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Leihmutterschaft: 'Wo bleibt der Aufschrei?'

8. Juli 2016 in Familie, 2 Lesermeinungen
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Forum Deutscher Katholiken: „Leihmutterschaft ist eine moderne Form der Versklavung“ – „Wo bleiben Aufschrei und Protest der Frauenvereinigungen und Familienverbände?“ – „Leihmutterschaft ist menschenverachtender Auswuchs eines Kapitalismus“


Straßburg-Köln (kath.net) „Die Leihmutterschaft wird zum nächsten großen Thema zur Zerstörung der Familie! Leihmutterschaft wird nur verboten bleiben, wenn wir unseren energischen Protest dagegen erheben! Wo bleiben der Aufschrei und der Protest der Frauenvereinigungen und der Familienverbände?“ Dies stellt das Forum Deutscher Katholiken fest. In einer Presseaussendung erläutert das Forum: „Bei der Leihmutterschaft wird einer Frau vertraglich und gegen Entgelt ein fremder Embryo in die Gebärmutter eingepflanzt. Das ausgetragene Kind wird dem ‚Eigentümer‘ des Embryo zurückgegeben.“


Leihmutterschaft nutze „die wirtschaftliche Notlage von Frauen“ aus, degradiere „die Kinder zu Vertragsgegenständen“ und mache „die Menschen zu Objekten“. Hierbei handle es sich um „eine moderne Form der Versklavung“, warnt das Forum Deutscher Katholiken. „Leihmutterschaft ist ein menschenverachtender Auswuchs eines Kapitalismus, der den Profit über die menschliche Würde stellt und nach der Devise handelt, der moderne Mensch tut das, was die Technologie möglich macht.“

Das Forum erinnert an Art. 1.1 im Deutschen Grundgesetz, wonach „die Würde des Menschen“ „unantastbar“ ist. „Sie zu achten und zu schätzen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Weiter stellt das Forum fest: „Leihmutterschaft verstößt gegen die Kinderrechtskonvention von 1989, gegen das Verbot von gegen Menschenhandel sowie gegen das Abkommen zum Schutz der Menschenrechte.“

Die Stellungnahme schließt mit dem Aufruf: „Das Forum Deutscher Katholiken fordert alle Mitbürger auf, den Versuchen zur Legalisierung der Leihmutterschaft entgegen zu treten.“


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Lesermeinungen

 girsberg74 8. Juli 2016 
 

Unbequeme Fragen

Kann es sein, dass dieses Problem noch nicht bei den führenden "fortschrittlichen" Frauen angekommen ist?

Sonst bleibt nur die Frage: Wo lassen die organisierten Frauen denken?


2
 
 Bernhard Joseph 8. Juli 2016 
 

Schutz der Menschenrechte

Einflussreiche Lobbygruppen sorgen seit Jahren dafür, dass das Thema Leihmutterschaft medial nicht erscheint. Der Pop-Sänger Elton John ließ sich medial nett mit seinem "Partner" und seinen Kindern in Szene setzen. So konnte man in den Gazetten lesen, dass beide Partner Samenspender gewesen seien und man bewusst die Auswahl dem Zufall überlassen habe. Die "Leihmutter" bekam, wie kurz vermerkt, für Ihre "Dienstleistung" eine stattliche Geldsumme, was dann als Werk großer Barmherzigkeit dargestellt wurde. Kein Wort fand sich in der Berichterstattung über die Empfindungen der "Leihmutter", die auf ein "Zuchtobjekt" reduziert wurde.

Aber wir leben ja in einer Zeit, in der die Genderideologie bestimmt, was Diskriminierung ist und was nicht. Da wird der Schutz der Menschenrechte auch mal glatt in sein Gegenteil verkehrt. Zudem könnte sich "Leihmutterschaft" für eine immer skrupellosere Medizinbindustrie als höchst lukratives Geschäft entwickeln, auch dank oben erwähnter Lobbygruppen.


5
 

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