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Lombardi: Schwierigste Zeit war Missbrauchsskandal in Kirche

14. Juli 2016 in Chronik, keine Lesermeinung
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Scheidender Vatikan-Sprecher blickt auf zehnjährige Tätigkeit als Vatikansprecher zurück - In Kurie immer große Offenheit, wenn es Bedarf an Informationen oder Ratschlägen gab


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die für ihn schwierigste Phase war für den scheidenden Pressesprecher des Vatikans, Pater Federico Lombardi, die Zeit der Aufdeckung der Missbrauchsfälle durch Kleriker. "Das war sehr schmerzhaft", sagte der bald 74 Jahre alte Jesuitenpater am Dienstag im Interview mit Radio Vatikan. Er habe gewusst, das sei "der Weg der Reinigung der Kirche, von dem Papst Benedikt oft gesprochen hatte". Auch selbst habe Lombardi versucht, in dieser Sache zu Klarheit und Transparenz beizutragen, "sodass diese Dinge nicht mehr vorkommen können oder man sie zumindest von Anfang an korrekt, schnell und entschieden angeht."

Auch der Dokumentenschwund, der als "Vatileaks" bekannt wurde, war laut Lombardi schwierig - "nicht in beruflicher Hinsicht, man sagt die Wahrheit und man sagt die Dinge, die zu sagen sind, das ist nicht schwer." Es gehe darum, der Wahrheit zum Recht zu verhelfen, sodass die Probleme angemessener, gelassener und vollständiger betrachtet werden können.


Der Jesuit leitet seit zehn Jahren den Pressesaal des Heiligen Stuhles, am Montag gab er seine Ablösung durch den US-amerikanischen Laien Greg Burke mit 1. August bekannt. Über den Stabwechsel sei er gar nicht überrascht, sagte er Radio Vatikan, er habe Papst Franziskus seit dessen Amtsantritt vor drei Jahren öfter gesagt, "ich bin völlig offen für jede Entscheidung".

Eigenen Angaben zufolge denkt Lombardi nicht daran, in Pension zu gehen. "Das ist ein Ausdruck, den es nicht gibt für einen Ordensmann." Beobachter vermuten, Lombardi werde eine verantwortungsvolle Aufgabe im Jesuitenorden übernehmen.

Vatikanisches Umfeld "nicht sonderlich schwierig"

Der scheidende Pressesprecher zeigte sich überzeugt, dass seine beiden Nachfolger - als Vize wurde die 40-jährige spanische Radiojournalistin Paloma Garcia Ovejero benannt - in ihre Aufgabe gut hineinwachsen werden. "Man lernt unterwegs", sagte Lombardi, der das vatikanische Umfeld als nicht sonderlich schwierig charakterisierte. "Ich habe immer eine große Verfügbarkeit von allen in der vatikanischen Welt und in der Kurie vorgefunden, wenn es um den Bedarf an Informationen ging oder um erbetene Ratschläge. Wir bewegen uns nicht in einer Welt, wo die Leute ein gezücktes Gewehr auf uns richten. Wirklich nicht! Auch in der journalistischen Welt, der unsere beiden Kollegen dienen werden, stoßen sie, denke ich, auf viel Sympathie, auf Wertschätzung und Vertrauen."

Vatikansprecher Pater Federico Lombardi


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