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| Die drei Gleichnisse der Barmherzigkeit11. September 2016 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Franziskus: niemand ist endgültig verloren, Gott wartet mit seinem Erbarmen auf den reuigen Sünder und feiert ein Fest für ihn. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Angelus am 24. Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem Angelus ging Papst Franziskus auf das Tagesevangelium mit den drei Gleichnissen der Barmherzigkeit ein (Lk 15,1-32): das Gleichnis vom verlorenen Schaf, jenes vom verlorenen Geldstück und dann das längste aller Gleichnisse, das Gleichnis vom Vater und den beiden Söhnen, dem verlorenen Sohn und dem Sohn, der sich für gerecht hält. Mit diesen drei Erzählungen wolle Jesus verstehen lassen, dass Boot, der Vater, der Erste sei, der gegenüber Sündern eine aufnehmende und barmherzige Haltung habe. Das dritte Gleichnis enthülle mit der Gestalt des Vaters dann das Herz Gottes, das in Jesus offenbar werde. Das gemeinsame Element der Gleichnisse kommen in den Verben zum Ausdruck, die die gemeinsame Freude bezeichneten: Wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wieder gefunden, das verloren war (V. 6); Wenn sie es gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: Freut euch mit mir; ich habe die Drachme wieder gefunden, die ich verloren hatte (V. 9); Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wieder gefunden worden (V. 32). In den ersten beiden Gleichnissen stehe die Freude im Mittelpunkt. Im dritten Gleichnis liege der Akzent auf dem Fest , das Teil des Herzens des Vaters sei. Dieses Fest Gottes für diejenigen, die reuig zu ihm zurückkehrten, stimme gut in das Jahr des Jubiläums der Barmherzigkeit ein. Mit diesen drei Gleichnissen stelle uns Jesus, das wahre Antlitz Gottes vor, den Vater mit offenen Armen, der die Sünder voll Zärtlichkeit und Mitleid behandle. Das bewegendste Gleichnis sei das vom verlorenen Sohn. Was beeindrucke, sei nicht so sehr die traurige Geschichte von einem jungen Mann, der immer mehr abdrifte, sondern vielmehr dessen entscheidende Worte: Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt (V. 18). Der Weg der Rückkehr nachhause sei der Weg der Hoffnung und des neuen Lebens. Gott erwarte immer unseren Aufbruch, voll Geduld, er sehe uns, wenn wir noch in der Ferne seien, er komme uns entgegen, umarme, küsse und vergebe uns. Seine Vergebung lösche das Vergangene aus und schaffe uns neu in der Liebe. Wenn der Sünder umkehre und sich von Gott finden lasse, so erwarteten ihn nicht Tadel oder Härten, denn Gott rette und nehme den Sünder wieder voll Freude in seinem Haus auf und feiere ein Fest: "Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren" (V. 7). Die heutige Botschaft erfülle uns mit großer Hoffnung, so der Papst. Es geben keine Sünde, von der wir mit der Gnade Gottes nicht losgesprochen werden könnten. Es gebe keinen, der verloren sei und nicht wiedergewonnen könnte, da Gott nie aufhöre, unser Wohl zu wollen, auch wenn wir sündigen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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