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28. Juli 2016 in Jugend, keine Lesermeinung
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Beim Pilgerabend für die jungen deutschen Pilger wurden Glaubenszeugnisse gegeben. kath.net-Bericht unseres Weltjugendtagskorrespondenten Peter Winnemöller


Krakau (kath.net) Erstmals fand auf einen Weltjugendtag ein Pilgerabend für die deutschen Pilger statt. Weil das organisatorische Chaos auf Weltjugendtagen der Normalfall ist, wusste man natürlich nur ungefähr wann und wo. „Wir finden schon zusammen“, lächelt Carolin aus dem Bistum Dresden Meißen. Die Gruppe ist mit einem riesigen Banner ihres Bistums unterwegs. Man hatte sich in der Nähe der Kirche der Barmherzigkeit verabredet. Nach und nach trudelte die Gruppe am Sanktuarium der Göttlichen Barmherzigkeit ein. Per WhatsApp kam dann um 18 Uhr bei mir die Nachricht an: Die Jugendvesper beginnt um 19:15 Uhr in der großen Kirche. Die Gruppenleitung aus Dresden hatte die Nachricht zeitgleich auf dem Smartphone. Dann wird es wohl stimmen.

Die Pilger fielen dann in die Kirche ein. Es war heiß und stickig in der Basilika, doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Mehrmals ermahnte ein Mitarbeiter der Kirche, doch bitte auf den sakralen Charakter Rücksicht zu nehmen. Zu Beginn der Vesper war auch der letzte Platz auf dem Fußboden gefüllt. Fast alle in Krakau anwesenden Bischöfe aus Deutschland waren ebenfalls anwesend. Rund 5000 der deutschen Pilger hatten sich in und um die Basilika versammelt.

Vor Beginn der eigentlichen Vesper wurden noch Glaubenszeugnisse gegeben. Nach vier Jugendlichen aus Bistümern und Verbänden trat Philipp von der Jugend 2000 ans Mikrophon. Er hatte eine schwere Jugend, eine kriminelle Karriere und Drogenerfahrung. Mit 22 Jahren tritt Jesus in sein Leben und er erfährt eine Bekehrung. Sein ganzes Leben veränderte sich. Gott habe an ihm barmherzig gehandelt. Eine zweite Lebenswende sei der Tod seiner Mutter gewesen. Mit 29 Jahren hatte er dann keine Eltern mehr. Der Vater war ebenfalls sehr früh gestorben. Nach der tragischen Erfahrung des Todes seiner Mutter habe er durch Hilfe seines geistlichen Begleiters noch eine zweite Lebenswende vollzogen, indem er erkannt habe, dass es uns wirklich zuerst um das Reich Gottes gehen müsse. Während dieses Berichtes konnte man trotz der überfüllten Basilika die berühmte Stecknadel fallen hören. Starker Beifall und hier und da ein zerdrücktes Tränchen bei den Zuhörern war der Dank für dieses mutige und ermutigende Zeugnis.


Danach wurde die Vesper aus dem deutschen Pilgerbuch gebetet. Nach Hymnus und Psalmgebet wurde eine Lesung aus der Apostelgeschichte (10, 24 – 48) vorgetragen. In seiner Predigt sprach Bischof Wiesemann (Foto siehe unten) zu den Jugendlichen über Papst Johannes Paul II., den er einen Boten der Göttlichen Barmherzigkeit nannte. Dort wo heute das Sanktuarium Johannes Paul II. stehe, nur wenige hundert Meter vom Sanktuarium der Göttlichen Barmherzigkeit entfernt, sei früher der Steinbruch gewesen, wo der junge Karol Wojtyła gearbeitet habe. Jeden Tag sei er an dem Kloster vorbeigekommen, wo damals die junge Sr. Faustyna lebte. Schon zu Beginn seines Pontifikats als Johannes Paul II. habe der Papst zu den Menschen über die Göttliche Barmherzigkeit gesprochen. Der Bischof berichtete vom Kampf des heiligen Papstes gegen den Kommunismus. Im Jubiläumsjahr 2000 habe der Papst der Jugend der Welt den Auftrag gegeben die Welt aus dem Glauben zu verändern. Heute stehen wir in einer Welt neuer und anderer Kriege, betonte der Jugendbischof. Der Auftrag des Papstes ist also immer noch aktuell.

Angesichts des Terrors und der neuen Art der Kriege in unserer Zeit rief Bischof Wiesemann den Jugendlichen zu: „Es braucht nicht nur eine Gemeinschaft des Entsetzens, es braucht auch eine Gemeinschaft der Hoffnung. Es Menschen des Glaubens, die eine Vision haben.“

Mit dem Magnifikat und den Fürbitten ging die Vesper weiter. Es trotz der großen Zahl junger Menschen eine dichte Atmosphäre des Gebets.

Leider musste Bischof Wiesemann unmittelbar nach der Vesper abreisen. „Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, ist leider erkrankt und musste nach Hause reisen. Bischof Dr. Ulrich Neymeyr (Erfurt), stellvertretender Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, wird seine Aufgaben übernehmen.“, teilte Daniela Elpers von der Pressestelle der DBK heute Morgen mit.

Treffen der deutschen Pilgergruppe














Foto (c) Peter Winnemöller


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