Lindner will Tätigkeit ausländischer Imame einschränken28. August 2016 in Deutschland, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Transparenz bei den Finanzen, Verbindungen und Inhalten gefordert.
Berlin (kath.net/ KNA) FDP-Parteichef Christian Lindner fordert, die Tätigkeit ausländischer Imame einzuschränken. «Wir müssen vor allem stärker kontrollieren, was in den Moscheen gepredigt wird», sagte Linder den Funke Zeitungen (Samstag). Er begrüße es, wenn sich die Muslime organisierten. Es müsse aber transparent sein, welche finanziellen und organisatorischen Verbindungen es ins Ausland gebe. Es dürfe nicht sein, «dass Imame tätig sind, die nur für kurze Zeit aus der Türkei entsendet werden, von dort bezahlt werden und kaum Deutsch sprechen», so Lindner.
Mit Blick auf die Burka-Debatte befürwortet Lindner ein teilweises Verbot der Vollverschleierung: «Im Gericht, auf dem Amt oder in der Schule muss die Burka abgelegt werden», sagte der FDP-Chef. «Wie das darüber hinaus rechtlich gehen soll, da bin ich auf einen verfassungskonformen Gesetzentwurf der CDU gespannt.» (C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | resistance 29. August 2016 | | |
AfD wirkt. | 0
| | | Chris2 29. August 2016 | | | Ach ja, die FDP gibt's ja auch noch Eine Partei mehr im gandenlos überfüllten (aber "alternativlosen") Mitte-Links-Spektrum. Jetzt versucht man es eben auch hier mit (noch vor kurzem verteufelten) AfD-Forderungen. Aber mir soll's recht sein, wenn vernünftige Positionen dabei herauskommen. A propos Burka: Warum hat (offenbar) noch niemand ein Fahrverbot mit Burka bzw. Niqab gefordert? Wie soll man (frau) denn mit Sehschlitz - oder womöglich gar verrutschendem Hauptgewand - irgendetwas sehen oder gar den "Schulterblick" hinbekommen? Und am Ende ist womöglich nicht einmal überprüfbar, ob tatsächlich die Person auf dem Führerschein gefahren ist (a propos 'Führerschein': Kaya Yanars 'Verkehrskontrolle' bei Youtube. Köstlich ...) | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |