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Diskussion um Verhältnis von Lehramt und Theologie geht weiter

28. Juni 2016 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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In Debatte um Autorität des bischöflichen Lehramts im Verhältnis zur Freiheit der wissenschaftlichen Theologie hat der Theologe Striet erneut gefordert, den Dialog mit anderen Wissenschaften zu suchen und so Glaubenslehren immer neu zu begründen.


Freiburg (kath.net/KNA) In der Debatte um die Autorität des bischöflichen Lehramts im Verhältnis zur Freiheit der wissenschaftlichen Theologie hat der Freiburger Theologe Magnus Striet erneut gefordert, den Dialog mit anderen Wissenschaften zu suchen und so Glaubenslehren immer neu zu begründen. In der Geschichte sei die katholische Theologie nur dann stark gewesen, wenn sie sich «neugierig-unerschrocken auf das Denken ihrer Zeit einließ und sich in diesem reflektierte», schreibt Striet in einem Beitrag für die Freiburger «Herder Korrespondenz» (Juli). «Wer Vernunft in den Glauben eintreiben will, kann dies nur im Denken und damit mit den Gründen tun, die plausibel erscheinen.»


Nötig sei eine stetige «intellektuelle Modernisierung», forderte Striet. Aus seiner Sicht hat die katholische Theologie in den vergangenen Jahrzehnten gerade da an Autorität und Glaubwürdigkeit verloren, wo sie sich modernen Argumenten verweigert habe. Ein einfacher Verweis durch Bischöfe, den Glauben autoritativ zu bezeugen und vorzulegen, reiche heute nicht mehr aus, so Striet.

Zuletzt hatten mehrere deutsche Bischöfe sowie Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller solchen Aussagen über das Verhältnis von bischöflicher Autorität und Theologie widersprochen. Die Bischöfe Rudolf Voderholzer aus Regensburg und Stefan Oster aus Passau forderten eine stärkere Unterordnung der Theologie unter das bischöfliche Lehramt. Demgegenüber betonten die Freiburger Theologen Striet und Eberhard Schockenhoff die Freiheit ihrer Wissenschaft.

Vgl. dazu auch:
- Bischof Voderholzer: Besorgt um die gegenwärtige Theologie
- Bischof Oster kritisiert liberale Theologen

-
(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Fink 28. Juni 2016 
 

Die Zerstörung des Glaubens noch beschleunigen,

wollen das solche verweltlichte Theologie-Professoren. Ist das ihre Absicht? Kann es ihnen nicht schnell genug gehen, das Kaputt-machen?
Ich habe den Eindruck, dass ein Teil der Theologen den Glauben verloren hat. Warum sprechen sie das nicht aus und schaffen Klarheit ?


6
 
 wedlerg 28. Juni 2016 
 

intellektuelle Modernisierung ist kein Kriterium - Vernunft schon

Das Problem solcher Forderungen ist - so paradox es klingt - dass gerade die "moderne Wissenschaft" immer weniger Ratio und Vernunft und mehr Zeitgeist als Maßstab mit sich bringt. Wenn Gender- und Klimawandelideologien im wissenschaftlichen Gewand daher kommen, ist das noch lange kein Grund, Glaubenswahrheiten und naturwissenschaftliche Vernunft über Bord zu werfen. Ich denke, dass gerade die Sprache der Vernunft in der Moderne keine Rolle mehr spielt. es ist eher der Zweck, der die Modernisten antreibt. Insofern ist die Aussage des Theologen Striet - ohne konkretere Einlassungen - oberflächlich und wertlos.


4
 
 Theobald 28. Juni 2016 
 

Begründung

Eine GlaubensLEHRE muss nicht neu begründet werden. Der Grund ist immer in Jesus zu suchen.
Wohl kann man versuchen, die bestehende Begründung durch Wissenschaft zu untermauern, oder zeitgemäßere Formulierungen zu finden - das ist m.E. aber schon alles.
Den GlaubensVOLLZUG kann man durchaus immer wieder wissenschaftlich durchleuchten. Aber das ist ein fortwährender, behutsamer Prozess.


5
 
 Pilgervater 28. Juni 2016 

Anders streiten

Nomen est omen, möchte man zum Theologen Magnus Striet anmerken. Großer Streit. Nun wissen wir, dass immer um die wahre Lehre gestritten werden muss,- ja dass diese wahre Lehre gerade im harten Streit mit den Häresien des Zeitgeistes ihre je erneuerte Frische und Klarheit gewann. Das Glaubensbekenntnis kam so -hart erkämpft- im vierten Jahrhundert gegen die Arianer zu Stande. Heute ist es nicht anders: Große Gegenwarts-Häretiker wie Hans Küng rufen die wahren Lehrer der Kirche auf den Plan; den größten noch lebenden modernen Kirchenlehrer, der dem Wirren und Irren von Küng & Co das Licht des Wortes aus Nazareth entgegen hielt, - ihn kennt ein jeder.
Nun kann man nicht sagen, dass Striet das provokative Format eines Hans Küng hätte, und seiner jüngsten Wortmeldung wird man zustimmen: Ja, die Auseinandersetzung mit dem Denken der Zeit ist Pflicht des Theologen. Doch wo die Theologie ihre glaubende Demut verliert, die Unterordnung unter das Apostelamt zurückweist, da irrt&wirrt sie.


10
 
 Veritasvincit 28. Juni 2016 

Harmonisierung

Wohl ein löbliches Unterfangen, den Glauben mit der Wissenschaft zu harmonisieren; wenn nur der Glaube dabei nicht vor die Hunde geht!


7
 

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