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Papst mahnt zu Gewaltfreiheit als Methode der Politik

26. August 2016 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Der Vatikan veröffentlicht das Thema des kommenden Weltfriedenstages 2017: „Gewaltfreiheit - Stil einer Politik für den Frieden“


Rom (kath.net/KNA) Papst Franziskus will mit dem kommenden Weltfriedenstag zu Gewaltfreiheit als Mittel der Politik aufrufen. Das Motto des katholischen Gedenktages, der am 1. Januar 2017 begangen wird, lautet «Gewaltfreiheit - Stil einer Politik für den Frieden», wie der Vatikan am Freitag mitteilte. Zur Begründung hieß es, die immer zahlreicheren Konfliktherde weltweit hätten schwerwiegende soziale Folgen; daher sei jede noch so schwierig scheinende Möglichkeit auszuschöpfen, um Auseinandersetzungen gewaltfrei zu beenden.


Der Weltfriedenstag wird am 1. Januar zum 50. Mal begangen. Zu dem Anlass sendet der Papst traditionell an die Regierungen weltweit eine Botschaft, die auch die diplomatische Linie des Heiligen Stuhls für das neue Jahr aufzeigt.

Papst Franziskus hatte mit Blick auf Konflikte und soziale Ungerechtigkeit wiederholt von einem «Dritten Weltkrieg auf Raten» gesprochen. Diesen Ausdruck nimmt auch die Ankündigung des Mottos für den nächsten Weltfriedenstag auf. Gewaltfreiheit müsse als realpolitische Methode zur Konfliktlösung begriffen werden. Wichtig sei, dass immer mehr «nicht das Recht der Stärke, sondern die Stärke des Rechts» anerkannt werde.

Nach dem Willen des Papstes sollen Verhandlungslösungen und der Vorrang der Diplomatie gestärkt werden. Dazu gehöre auch der «Respekt vor der Kultur und der Identität der Völker» und der Verzicht auf Überlegenheitsdenken. Ein weiterer Aspekt ist aus Sicht von Franziskus der illegale Waffenhandel. Dessen Umfang werde gemeinhin unterschätzt und trage beträchtlich zu Konflikten weltweit bei.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Uwe Lay 27. August 2016 
 

Staatsgewalt?

Ob Papst Franziskus schon mal etwas von der Staatsgewalt gehört hat, oder von der Lehre von der Schwertgewalt des Apostels Paulus Röm 13? Der Unterschied von Moral von Recht ist nun mal der, daß der Staat die Pflicht hat, das Recht, wenn es nicht anders geht, mit Gewalt durchzusetzen, während die Moral nur an díe Vernunft des Menschen appellieren kann. Daß es politische Konflikte gibt, die nur durch Anwendung militärischer Gewalt lösbar sind, ist eine bittere Wahrheit, aber auch bittere Wahrheiten sind Wahrheiten!
Gott hat das Problem der Sünde am Kreuze Christi ja auch nicht gewaltfrei gelöst!
Uwe C. Lay/ Pro Theol Blogspot


1
 
 Ulrich Motte 27. August 2016 
 

Politik ist Gewalt

Gewaltlose Politik ist ein Widerspruch in sich selbst.


1
 
 Kurti 27. August 2016 
 

Die Waffenhändler allein sind nicht das Problem, sondern

die Waffenkäufer. WER, so muss man fragen, finanziert denn die Waffen. wenn nicht auch Staaten. Man sieht das doch ganz genau an dem Bürgerkrieg in Syrien, wo andere Länder die Aufständischen und deren Waffenkäufe finanzieren. Die Regierungen und wahrscheinlich auch etliche milliardenschwere BGOs stehen doch hinter vielen Schweineren und Kriegstreiberei, die auch die deutsche Kanzlerin mitmacht, von Obama und anderen ganz zu schweigen. Hier müsste der Papst auch einmal Namen nennen, denn die sind sehr wohl bekannt.


1
 
 Chris2 26. August 2016 
 

In Deutschland schon umgesetzt

Hier geht weder alle Gewalt vom Volke aus noch wird selbiges durch die Staatsgewalt geschützt. Allerdings nehme ich an, das hatte der Papst mit seiner Mahnung nicht gemeint...


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