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5 prominente Protestanten für immerwährende Jungfräulichkeit Marias

4. Juli 2016 in Spirituelles, 12 Lesermeinungen
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Bedeutende protestantische Theologen haben an die immerwährende Jungfräulichkeit der Gottesmutter geglaubt. Darunter waren Martin Luther, Johannes Calvin und John Wesley.


Irondale (kath.net/jg)
Die immerwährende Jungfräulichkeit der Gottesmutter Maria ist ein Dogma der katholischen Kirche und der orthodoxen Kirchen. Es besagt, dass Maria vor, bei und nach der Geburt Jesu Jungfrau war. Die Internetseite ChurchPOP hat fünf bedeutende Protestanten gefunden, die sich ebenfalls zur ewigen Jungfräulichkeit Marias bekannten.

1. Martin Luther

Luther lehnte viele Lehren der katholischen Kirche ab, darunter das Papsttum und die Transsubstantiation. Christus sei die Frucht des „jungfräulichen Leibes“ Marias. Maria habe neben ihm keine anderen Kinder gehabt. Die „Brüder“ Jesu von denen in der Bibel die Rede sei, seien in Wahrheit seine Cousins. Dies sei in der Bibel und bei den Juden üblich, sagte er in einer Predigt.


2. Johannes Calvin

Auch der Mitbegründer der reformierten Kirche bezog sich auf die „Brüder“ und „Schwestern“ Jesu, von denen das Evangelium berichtet. Er warf all jenen „exzessive Unwissenheit“ vor, die daraus ableiteten, dass Maria nicht nur Jesus sondern mehrere Kinder gehabt haben müsse. (Kommentar zu Matthäus, Markus, Lukas, Band 2)

3. Huldrych Zwingli

Der Zürcher Reformator war ein Zeitgenosse Martin Luthers. Auch er war davon überzeugt, dass Maria den Sohn Gottes in unversehrter Jungfräulichkeit empfangen und geboren hatte und auch nachher Jungfrau blieb. (Zwingli Opera, Corpus Reformatorum, Berlin 1905, Bd. 1)

4. Thomas Cranmer

Cranmer war Erzbischof von Canterbury, als König Heinrich VIII. die Kirche von England von Rom trennte. Er war eine der prägenden Persönlichkeiten des Anglikanismus. Auch er hielt an der immerwährenden Jungfräulichkeit der Gottesmutter fest und berief sich auf die lange christliche Überlieferung.

5. John Wesley

Der englische Prediger war einer der Begründer der methodistischen Bewegung. Er lehnte die katholische Lehre ab, gegen die immerwährende Jungfräulichkeit Marias hatte er jedoch nichts einzuwenden. In einem Brief an einen römischen Katholiken schrieb er, er glaube daran, dass die selige Jungfrau Maria auch nach Jesu Geburt eine reine und unversehrte Jungfrau geblieben sei.


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Lesermeinungen

 Novalis 5. Juli 2016 

@Agnese

Die Wandlung ist der wichtigste Teil der Eucharistiefeier, die Transubstantionslehre ist die katholische Theorie, wie diese Wandlung abläuft. Und sie ist nicht verpflichtender, sondern empfohlener Glaubensgegenstand. Schauen Sie bitte hierzu in die Erläuterungen des Trienter Konzils, das ist nämlich eindeutig.


2
 
 Stephaninus 5. Juli 2016 
 

@Paul Bricht

Schön, dass Sie hier im Forum sind. Ich bin kein Theologe, darum ist meine Antwort mit einer gewissen "Vorsicht zu geniessen". Aber eines kann ich klar sagen, unrein wird eine Mann und eine Frau durch das eheliche Zusammensein nicht. Das ist nicht (und war nie) Lehre der Kirche, auch wenn sich in der Vergangenheit bisweilen solche Vorstellungen breit gemacht haben.

Maria hat sich ganz Gott übergeben, von daher ihre Jungfräulichkeit. Dieses Geheimnis wurde, auch wenn es biblisch nicht wortwörtlich "definiert" ist, bereits von den frühen Christen mit Überzeugung angenommen.


3
 
 evangelisch 5. Juli 2016 
 

Mal eine andere Frage

Soweit ich weiß hat Luther sogar Maria angerufen. Aber wie kann man das anhand der Schrift begründen? Das frage ich jetzt auch nicht als Kritik. Im Gegenteil! Das wäre ja super wenn das tatsächlich möglich wäre.
Im Evangelischen ist Maria leider komplett von der Bildfläche verschwunden. Ich meine sogar, dass Luther einmal von ihrer Himmelfahrt lehrte ...


0
 
 horologius 5. Juli 2016 
 

@Paul Bricht

Es ist schön, wenn Sie nachfragen! Vielleicht kann ich einen kleinen Anfang machen.
Die Immerwährende Jungfräulichkeit bedeutet, daß Maria Christus nicht nur jungfräulich vom Hl. Geist empfangen hat, sondern auch, daß sie nach der Geburt jungfräulich blieb. Menschlich gesehen unmöglich, aber......! Im Credo der Kirche ist das ja schon angedeutet: ex Maria, also aus Maria geboren- nicht von Maria! Das ist ein wunderbares Geheimnis unseres Glaubens, das auf die Größe Gottes zeigt. Maria hat Jungfräulichkeit gelobt, Gott hat diesen freien Willen nicht angetastet.


2
 
 Paul Bricht 4. Juli 2016 
 

Implikationen

Guten Tag,

als freikirchlicher Protestant habe ich mich bisher nie mit diesem Thema auseinandergesetzt, kann aber durchaus nachvollziehen, dass vieles für eine immerwährende Jungfräulichkeit Marias spricht.

Darf ich fragen, warum dieses Dogma der katholischen Kirche wichtig ist? Meine Vermutung ist, dass weitere Lehraussagen impliziert werden, z.B.: Wird ein Mann oder eine Frau unrein durch ehelichen Geschlechtsverkehr? Ich freue mich über Ihre Antworten.

Viele Grüße
P.B.


0
 
 agnese 4. Juli 2016 
 

Novalis, die Transsubstantiation ist doch der wichtigste Teil der Eucharistiefeier und verpflichtend zu glauben, ist eine Glaubenswahrheit. Daran steht und fällt alles was der Glaube ausmacht. Wenn Sie Protestant sind, können Sie es vielleicht nicht wissen.


2
 
 Detlef 4. Juli 2016 
 

antwort auf nurmut

der Geist Gottes wird nicht nur in der katholischen Kirche, wann wird das mal begriffen


1
 
 myschkin 4. Juli 2016 
 

Eigentlich nicht verwunderlich,

steht ja schon im Credo, das für orthodoxe, katholische und evangelische Christen verbindlich ist.


3
 
 Novalis 4. Juli 2016 

@Kleine Maus

In der Tat, das ist alles nichts Neues. Es gibt auch keinen vernünftigen Grund die Jungfräulichkeit Mariens zu bezweifeln, sie ist biblisch und lehramtlich eindeutig geklärt.

Unglücklich aber bin ich über den diesen Satz im Text: "Luther lehnte viele Lehren der katholischen Kirche ab, darunter das Papsttum und die Transsubstantiation."

Luther lehnt das Papsttum keineswegs pauschal ab, im Gegenteil. Und die Lehre vom Papsttum steht auch in der Hierarchie der Wahrheiten viel weiter über der Transsubstantiation, die nur nahegelegt, aber keinesfalls als Theorie für die wahrhafte Wandlung in der Eucharistiefeier verpflichtend gemacht wird. Darüber hinaus ist Luthers Konsubstantiationslehre definitiv nicht weit weg von Thomas von Aquin.


3
 
 Stormarn 4. Juli 2016 
 

Wenig hilfreiche Erkenntnis...

denn welche ökumenische Bedeutung soll das für wen heute haben?


1
 
 Kleine Maus 4. Juli 2016 
 

Ja, sehr schön, aber eigentlich nichts Neues...

nur zugegebenermaßen zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit geraten. Leider. Der Schwerpunkt lag und liegt aber immer darauf, dass Jesus der Sohn Gottes und der Jungfrau(!) Maria ist. Die Frage nach weiteren (leiblichen) Kindern Marias erscheint demgegenüber eher sekundär. Ein Argument dafür, dass Maria auch nach der Geburt weiterhin jungfräulich lebte, wäre ihre erstaunte Reaktion auf die Ankündigung des Engels, sei würde einen Sohn gebären. Hätte sie die Absicht gehabt, mit Josef eine "normale" Ehe zu führen, hätte sie doch davon ausgehen können, dass dieser Sohn eben dieser Ehe entstammen würde.


1
 
 nurmut 4. Juli 2016 
 

Sehr schön,

der Geist Gottes weht offensichtlich auch dort, wo man es nicht immer vermutet.


4
 

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