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Philosoph kritisiert Schwäche im Kampf gegen islamistischen Terror

19. Juli 2016 in Kommentar, 2 Lesermeinungen
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Französischer Starphilosoph Bernard-Henri Levy wendet sich in "Kleine Zeitung"-Essay gegen "Hang zur Unterwerfung"


Wien-Paris (kath.net/KAP) Der französische Philosoph Bernard-Henri Levy (67) warnt vor einer Politik der Beschwichtigung im Kampf gegen den islamistischen Terror. "Durch unsere Schwächen werden diese Leute stärker", schreibt er in einem Essay für die "Kleine Zeitung" (Dienstag). "Die Versuchung, alles zu überinterpretieren, überall subtile Zeichen zu erkennen, diesen armseligen Wesen eine Würde zuzuschreiben - auch das ist ein Teil unserer Schwäche."

Der Islamismus sei nicht Religion, sondern Politik, so der Starphilosoph. "Er ist genauer genommen nur eine Version des Islams - insofern der Islamismus eine Variante einer Politik ist, die sich seit einem Jahrhundert Faschismus nennt." Islamismus sei Opportunismus - "unter dem Deckmantel der Radikalisierung eine zusammengebastelte Rhetorik ohne Seele und ohne Recht".


"Der IS, das ist Einfluss ohne direkten Kontakt, durch Ansteckung oder blitzartige Eingebung", schreibt Levy weiter. So könne der Nihilismus, der im 20. Jahrhundert entstanden sei, seine höchste Stufe erreichen. "Man kann ein Soldat der neuen Armee sein, ohne je rekrutiert, ausgebildet, ja nicht einmal angesprochen worden zu sein."

Levy wendet sich gegen einen "Hang zur Unterwerfung", indem man meine, man solle Gesetze gegen den Schleier lockern oder vom Laizismus Abstriche vornehmen. Der Dschihadismus schlage überall zu und bediene sich der Logik der simplen Opportunität. "Der willkürlichen Wahl der Anschlagsziele darf man keine Bedeutung beimessen", so der Philosoph. Man dürfe den Dschihadisten nicht den Gefallen tun, ihnen eine Strategie zuzuschreiben "wie bei einer Partie Schach".

Link zum Artikel in voller Länge: Dschihadismus -
"Unsere Stärke macht sie schwächer"

Symbolbild: Polizei


Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 derGl?ckliche 19. Juli 2016 
 

Ich bin froh in keiner Großstadt zu wohnen,

da es in Ballungszentren viel mehr Muslime gibt. Klar, hier in der Kleinstadt gibt es auch Muslime, ein paar Graue Wölfe und eine handvoll Flüchtlinge/Migranten. Aber im Großen und Ganzen ist hier noch die "selige Ruhe" zu Hause.

Ich kann verstehen, dass in Frankreich wo es in den Vorstädten durch eine Mischung aus Islam, Armut und Perspektivlosigkeit gärt und brodelt die Situation eine andere ist als hier am Land.

Ich denke wir Katholiken sollten viel mehr beten. Denn der IS ist auch eine dämonische Macht die man nicht nur mit Waffengewalt brechen kann. Greifen wir zum Rosenkranz, dieser sei unser Schutz!


4
 
 HFischer 19. Juli 2016 

Verschiedene Versionen des Islam

Zum Thema "verschiedene Versionen des Islam" empfehle ich die "Spiral Dynamics" von Don Beck sowie die "Integrale Theorie" von Ken Wilber, die eine Art von Klassifikation von Weltanschauungen und Religionen darstellen. Diese Denkmodelle erklären, wie es eben verschiedene Versionen von Religionen geben kann, die sich alle für die wahre Variante halten, aber dennoch sehr unterschiedlich sind.
Im Bereich des Islam sehen wir beispielsweise Aiman Mazyek, der immer wieder betont, dass all die Terroranschläge "nichts mit dem Islam" zu tun haben. Er hat auch Recht, wenn er seine Version, eine friedfertige und moderne Version des Islam, für die richtige hält. Aber ebenso gibt es eben die Version der Taliban, des IS, der Terroristen und Einsamen Wölfe, die im Namen derselben Religion, aber eben einer anderen Variante, Mord und Totschlag ausüben.


3
 

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