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Franziskus an junge Paare: 'Traut euch!'

29. Juli 2016 in Jugend, keine Lesermeinung
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Papst wendet sich in spontanen Abend-Ansprachen vom Fenster seines Krakauer Quartiers und in bereits drei Live-Videozuschaltungen an Jugendliche


Krakau (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat junge Paare zum Heiraten ermutigt. Spätabends am Donnerstag richtete er kurze Grußworten an jene Teilnehmer des Weltjugendtages, die auf ihn vor dem erzbischöflichen Palais von Krakau warteten, insbesondere an die jungen Paare unter ihnen. "Wenn man heiratet, dann braucht es Mut. Es ist nicht einfach, eine Familie zu gründen. Es ist nicht einfach, sich zu engagieren, es braucht einfach Mut", so sein Appell laut Angaben von Radio Vatikan.

Wie schon in früheren Reden gab Franziskus den Besuchern seine Kurzformel für Ehepaare mit auf dem Weg, nämlich einander täglich "Bitte, Danke und Verzeihung" zu sagen. Die Ehe sei etwas derart Schönes, "dass man darauf gut aufpassen muss, da sie für immer ist", so der Papst. Schwierige Momente gehörten zum ehelichen Leben dazu, wichtig sei es aber, den Tag immer "friedlich zu beenden" und Streitigkeiten vor dem zu Bettgehen zu klären. Manchmal reichten bereits mit Liebe vollzogene Gesten für einen solchen Friedensschluss.


Auftrag zum Unruhestiften

Spontane Ansprachen an Jugendliche gibt Papst Franziskus am Rande der Großveranstaltungen des Weltjugendtages (WJT) immer wieder; er sucht diese Momente augenscheinlich auch aktiv und über verschiedenste Formen. Um auch jene einzubinden, die nicht nach Polen anreisen konnten, hatte er sich schon am Montag einem katholischen Jugendtreffen in Texas zugeschaltet; am Mittwoch waren italienische Jugendliche an der Reihe, am Donnerstag schließlich 1.400 Teilnehmer eines nationalen "Weltjugendtages" auf Kuba.

Junge Menschen sollten nie aufhören zu träumen und müssten für "Unruhe" sorgen, appellierte der Papst in Richtung Havanna. Der Weltjugendtag - ob in Krakau oder anderswo gefeiert - solle eine "Kultur der Begegnung, des Respekts, des Verständnisses und des gegenseitigen Vergebens" vermitteln. Wer sich von Gottes Barmherzigkeit und Liebe "anstecken" lasse, könne sich für "große Dinge" öffnen und Ängste zurücklassen. "Träumt von einer Welt, die mit euch anders ist!", so Franziskus. Nur wer keine Träume mehr habe, sei innerlich schon "in den Ruhestand getreten".

"Tratsch ist Terror"

Italienische Besucher eines Weltjugendtags-Konzerts hatte der Papst zuvor am Mittwochabend per Videoschaltung aufgefordert, das Errichten von "menschlichen Brücken" zum Lebensprogramm zu machen. "Wo eine Brücke ist, kann der Hass weggehen, weil ich andere hören und mit anderen sprechen kann", erklärte Franziskus einem Jungen, der bei seiner Anreise nach Krakau den vorwöchigen Münchner Amoklauf mit zehn Toten miterlebt hatte. "Frieden baut Brücken, Hass baut Mauern. Du musst im Leben wählen: baue ich Brücken oder baue ich Mauern", so der Papst.

Gegenüber einem 15-jährigen Mädchen, die von Mobbing-Erfahrungen in der Schule und ihren eigenen Suizidabsichten erzählte, bezeichnete der Papst die Grausamkeit als "Basis aller Kriege". Grausam sei es, den Ruf anderer Personen zu zerstören. Sprache könne eine "Bombe" sein, weshalb Tratsch eine Form des Terrors sei, so Franziskus. Besiegen könne man derartige "Terroristen" nur durch Schweigen und Geduld sowie durch Vergebung, welche jedoch schwierig sei und von Gott erbittet werden müsse.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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