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Wunder der Gnade

1. Juli 2016 in Spirituelles, 6 Lesermeinungen
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Das sechsjährige Mädchen, übrigens mit Down-Syndrom, fragte: „Gehst Du auch, um Jesus anzuschauen?“ kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) In einem kleinen Tiroler Dorf, in dem jeder jeden kennt, trafen sich 2016 eine Frau und ein sechsjähriges Mädchen, übrigens mit Down-Syndrom, auf der Straße und grüßten einander. Beide waren auf dem Weg zur Kirche. Da fragte das Kind unvermittelt: „Gehst Du auch, um Jesus anzuschauen?“ Die Frau, auf dem Weg zur Hl. Messe, antwortete zwar überrascht, aber ohne Zögern: „Ja natürlich!“.

Es bleibt mir die Frage nicht im Hals, sondern im Herzen sozusagen stecken: Wie kam das noch so kleine, behinderte Mädchen dazu, so zu fragen und zu reden?

Abtun als Kindergeschwätz oder hochmütig belächeln kann ich das nicht! Mir fällt dazu eher ein, was Lukas von den Ereignissen rund um die Geburt Johannes des Täufers berichtet und wo es dann heißt (Lk 1,66): „Alle, die davon hörten, machten sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden?“


Na ja, man (wer „man“?) wird ja sehen! Gott ist treu, immer gut für Überraschungen und Er hat Seine Pläne mit uns, aber er lässt sich nicht in Seine Karten schauen. Viel später manchmal doch.

Übrigens, dass Gott für diese besondere Gnade ein Kind mit einer Behinderung erwählt hat, sieht unserem Gott wirklich ähnlich, typisch der Gott, wie er sich zuerst schon den Juden und dann „Allen“ gezeigt hat. Mir, der ich diese Geschichte gehört habe, geht es so wie den Leuten bei der Geburt des Johannes.

kath.net-Buchtipp
Klartext III - Dialog mit dem Zeitgeist
Von Andreas Laun
Taschenbuch, 104 Seiten
2014 Dip3 Bildungsservice Gmbh
ISBN 978-3-902686-59-6
Preis 8.90 EUR

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Interview mit Bischof Andreas Laun: Gott wirkt in unserem Leben



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Lesermeinungen

 chiarajohanna 5. Juli 2016 
 

Wunder der Gnade

Ich denke spontan an Augustinus.
Ein Kind ging vorbei und rief:
"Komm und lies" !

Vielleicht sind es gerade die Kinder,
deren Herz naturgemäß noch nicht überfrachtet ist,

mit Hektik & Alltagssorgen

so das die Ursprünglichkeit
des Seelengrundes natürlicherweise nahezu noch fühlbar ist.

Kinder halten auch noch Selbstgespräche.

Im Gegensatz zu uns Erwachsenen
leben sie mehr innen - als außen.


1
 
 Christin16 2. Juli 2016 

Dieses Kind

hat eine besondere Gnade erhalten. Es wird seinen Glauben hoffentlich nie in Frage stellen.
Wie oft wird Glaube, der aus der Kindheit mit hinübergerettet wird ins Erwachsenenleben als "alberner Kinderglaube" und "infantil" abgewertet - nur weil da jemand sein Vertrauen in unseren HerrGott bewahrt hat und von ihm getragen wird.
Gerade vor einiger Zeit wieder geschehen in einem anderen blog ...
Sie haben ja so Recht, @ Stiller.


3
 
 wandersmann 2. Juli 2016 
 

Mein Sohn ist noch klein

er will aber auch schon unbedingt zur Kommunion. Er bringt die aber nicht in Verbindung mit Jesus und solange bin ich selbstverständlich gegen eine Frühkommunion. Wenn die Kommunion ausgeteilt wird, dann bekommt er einen Segen vom Priester.
Während der ganzen Zeit der Austeilung der Kommunion an die Gemeinde sitzt er in der Bank und streckt seine Zunge raus. Ich habe das mal selber probiert, das ist für mich zumindest sehr anstrengend. Außerdem geht er gerne in die heilige Messe, obwohl er sich dort über längere Zeit langweilt oder zumindest sieht es so aus.

Das muss natürlich alles keine übernatürliche Ursache haben, aber unterschätzen soll man die Kinder auch nicht.


2
 
 wandersmann 2. Juli 2016 
 

Es scheint viele solcher Geschichten mit Kindern zu geben

Mein Freund hat beobachtet, wie ein Kind mit seiner Mutter die heilige Messe besucht hat. Das hatte die Mutter dem Kind wohl versprechen müssen. Die Mutter wollte die heilige Messe möglichst schnell wieder verlassen und hat das Kind mit seinem Lieblingsessen usw. locken wollen. Alles vergeblich. Das Kind wollte unbedingt bleiben. Nach einer Zeit sind sie dann doch gegangen.

In Afrika soll sich ein Kind alle Milchzähne ausgeschlagen haben, weil man er dann zur Kommunion darf, wenn der letzte Milchzahn weg ist.


1
 
 Herbstlicht 2. Juli 2016 
 

@Stiller

Danke für Ihren Kommentar, besonders für diese Worte:
"Wir können alles theoretisieren, philosophieren, theologisieren, aber wir können unsere Liebe zu Gott und Gottes Liebe zu uns nicht ersetzen durch Denkspiele, Denkmuster, ja Denkstrategien."
Letztendlich bringt uns die Liebe und das bedingungslose Vertrauen zu Gott Ihm näher.
Ich hoffe, dass dieses "behinderte" Kind immer seinen Glauben bewahren kann.
Und ich frage mich: Ist es überhaupt behindert oder nicht vielmehr uns weit voraus?


6
 
 Stiller 1. Juli 2016 
 

Der Joker des Glaubens ist das geradezu kindliche Vertrauen

in Gott.
Nicht ohne Grund nennen wir uns alle Gotteskinder - Gottes Kinder.

So heißt es in einem innigen Gebet:
"Zerstreut unter die Völker,müssen wir wieder wie Kinder von neuem beginnen,
wie Kinder uns an deinen Gaben freuen,
wie Kinder dankbar sein.
Wie Kinder alles von dir erhoffen. Amen.“ (Quelle Abtei Beuron)

Ja, 'Abba' sollen wir Gottvater nennen, lehrte uns unser Bruder Christus.
'Papa'. Welche Gnade!

Wir können alles theoretisieren, philosophieren, theologisieren, aber wir können unsere Liebe zu Gott und Gottes Liebe zu uns nicht ersetzen durch Denkspiele, Denkmuster, ja Denkstrategien. Dabei ginge unser Glaube, der Vertrauen ist, wirklich verloren.

Und wenn das kleine Mädchen sich Jesus anschauen geht, strotzt es geradezu von Vertrauen in Gott.


11
 

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