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Botschafter Habsburg: 'Der Papst weiß um die Probleme'

30. August 2016 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Früherer Pressesprecher von Bischof Küng und aktueller Vatikanbotschafter Ungarns sieht als Teil seiner Arbeit, "gerade in dieser Zeit das freundliche Gesicht Ungarns zu sein" und "Missverständnisse aufzuklären"


München-Rom (kath.net/KAP) Der ungarische Vatikanbotschafter Eduard Habsburg (Archivfoto) registriert in den letzten Monaten bei Papst Franziskus "Aussagen, bei denen man spüren kann, dass die Realität mancher Staaten durch den riesigen Strom von Migranten und Flüchtlingen etwas mehr bei ihm angekommen ist". Habsburg äußerte sich in einem Interview für die deutsche katholische "Tagespost" (30. August) im Anschluss an den Empfang für Ministerpräsident Viktor Orban und eine internationale Parlamentariergruppe beim Papst. Dessen Aussagen zur Flüchtlingspolitik seien "im Laufe der vergangenen Monate differenzierter geworden", befand Habsburg.

Der Botschafter Ungarns am Heiligen Stuhl und frühere Pressesprecher von Bischof Klaus Küng in St. Pölten sieht es als Teil seiner Arbeit, "gerade in dieser Zeit das freundliche Gesicht Ungarns zu sein, Missverständnisse aufzuklären und Antworten zu geben". Habsburg, der direkter Nachkomme von Kaiser Franz Josef und Kaiserin Elisabeth ist und als katholischer Medienschaffender bekannt wurde, meinte, dass Botschafter früher wenig Öffentlichkeitsarbeit machen mussten - "aber heute müssen sie das."

Auf die Frage, wie er zur Diskrepanz zwischen Papstappellen zur großherzigen Flüchtlingsaufnahme - etwa in "Evangelium gaudium" - und Orbans Aussage, Ungarn wolle "gar keinen Migranten aufnehmen und sich auch nicht dazu zwingen lassen", stehe, antwortete Habsburg, Franziskus bewege sich hier zwischen zwei Polen: "Als Verkünder des Evangeliums predigt er, in jedem Menschen in Not Christus selbst zu sehen und ihn großherzig aufzunehmen. Das andere ist, dass er als Oberhaupt von 1,2 Milliarden Katholiken auch die politischen Wirklichkeiten weltweit im Blick hat." Unter Papst Franziskus seien die diplomatischen Aktivitäten des Staatssekretariats massiv angewachsen, die Aussagen "differenzierter geworden".


So habe der Papst etwa beim Neujahrstreffen der Diplomaten erklärt, die Länder hätten die Pflicht, Flüchtlinge aufzunehmen, aber auch, ihre Grenzen zu sichern und ihren Bürgern ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. "Der Papst weiß also auch um die Probleme der Länder in Europa in der Aufnahme so vieler Migranten und Flüchtlinge. Beim Heiligen Stuhl ist, wie ich in zahlreichen Gesprächen erfahren darf, durchaus Verständnis für die konkreten Probleme Ungarns aufgrund seiner Größe und geografischen Lage gegeben."

Befragt zu den Worten des Papstes in Lesbos, es sei "eine Illusion, Zäune aufzurichten, um sich sicherer zu fühlen", meinte Habsburg, damit fühle sich nicht allein Ungarn, sondern "einige Staaten" angesprochen. Die Migrationskrise der Jahre 2015 und 2016 sei eine "übergroße Herausforderung für Europa" und habe Bruchlinien in Europa, "aber auch eine Überforderung offenbart". Ungarn wisse natürlich, dass ein bloßes Schließen der Grenzen die Migrationskrise nicht löse. "Das weiß jeder", so der Botschafter.

Ungarn schützt Schengen-Außengrenze

Die Wiederherstellung der Kontrolle über die Grenzen habe Ungarn nicht aus Ausländerfeindlichkeit unternommen, sondern um die Schengen-Außengrenze zu schützen. "Als Ungarn dem Schengen-System beitrat, da erklärte uns die Europäische Union, wie wichtig die Kontrolle über diese Außengrenze ist. Wenn man den Schengen-Raum nicht an seinen Außengrenzen schützt, dann bricht das ganze System zusammen."

Eine Lösung der Migrationskrise sei nur europäisch denkbar. Schwierig werde es jedoch, "wenn das nicht im Konsens geschieht, oder auf dem Rücken kleiner Länder; man sieht ja derzeit, wie schwierig die Umsetzung der bereits beschlossenen Umverteilung läuft".

Im Blick auf das Referendum am 2. Oktober, bei dem sich die ungarische Regierung grünes Licht vom eigenen Volk holen will, jegliche Umverteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU zu blockieren, sagte Habsburg, es gehe um die Frage, "ob ohne die Zustimmung des ungarischen Parlaments Flüchtlinge nach Ungarn gebracht werden können". Ministerpräsident Orban wolle, dass bei der Verteilung von Flüchtlingen "Rücksicht genommen werden muss auf die Belastbarkeit und auf die Biografie" der jeweiligen Länder. Habsburg zufolge gehe es am 2. Oktober jedoch nicht um "bereits gemeinsam beschlossene Quoten".

"Gewisse Nervosität" in Visegrad-Staaten

Zur Islam-Debatte sagte er, die Visegrad-Staatengruppe habe selbst fast keine muslimische Bevölkerung. Daher rühre "eine gewisse Nervosität in weiten Teilen der Bevölkerung angesichts des doch massiven Zustroms". In Ungarn komme die historische Erinnerung an die osmanische Besatzungszeit dazu.

Habsburg befürwortete aber die Dialogpolitik des Papstes gegenüber dem Islam, denn "die große, breite Masse in der islamischen Welt will mehr oder weniger ein normales Leben führen". Das stütze die Haltung von Franziskus, die Muslime zu ermutigen, eine Friedensreligion zu sein und radikaleren Strömungen das Wasser abzugraben. "Der Papst will den anderen zeigen, dass er sie auf Augenhöhe anspricht und um Allianzen wirbt. Was sollte der weltweit am meisten respektierte religiöse Repräsentant denn sonst tun? Der Papst muss mit einem Islam in Dialog treten, der in einem Selbstfindungsprozess ist."

Laut Eduard Habsburg wird Ungarn im Vatikan als christlich geprägt, auch in der Politik, wahrgenommen. "Hier treten Politiker ausgesprochen christlich auf. Im Umfeld des Parlaments gibt es etwa gemeinsame Gebete." Der Vatikan schätze auch sehr, dass "das christliche Familienbild die Politik unserer Regierung prägt". Kinderreiche Familien würden gefördert, Gott werde in der Verfassung erwähnt, ebenso wie die Ehe "klar als freier Bund zwischen Mann und Frau" definiert werde. Viele Sozialprojekte in Ungarn würden von den Kirchen gemacht, aber vom Staat finanziert.

Der ungarische Botschafter am Heiligen Stuhl, Eduard Habsburg-Lothringen, wird Dez. 2015 von Papst Franziskus zur Akkreditierung empfangen


Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Dottrina 31. August 2016 
 

Es ist erfreulich zu sehen,

dass es gerade die osteuropäischen Länder sind, die Massenmigrationen, Gender, Abtreibung etc. die Tür weisen. Warum werden gerade Tschechien, Polen und Ungarn (und einige weitere Ostländer) von der EU so angefeindet und ihnen Strafen (hohe Bußgelder) angedroht? Weil sie die verordneten - ich nenne es Verbrechen - nicht mitmachen wollen. Der Herr möge diesen Ländern beistehen, auf dass sie standhaft bleiben.


6
 
 Fides Mariae 31. August 2016 
 

Jemand, der Verantwortung für sein Land übernimmt

Ich weiß, dass Ministerpräsident Orban persönlich gläubig ist oder dem katholischen Glauben nahesteht. Ihn schätze ich als einen Politiker, der nach bestem Wissen die Verantwortung für sein Land übernommen hat, allen europäischen Anfeindungen zum Trotz. Das genaue Gegenteil von Frau Merkel, die meiner Meinung nach zutiefst verantwortungslos gehandelt hat und das bis heute nicht zugibt.
Weiters bin ich sehr betrübt darüber, dass unser Heiliger Vater seine linke Prägung durch eine Linksaktivistin in jungen Jahren zwar offen zugibt, aber sich nicht klar macht, was das bedeutet: Nämlich, dass er einseitig ist. Das mindert die persönliche Heiligkeit und Lauterkeit von Papst Franziskus in meinen Augen zwar nicht (allenfalls offenbart es eine gewisse Beschränktheit) - aber für Gläubige, die politisch anders eingestellt sind (das Recht dazu soll es ja noch geben), ist der Grad der Politisierung unseres Heiligen Vaters definitiv ein Kreuz.


3
 
 JohannBaptist 31. August 2016 
 

Eduard von Habsburg-Lothringen

Solche Menschen braucht die Welt.


4
 
 Kurti 30. August 2016 
 

Wenn die Zahlen von Prof. Sinn stimmen und

davon kann man ausgehen, denn diese stammen von Eurostat, hat Ungarn prozentual auf die Bevölkerung gerechnet, weit mehr Flüchtlinge aufgenommen als Deutschland. Ob diese alle auch geblieben sind, das andere Länder bessere soziale Bedingungen bieten, ist eine andere Frage.
Der Papst vergisst leider die Themen ganz deutlich anzusprechen, die überhaupt zur Flucht geführt haben. Das aber machen andere Menschen viel klarer und deutlicher, als da sind Eingriffe bestimmter westlicher Länder in andere Länder, um Regierungen zu stürzen wie in Syrien, im Irak und anderswooder aber wenn die EU billige und bezuschusste Lebensmittel nach Afrika liefert mit dem Ergebnis, daß die einheimische Produktion sich nicht mehr lohnt und viele Menschen arbeitlos werden. Auch die merkel spricht diese Themen nicht an, geschweige denn, dass sie sich in der EU für Änderungen einsetzt, sondern plappert nur von der Globalisierung. Als ob Krieg und Kriegstreiberei zur Globalisierungen gehören würden.


3
 
 agnese 30. August 2016 
 

Man vergißt, dass Ungarn 150 Jahre lang unter türkische Besetzung gelitten hat.Ganze Landstriche wurden entvölkert, da die Menschen umgebracht.Die Schulbücher und Romane von Namhafte Schriftsteller sind voll von der Beschreibung dieser grauenhafte Zeit, kein Land hat in Europa so viel und so lange gelitten von den Türken wie die Ungarn. Kein Wunder, daß sie die Moslems jetzt nicht im Land haben wollen.
Nach dem ersten Weltkrieg hatte die umliegende Länder je ein großes Stück , in Trianon entschieden, bekommen, nach dem zweiten Weltkrieg ,obwohl nur im letzten Augenblick hineingezwungen, vierzig Jahre lang russische Besetzung erdulden müssen und "Kriegsschulden" bezahlen müssen.
Langsam fangt sich das Land von so viel Unglück sich zu erholen.
Eine Invasion von Flüchtlingen kann und will man nicht mehr über sich ergehen lassen, das ist verständlich.
Sollen sich reichere Länder,die sich in Freiheit vom Krieg erholen konnten und sie auch brauchen, Flüchtlinge aufnehmen.


6
 
 Richelius 30. August 2016 
 

@ Chris2: Es wäre auch schwer für einen köngl. Prinzen v. Ungarn Ungarn zu vergessen.

@resistance: Lampedusa war vor der Einladung Merkels. Da war die Lage eine andere.


5
 
 resistance 30. August 2016 
 

>Dessen Aussagen zur Flüchtlingspolitik seien "im Laufe der vergangenen Monate differenzierter geworden", befand Habsburg.<
Das ist artig adelig formuliert.
Es ist wirklich an der Zeit, dass der Papst in der europäischen Realität ankommt und sein Gemüt temperiert.
"Lampedusa 2013" bleibt bei nicht wenigen leider unvergessen.


8
 
 Chris2 30. August 2016 
 

Habsburg und Ungarn

Und schön zu sehen, dass sich die Habsburger auch nach dem Tod des großen Europäers Otto v. Habsburg immer noch den Ungarn verbunden fühlen - ebenso wie umgekehrt. Mögen Glaube und Vernunft stärker sein als alle Verirrungen der Gegenwart...


14
 
 Chris2 30. August 2016 
 

Endlich eine andere Sicht auf Ungarn

Unsere Medien sind ja mit dem phasenweise einzigen EU-Land, das noch die Außengrenzen geschützt hat, nicht gerade zimperlich umgegangen. Schön, dass Ungarn sich wieder auf seine christlichen Wurzeln und Werte besinnt. Wohin die Reise ohne Gebet, dafür aber viel Ideologie und Ersatzreligion, sonst geht, kann man ja bei uns besichtigen. Und ob Ungarn wirklich undemokratischer ist als die EU oder die Freiheit mehr eingeschränkt wurde als in D, würde ich auch bezweifeln...


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