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Solidarität und Begegnung: 'Kirche in Not' auf dem Weltjugendtag

25. Juli 2016 in Jugend, 1 Lesermeinung
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Kampagne für verfolgte Christen – Hilfswerk ermöglicht 3500 Jugendlichen die Teilnahme


Krakau (kath.net/KIN) Unter dem Motto „Let´s be one“ („Lasst uns eins sein“) ruft das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ auf dem Weltjugendtag in Krakau zur Solidarität mit verfolgten Christen auf. „Ziel unseres Einsatzes beim Weltjugendtag ist es, ein Bewusstsein für die leidende Kirche zu wecken – besonders mit den vielen jungen Glaubensgeschwistern, die aufgrund von Krieg, Not und Verfolgung nicht kommen können“, erklärte der Kommunikationsdirektor der internationalen Zentrale von „Kirche in Not“, Mark von Riedemann.

Auf den Infoständen des Hilfswerks im „Berufungszentrum“ am Józef-Piłsudski-Stadion („Stadion Cracovii“) können Jugendliche sich über die Lage der Christen weltweit informieren und mit einer Postkartenaktion ihre Solidarität ausdrücken. Im Kijow-Kino am Altstadt-Ring werden während des Weltjugendtags Kurzfilme und „Selfie-Spots“ von jungen Christen aus Brennpunktländern zu sehen sein.

Zwei Höhepunkte finden am Freitag, 29. Juli, statt: Beim Kreuzweg um 18 Uhr im Błonja-Park mit Papst Franziskus werden Mitarbeiter und Projektpartner von „Kirche in Not“ unter den Kreuzträgern sein und eine Station mitgestalten. Anschließend findet um 21 Uhr auf dem Hauptmarkt eine Musikaufführung unter dem Titel „Because of my name“ („Um meines Namens willen“) statt. Veranstalter ist „Kirche in Not“ Polen. Im Mittelpunkt der Aufführung stehen christliche Märtyrer heute.


Mitarbeiter des deutschen Büros von „Kirche in Not“ werden zudem deutschsprachige Katechesen und Veranstaltungen besuchen. Sie werden den Jugendlichen „geistliche Reisebegleiter“ an die Hand geben – zum Beispiel die Prayerbox „Barmherzigkeit“, die eigens zum Weltjugendtag erschienen ist.

Damit die Solidarität auch erfahrbar wird, ermöglicht „Kirche in Not“ 3500 Jugendlichen aus 29 Ländern die Teilnahme am Weltjugendtag. Aufgrund der geografischen Lage Polens stehen besonders Jugendliche aus Osteuropa im Fokus der Unterstützung, unter andrem aus der Ukraine, Bosnien und Herzegowina, Weißrussland, Bulgarien und Kasachstan. Dort sind die katholischen Christen meist eine verschwindend kleine Minderheit – und Auslandsreisen sehr schwierig, erklärt Magda Kaczmarek, Verantwortliche für Osteuropa-Projekte bei „Kirche in Not“: „Es gibt immer viele Schwierigkeiten mit den Reiseformalitäten. Der Großteil der Jugendlichen konnte noch nie an einem Weltjugendtag teilnehmen, es war schlicht zu teuer. Sie sind glücklich, dass sie jetzt dem Papst begegnen und Jugendliche aus aller Welt kennenlernen können.“

Auch für junge Christen aus dem Nahen Osten und Nordafrika ist die Teilnahme schwierig. Krieg und Terror sind ständige Begleiter im Leben der jungen Menschen. „Viele Jugendliche kennen nur Krieg. Das Treffen in Krakau ist eine gute Gelegenheit, um auf ihre Situation hinzuweisen, ihnen zu helfen und sie ein friedliches Miteinander erleben zu lassen“, so Jesuitenpater Shenouda Andrawas. Er koordiniert die Teilnahme von jungen Christen aus Ägypten. Auch aus dem Irak und Syrien werden mit Unterstützung von „Kirche in Not“ etwa 250 Jugendliche anreisen.

Es gehe darum, durch Gebet und Begegnung Jugendlichen wieder Mut und Hoffnung zu geben, so Pater Andrawas: „Dank der Hilfe von ,Kirche in Not‘ können wir in den Herzen der jungen Menschen wieder ein Licht der Hoffnung entfachen. Trotz der Angst und Ungewissheit im Blick auf die Zukunft gibt uns das Zeugnis und die Solidarität der Glaubensgeschwister neue Kraft.“

Der 31. Weltjugendtag findet vom 26. bis 31. Juli statt. Dazu werden rund 1,5 Millionen junge Katholiken aus aller Welt erwartet. Der Weltjugendtag steht unter dem Leitwort: „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7). Die Jugendlichen werden zum Gnadenbild des Barmherzigen Jesus in Krakau pilgern. Auch die Erinnerung an den heiligen Papst Johannes Paul II. steht im Mittelpunkt, der die Weltjugendtage ins Leben gerufen hat. Vor seiner Wahl zum Papst war er Erzbischof von Krakau und hat die Botschaft der göttlichen Barmherzigkeit weltweit verbreitet. Höhepunkt des Weltjugendtags ist die Begegnung mit Papst Franziskus. Er wird am 28. Juli in Polen eintreffen und mit den Jugendlichen unter anderem einen Kreuzweg beten sowie eine Gebetsvigil und die Abschlussmesse feiern. Außerdem stehen Besuche im Marienheiligtum Tschenstochau und im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz auf dem Reiseprogramm des Papstes.

Weitere Informationen zum Programm von „Kirche in Not“ auf dem Weltjugendtag finden Sie auf der englischsprachigen Website www.acn-youth.org.



Jugendliche errichten das Weltjugendtagskreuz in Krakau © WJT Krakau 2016


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Lesermeinungen

 HFischer 25. Juli 2016 

Verfolgt im eigenen Land

Inzwischen sind Christen verfolgt im eigenen Land. Nur aufgrund des Fehlers, zur falschen Zeit an falschem Ort gewesen zu sein, z.B. in einem Zug, einem Schnellrestaurant, einem Einkaufszentrum, einem Volksfest, werden Deutsche christlichen Glaubens mit Äxten, Macheten, Sprengsätzen oder Pistolen erstochen, erschossen oder in die Luft gesprengt. Waren solche Gräueltaten bis dato noch weit weg, sind sie nun mitten unter uns. Nur ein Regierungswechsel kann jetzt zu einer Wende führen.


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