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Weltfriedenstreffen in Assisi ohne Papst

20. Juli 2016 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Das Treffen solle zeigen, dass die Religionen «nicht gleichgültig gegenüber jenem Schrei sind, der von den Völkern aufsteigt, sich von Predigern des Hasses zu distanzieren und für die Integration zu arbeiten».


Rom (kath.net/KNA) Rund 400 führende Vertreter von Christentum, Islam, Judentum und Buddhismus wollen im September im italienischen Assisi ein Zeichen gegen religiösen Extremismus setzen. Unter den Teilnehmern des erneuten Weltfriedenstreffens sind das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Christenheit, der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Bartholomaios I., sowie der Rektor der sunnitischen Al-Azhar-Universität in Kario, Abdul Hay Azab, wie die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio am Mittwoch in Bologna mitteilte.


Ferner hätten der Primas der anglikanischen Kirche von England und mehrere Patriarchen orientalischer Kirchen ihre Teilnahme zugesagt. Ein Kommen von Papst Franziskus sei bislang nicht vorgesehen, sagte der Präsident von Sant'Egidio, Marco Impagliazzo. Die vom 18. bis 20. September dauernde Veranstaltung steht unter dem Leitwort «Durst nach Frieden». Die letzte derartige Begegnung fand 2011 auf Initiative von Benedikt XVI. in Assisi statt.

Das Treffen solle zeigen, dass die Religionen «nicht gleichgültig gegenüber jenem Schrei sind, der von den Völkern aufsteigt, sich von Predigern des Hasses zu distanzieren und für die Integration zu arbeiten», so Impagliazzo.

Vor 30 Jahren, 1986, hatte Papst Johannes Paul II. (1978-2005) die Vertreter anderer christlicher Kirchen und Religionen erstmals zu einem Gebetstreffen nach Assisi eingeladen. Gemeinsam legten sie ein feierliches Bekenntnis zum Frieden ab und verurteilten jegliche Gewalt im Namen der Religion.

Unmittelbarer Anlass für das zweite Weltfriedenstreffen am 24. Januar 2002 waren die Terroranschläge vom 11. September 2001. Auf europäischer Ebene fand ein weiteres Friedenstreffen im Jahr 1993 vor dem Hintergrund des Balkankrieges statt.

Seit dem ersten Weltfriedenstreffen lädt die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio jährlich an wechselnden Orten zu interreligiösen Zusammenkünften im Geiste von Assisi ein.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Ehrmann 21. Juli 2016 

Ja, die Aggressionen steigen - aber trotzdem gibt es überall Bremser, die sie nicht wollen

- und die deshalb selbst darunter zu leiden haben. Wären sie vorhanden, wären sie nicht zumondest weniger, hätte es diese gemeinsamen Bekenntnisse der beiden Päpste nicht gegeben? Auch der hl.Franziskus hat zumindest versucht, das gegenseitige Verständnis der Kreuzzugsparteien zu wecken, als er persönlich mitten im Krieg den Sultan aufsuchte...


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 Waldi 21. Juli 2016 
 

Ohne den Sinn...

und die gute Absicht vom Weltfriedenstreffen in Assisi zu bezweifeln, zu belobigen oder zu schmälern, drängt sich mir die Frage auf: Hat der islamistische Terrorismus und die Christenverfolgung in islamischen Staaten seit dem Weltfriedenstreffen in Assisi vor Jahren mit Papst Johannes Paul II. nachgelassen? Nein! Ganz im Gegenteil! Der islamistische Terrorismus hat seither global gewaltig zugenommen und die Christenverfolgung ebenso!


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