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Kirchenmitglieder wählen vor allem CDU/CSU

16. Juli 2016 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Konfessionslose bevorzugen SPD, AfD und Grüne.


Erfurt (kath.net/ idea)
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU/CSU mit 31 Prozent stärkste politische Kraft. Einen höheren Anteil erhielten die Unionsparteien von Katholiken (43,8 Prozent) und Protestanten (34,1 Prozent), deutlich weniger jedoch von den Konfessionslosen (21 Prozent). Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.


Die SPD käme bei allen Befragten auf 20,5 Prozent. Etwas besser schnitte sie bei den Evangelischen (22,9 Prozent) ab, schlechter bei Katholiken (18,5 Prozent) und Bürgern ohne Kirchenbindung (18 Prozent). Bei allen Befragten liegen eng beieinander dahinter die „Alternative für Deutschland“ (AfD) mit 12,5 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen (zwölf Prozent) und die Linkspartei (elf Prozent).

Die AfD wird überdurchschnittlich stark von Konfessionslosen (17,8 Prozent) unterstützt und ist damit in dieser Wählergruppe ähnlich stark vertreten wie die SPD. Bei den Katholiken (9,6 Prozent) und den Protestanten (8,2 Prozent) findet die AfD hingegen deutlich weniger Zuspruch.

Die Grünen erhalten von den kirchlich Ungebundenen 13,8 Prozent, von den Katholiken 10,7 Prozent und Protestanten elf Prozent. Die Linkspartei kann sich vor allem auf konfessionslose Wähler stützen (16,2 Prozent). Bei Katholiken (7,2 Prozent) und Protestanten (7,8 Prozent) fiele ihr Ergebnis deutlich geringer aus. Die FDP käme jetzt bei Evangelischen auf 10,9 Prozent und bei Katholiken auf 7,8 Prozent. Bei den Konfessionslosen würden 5,1 Prozent auf dem Wahlzettel ihr Kreuz bei den Liberalen machen. Auf sonstige Parteien entfielen der Online-Befragung zufolge 5,5 Prozent. An ihr nahmen 2.034 Personen ab 18 Jahren teil.


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Lesermeinungen

 antony 18. Juli 2016 

@Philip, Kai Lehnen: Alternativen zu AfD und CDU/CSU

Natürlich ist die AfD Wert konservativer als die CDU. Wer sie wählt, wählt aber ein Gesamtpaket, indem nicht nur (positive) Liebe zum eigenen Vaterland, sondern bei maßgeblichen Vertretern eine Art Vergötzung der Nation zu finden ist.

Z. B. mit der Wahl von Bündnis C gibt es aber durchaus die Möglichkeit, christliche Politik zu wählen, ohne Schieflage wie bei der AfD mit einzukaufen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin da kein Mitglied, das Programm finde ich aber überzeugend. Deshalb ist mir bei der"CDU oder AfD"-Diskussion nicht wohl.

www.buendnis-c.de/images/informieren/pdf/dokumentation/Buendnis-C-Grundsaetze-und-Eckpunkte.pdf


0
 
 Philip 18. Juli 2016 
 

...

Wer glaubt, dass durch eine Wahl der AfD christliche Werte langfristig umgesetzt werden, der ignoriert vollständig die empirische Tatsache, dass die AfD zunehmend völkisch-nationalistisch orientiert ist (siehe Höcke etc.) und schon dadurch in einem elementaren Widerspruch zur Lehre der katholischen Kirche steht, die ja den Anspruch erhebt, eine UNIVERSELLE Kirche zu sein. Da die Mehrheit der AfD-Wähler offensichtlich atheistisch bzw. nicht-christlich orientiert ist, ist es naiv zu glauben, mit der AfD langfristig eine christliche Politik machen zu können. Und wie man ja bei den etablierten Parteien sehen kann, sind die Programme recht flexibel in der Auslgegung. Wer sagt, dass das bei der AfD anders ist, möge dies belegen.

Natürlich bedeutet diese Aussage nicht, dass ich behaupte, dass CDU/CSU eine grundsätzlich christliche Politik machen, auch wenn User wie @resistance das natürlich reflexhaft behaupten werden.

Nationalismus und Katholizismus sind unvereinbar (Benedikt XV).


0
 
 resistance 17. Juli 2016 
 

Die CSU marschiert ganz freiwillig in die schöne Welt von Gender. Sie drückt jetzt den neuen Sexualkundeunterricht wie in anderen Bundesländern durch.

Die Altparteien sind ein unsauberes Konglomerat.

Warum ging der letzte Papst am Ende nicht mehr zur Wahl?


2
 
 Kai Lehnen 16. Juli 2016 

Ammenmärchen

Leider trauen viele Bürger noch dem Ammenmärchen, dass wo "C" drauf steht auch "C" drin ist. Die Realität ist eine andere. CDU und CSU vertreten kaum noch dediziert christliche Positionen. Spätestens seit der "Willkommenswelle" der Kanzlerin ist auch jegliche Form von Konservativismus aus der Partei verschwunden, stattdessen wird einem radikalem Umbau des Landes aus einem christlichen Land in ein multikulturelles und multireligiöses Land das Wort geredet. Und die öffentlich-rechtlichen Medien tun ihr übriges. Ist nur mir aufgefallen, wie aggressiv für Ramadan, Zuckerfest und ähnliches Propaganda gemacht wird? Vom Tag der offenen Moschee (vormals Tag der Deutschen Einheit) ganz zu schweigen.
Wer konservativ wählen will, muss AfD wählen.


6
 
 antony 16. Juli 2016 

Gäbe durchaus Wahlmöglichkeiten, die christlichen Werten näher stehen:

z. B. Bündnis C (umfassendes Wahlprogramm mit klar christlicher Handschrift)

oder

Familienpartei (Schwerpunkt vorbildliche Familienpolitik).

Letztere hat es immerhin mit einem Sitz ins EU-Parlament geschafft und macht dort gute Arbeit. Bei beiden könnte ich guten Gewissens mein Kreuzchen machen, auch wenn sie die 5% nicht schaffen sollten.

www.buendnis-c.de/


3
 
 Chris2 16. Juli 2016 
 

CDU-Wähler warten halt immer noch

auf die "geistig-moralische Wende" Helmut Kohls...


4
 

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