von 1948, aus dem ich manchmal zitiere. Papst Johannes-Paul II. hat in seinem Vorwort zum Katechismus Der Katholischen Kirche ausdrücklich folgendes bestimmt: "Dieser Katechismus (gemeint ist der KKK bzw. Weltkatechismus von 1992) ist nicht dazu bestimmt, die von den kirchlichen Autoritäten, den Diözesanbischöfen und den Bischofskonferenzen vorschriftsmäßig approbierten örtlichen Katechismen zu ersetzen, besonders wenn sie die Approbation des apostolischen Stuhles erhalten haben."
Das bedeutet, jeder Katholik darf Katechismen, die vor 1992 erschienen sind, weiterhin privat und öffentlich verwenden - somit auch vorkonziliare Katechismen, sofern sie approbiert worden sind.
Wussten Sie das nicht?
Ich halte mich also sehr wohl an die Weisungen der Päpste.


6
 
 Krisi 21. Juni 2016 
 

@msgr. Schlegel sie beziehen sich immerzu auf eine Spaltergruppe.
Was meinen sie damit genau?
Spalter agieren doch listig und niemals offensiv? Oder haben sie Jemals erlebt, dass der Wiedersacher an die Tür klopft und in die Kirche eintritt?


3
 
 SCHLEGL 21. Juni 2016 
 

@ Hadrianus Antonius

Lesen Sie bitte : http://www.kath.net/news/55636 Genau durch!
Was da der Papst über manche Katholiken sagt. Sie können es drehen und wenden, wie Sie wollen, Benedikt XVI hat über die Priester der Spaltergruppe FSSPX unter dem suspendierten Bischof Fellay und den beiden anderen, ebenfalls suspendierten (früher sogar exkommunizierten) Bischöfen, EINDEUTIG gesagt, dass diese ALLE KEIN AMT IN DER KATHOLISCHEN KIRCHE ausüben. Da gibt es nichts zu beschönigen, sondern nur die Umkehr und die Unterwerfung der Spalter.
Was Sie über die "Vernichtung der Seelen" sagen, kann nur ein Missverständnis, oder wieder einmal ein Übersetzungsfehler sein. Die Italiener sagen zurecht: " Traduttore - Traditore" = der ÜBERSETZER ist ein VERRÄTER.Msgr. Franz Schlegl


4
 
 Germanium 21. Juni 2016 
 

@Stefan Fleischer

Selbst Gott kommt nicht darum herum, zu richten!

Ja,ja da haben wir es wieder jeder legt sich die Bibel nach seinem Gutdünken aus.
Gott richtet nicht.

Der Papst richtet nicht. Denn bisher hat er sich wie es sich für einen Papst gehört ja keinen persönlich angegriffen, oder den Sünder persönlich beim Namen genannt, wie es sich gehört!
Ihm geht es immer darum die Sünde zu benenenen / zu verurteilen.
Die meißten welche sich hier ständig über den Papst aufregen, geht es aber nicht um die Sünde, sondern um eine lang gehegte Antipatie gegen den Papst. Sie kritisieren ihn am laufenden Band.
Merken aber garnicht, dass das was sie über den Papstsagen allermeist auf sie selber zutrifft!

Die Sprache als Spiegel der Seele.


3
 
 Hadrianus Antonius 21. Juni 2016 
 

@Schlegl : Kommentar an @Stanley II

Msgr,
Sie schreiben sehr richtig daß Gott über uns richten/urteilen/entscheiden wird.
Gottes Erleuchtung brauchen wir alle.

Aber der geehrte Forist @Stanley lauft nach dem jetzigen Stand überhaupt kein Risiko:
entweder hat @Stanley mit seinen Überzeugungen recht und kann auf Goots Barmherzigkeit und Gnade hoffen- justi epulentur.
Oder: es kommt das schlimmste.
Nun eine Aussage v. P.Franziskus aus domus Sta. Marta zufolge, werden die Seelen der verdammten VERNICHTET (also: landen nicht in die Hölle, sondern werden zu nichts).
@Bentheim wird mir sicher beitreten, daß dies nicht thomistisch und auch nicht platonisch ist;
es collidiert auch mit dem Symbolum Apostolorum.
Aber es ist wahrscheinlich alles egal:
wenn alle Religionen den gleichen rang haben und Mission als Proselytismus bezeichnet wird, kann man sich ohne Problem die geschickteste aussuchen.


9
 
 Hadrianus Antonius 21. Juni 2016 
 

@Schlegl : Kommentar an @Stanley I

Msgr.,
Die Gläubigen der FSSPX sind natürlich katholisch, weil sie genau dies alles glauben was Ihre und meine Vorväter (und natl.: -mütter) immer geglaubt haben;
Häresien sind mir von dort noch nicht bekannt worden.
Was die Ämbter betrifft: da ist Ihre Aussage dem Geiste nach nicht korrekt:
der Gründungsabt der traditional. Abtei Le Barroux in Südfrankreich: Dom Gérard: nach dem Erlaß v. Ecclesia adflicta und 1988 die Abtrennung eines Teils der FSSPX (mit Entstehen der FSSP) und der Übergang v. vielen großen traditionsfreundlichen Abteien (vorne die Abtei Fontgombault und Töchter) wurde von Le Barroux NICHT vollzogen.
Nach vielen Anstrengungen seitens des Vatikans, mit großen wirtsch.-finanz. Geschenken UND die Erhebung v. Do Gérard zu Bischof und Abt trat Le Barroux dann in voller Einheit mit Rom.
Kard. J. Ratzinger in Fontgombault 2001: "Hier weht wirklich der Geist der Kirche!".


5
 
 Hadrianus Antonius 21. Juni 2016 
 

Adam und Eva- "Who am I to judge?"

Nach einem Dienst im domus Sta. Marta antwortete der Papst, befragt nach einem Kommentar zu ausgeprägt homophilfreundlichen Aussagen eines breitbekannten höheren Geistlichen:
"who am I to judge?"- "Wer bin ich, daß ich richten würde?".
S.E. Kard. Burke, sehr erfahrener Kirchenrechtler und von S.H. Papst Benedikt XVI an die Spitze der Apostolischen Registratur ernannt, gab hierzu den treffenden Kommentar:
" Wir sollen keine Personen richten und verurteilen.
Aber Akten und Taten beurteilen: das haben wir alle vielmals täglich zu tun".
Der Mensch ist als vernunftbegabtes Wesen verantwortlich und mit einem freien Willen ausgestattet, um zwischen Gut und Böses zu unterscheiden, Taten und Gedanken zu beurteilen- das Gewissen spielt da eine gewaltige Rolle-, und sich zu entscheiden.
De libero arbitrio- eine fantastische Schrift v. Erasmus.
Übrig.: der kleinste Mensch sollte wenigstens gerichtet werden bevor er hingerichtet wird.
Sonst ist es keine Heuchelei, sondern ein Lynchmord


5
 
 Krisi 21. Juni 2016 
 

Menschen dürfen andere Menschen nicht schwächen!

Ist Glauben nicht wichtiger als Theologie?
Ich meine, ist das Beurteilen nicht wirklich wichtig? Nur so kann man auch für sich vertrauen in Gott und die Menschen fassen. Das ist doch wirklich überhaupt keine Sünde, da Gott uns einen gesunden Menschenverstand gegeben hat oder? Wir sind doch durch Ihn frei und keine Sklaven. Sonst könnten wir Ihn doch auch garnicht erkennen unter den ganzen Geistern. Der Heilige Geist ist der Richter. Wir Menschen dürfen aber sehr wohl über das Verhalten von uns selber und die Werke einer anderen Person urteiln. Man muss ja vergleichen sind es die selben Werke die Jesus auch tun würde? Oder sind es die Werke des Fleiches? Die Person oder uns selber deshalb sollten wir nicht verurteilen. Helfen, korrigieren und uns hüten es als Mahnung für uns selber zu sehen evtl. nicht selber dem zu verfallen. Wenn Mensch einen anderen Mensch Verurteilt und Brandmarkt bedeutet das, dass dieser Gott sein will... *sorry* Egal wer dieser Mensch ist. Er ist nicht Gott!!!


2
 
 Rosenzweig 21. Juni 2016 

Dankb. möchte ich mich anschließen:

Innozenz vor 15 Stunden
"@MONIKA + @Germanium
Herzlichen Dank für die Erinnererung an dieses wunderbare Gebet zum Heiligen Geist-[vom hl.Pp.JPII] -Ich habe es mir nochmals kopiert und werde es gerne täglich beten"-
Dem möchte ich mich HEUTE ebenfalls dankb. anschließen und auch hier im Forum gerne beten...


3
 
 SCHLEGL 21. Juni 2016 
 

@ Stanley

Inwieweit Sie sich noch Katholik nennen dürfen, nachdem Sie die Weisungen ALLER Päpste seit Johannes XXIII ablehnen, wird Gott einmal entscheiden.Sie gehören, wie allgemein bekannt der Spaltergruppe FSSPX an, deren Anführer in der Exkommunikation gestorben ist. Bekanntlich hat Papst Benedikt XVI von allen Klerikern der Spaltergruppe FSSPX gesagt, dass diese KEIN AMT in der katholischen Kirche ausüben.
Wohin man mit dieser Gruppe kommt, kann man unter anderem in Ihren Kommentaren( z.B. Zitat aus dem Katechismus 1948-da hört für Sie und die Spaltergruppe offensichtlich die Kirchengeschichte auf) lesen.Gott möge Sie erleuchten!Msgr. Franz Schlegl


9
 
 Ninivebote 21. Juni 2016 
 

so schwer?

Ist es eigentlich so schwer, die Schriftdeutung des Heiligen Vaters einfach hörend aufzunehmen und mit ehrlichem Blick auf sich selbst zu bedenken? Was bewegt so genannte glaubenstreue Menschen, den Spieß sofort wieder umzudrehen und über den Papst zu urteilen. Unmittelbarer kann man sich kaum gegen das Schriftwort Jesu stellen. Da wirkt es dann nicht sehr glaubwürdig, wenn man sich an anderer Stelle wortwörtlich auf ihn beruft.


6
 
 Christa.marga 20. Juni 2016 
 

Papst Franziskus ist auch nicht bermherzig,..

...er richtet zu gerne und nennt alles gleich "hässlich". Bei ihm möchte ich ehrlichgesagt nicht zur Beichte gehen.
Nur Gott ist barmherzig, hier auf Erden wird mit zweierlei Maß gemessen, losgegangen wird immer auf die schwächeren, diese schmerzhafte Erfahrung habe ich selber erleiden müssen. Menschen mit Promi-Bonus kommen auch in der Kirche immer besser weg.


10
 
 Innozenz 20. Juni 2016 
 

@MONIKA + @Germanium

Herzlichen Dank für die Erinnererung an dieses wunderbare Gebet zum Heiligen Geist. Ich habe es mir kopiert und werde es gerne täglich beten.


3
 
 Passero 20. Juni 2016 
 

Splitter und Balken…

Franziskus spricht leider selbst oft richtende Worte!


11
 
 Krisi 20. Juni 2016 
 

Zum Glück ist bei Gott auch jeder Mensch gleich!!!

Beurteilen von Dingen ist wichtig. Verurteilen von Dingen steht uns nicht zu. Was Gott will ist Selbstkritik, den Blick auf uns! Was er nicht möchte ist die Hartherzigkeit und Hochmütigkeit oder muss ich jetzt mein bisschen Beurteilungsvermögen aufgeben?


6
 
 Krisi 20. Juni 2016 
 

Berurteilen ist gefordert, Verurteilen dürfen wir nicht!

In der Bibel findet man mehrere Stellen, in denen gegen dieses selbstgerechte, pharisäische Verhalten gesprochen wird (z. B. Matthäus 9,9-13, Lukas 18,9-14 usw.). Jesus meint mit der folgenden gut bekannten, aber leider oft falsch interpretierten Warnung eben dieses lieblose Verhalten.
Der Begriff Beurteilen muss nicht negativ verstanden werden. Die bloße Stellungnahme im Sinne einer Beurteilung von gut und böse, richtig und falsch ist eigentlich nur die praktische Anwendung der durch Gott in der Bibel offenbarten Grundsätze. Dass man zwischen Gut und Böse unterscheidet, ist sowohl in Fragen, die unsere Beziehung zu Gott betreffen, als auch in Alltagsangelegenheiten wichtig. Hinter dem Beurteilen steht jedoch der Wunsch, die Wahrheit über eine Sache zu sehen und anzunehmen und auch anderen darin zu helfen. Ohne diese Motivation wird eine vollkommen gerechtfertigte und angebrachte Ermahnung ein liebloses und erbarmungsloses Verurteilen sein.


5
 
 Stanley 20. Juni 2016 
 

Worin besteht das Lehr-, Priester- und Hirtenamt?

1. Das Lehramt besteht in der Vollmacht die göttliche Lehre zu bewahren und zu verkünden, IRRIGE LEHREN ZU VERWERFEN und IN GLAUBENSSTREITIGKEITEN ZU ENTSCHEIDEN.
2. Das Priesteramt besteht in der Vollmacht zwischen Gott und den Menschen zu vermitteln, das hl. Meßopfer darzubringen, die Sakramente zu spenden, zu weihen und zu segnen.
3. Das Hirtenamt besteht in der Vollmacht die Gläubigen zu einem christlichen Wandel anzuhalten, DAHER AUCH GESETZTE ZU GEBEN, ÜBER DEREN BEOBACHTUNG ZU WACHEN UND IHRE ÜBERTRETUNG ZU BESTRAFEN. (Aus: Großer katholischer Katechismus 1948, Pkt. 138, Hervorhebungen von mir.)
Der Papst besitzt demzufolge von Christus her das höchste sichtbare Lehr-, Priester- und Richteramt in der Kirche Christi.
Leider unterscheidet Papst Franziskus in seiner Predigt nicht zwischen Laien und Amtsinhabern. Teilweise mag er recht haben, aber insgesamt kann ich seine Auslegung als Katholik nicht annehmen, da sie nicht auf den Punkt kommt. Deshalb zitiere ich hier aus der Lehre.


12
 
 Stefan Fleischer 20. Juni 2016 

@ Germanium

Selbst Gott kommt nicht darum herum, zu richten. Und kein Staat, kein Verein, ja nicht einmal eine Familie kann darauf verzichten, dort wo hinweisen und ermahnen nichts mehr nützt, oder wo ein Unrecht geschehen ist oder droht. So gibt es eben zwangläufig auch kirchliche richterliche Instanzen. Diese abzuschaffen würde ins Chaos führen. Doch Gott ist ein Gott der Ordnung, nicht der Unordnung. (vgl 1.Kor 14,33)


12
 
 Herbstlicht 20. Juni 2016 
 

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!

Diese Forderung unseres Herrn betrifft uns alle.
Alle!


3
 
 Germanium 20. Juni 2016 
 

@Stiller

Wohl aber gibt es kirchliche Institutionen, die richten.
Und genau so ist es gut.

Gelungener fände ich den Satz:
Wohl aber gibt es kirchliche Institutionen, die ermahnen un hinweisen
Und genau so ist es gut.

Denn wie heisißtzes? Richtet nicht, auf dass Ihr nicht gerichtet werdet?
Oder wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.


2
 
 Veritasvincit 20. Juni 2016 

@Robert S

Die verurteilenden Benennungen wie "Neopelagianer, rigide Christen usw.", die Sie dem Papst in den Mund legen, sind hoffentlich nicht allgemein gegen glaubenstreue Christen gerichtet, wie Sie vermuten, sondern gegen sture Köpfe, die für nicht so sichere Seelen kein Verständnis haben.


4
 
 Germanium 20. Juni 2016 
 

@MONIKA!

"Heiliger Geist, gib mir immer ein, was ich denken soll. Gib mir immer ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll. Gib mir ein, was ich verschweigen soll und wie ich mich dabei verhalten soll. Gib mir ein, was ich zur Ehre Gottes, zum Wohl der Seelen und zu meiner eigenen Heiligung tun soll."
Weil die nötige Klarheit fehlt!

Dieses Gebet bete ich auch oftmals, besonders vor wichtigen Entscheidungen.
Aber auch in diesem Forum.

DANKE!


9
 
 Stiller 20. Juni 2016 
 

@Robert S

Der Papst mahnt, benennt durchaus anklagend, fordert auf - besonders zur Umkehr.

Er richtet nicht!

Wohl aber gibt es kirchliche Institutionen, die richten.
Und genau so ist es gut.


8
 
 MONIKA! 20. Juni 2016 
 

Danke für die gute und nötige Predigt, lieber Papst Franziskus, damit wir uns den Spiegel vorhalten.
Nur oft, wenn der Hl. Vater spontane Antworten auf gestellte Fragen gibt, muss ich an das Gebet vom hl. JPII denken: "Heiliger Geist, gib mir immer ein, was ich denken soll. Gib mir immer ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll. Gib mir ein, was ich verschweigen soll und wie ich mich dabei verhalten soll. Gib mir ein, was ich zur Ehre Gottes, zum Wohl der Seelen und zu meiner eigenen Heiligung tun soll."
Weil die nötige Klarheit fehlt!


13
 
 Robert S 20. Juni 2016 
 

Gilt das gesagte über das Richten auch nicht fur den papst?

Gelobt seien JESUS CHRISTUS UND MARIJA,gilt das über das Richten gesagte und von Papst in seiner predigt von ihm erwähnte auch nicht fur den Papst? Ich kann mich an viele Aussagen des Papstes erinnern wo er über die Katholiken - seien dies Bischöfe, Priester oder Laien- die am uberlieferten glauben festhalten wollen richtet und sie mi einer Reihe von Namen betitelt die über das Richten noch hinausgehen. "Neopelagianer", Rigide Christen" "Gesetzeslehrer""moderne gnostiker""Funktionäre""Renaissance Prinzen" usw. und sofort...Es stimmt was der papst sagt..man muss zuerst in den Spiegel schauen bevor man anfängt zu richten. +PAX+CHRISTI+ Robert S


15
 
 Innozenz 20. Juni 2016 
 

Papst Franziskus

hält uns den Spiegel Gottes vor Augen. In diesen Spiegel sollten wir tagtäglich sehen, nur tun wir das leider zu selten. Danke, lieber Heiliger Vater für Ihre ermahnenden Worte.


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz