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Wo ist Gott?

13. September 2016 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
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Benedikt XVI. im Gespräch mit Peter Seewald: Die Gegenwart Gottes sei eine ganz andere. Gott ist die „Realität, die alle Realität“ trägt.


Rom (kath.net)
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat sich im neuen Buch von Peter Seewald, „Letzte Gespräche“, welches seit vergangenen Freitag im Buchhandeln erhältlich ist, auch mit der Frage beschäftigt, wo denn Gott ist. Auf die Frage von Peter Seewald, wo man diesen Gott denn verorten könne, erklärt das frühere Kirchenoberhaupt, dass es keinen Ort gibt, wo Gott throne, da Gott selber der „Ort über allen Orten“ sei. Beim Reinsehen in die Welt sehe man keinen Himmel, man sehe allerding überall die „Spuren Gottes“, zum Beispiel im Aufbau der Materie und in der ganzen Rationalität. „Und auch, wo Sie Menschen sehen, finden Sie die Spuren Gottes. Sie sehen das Laster, sehen aber auch die Güte, die Liebe. Das sind die Orte, wo Gott da ist.“

Man müsse sich daher völlig „von diesen alten räumlichen Vorstellungen“ lösen. Die Gegenwart Gottes sei eine ganz andere. Gott ist die „Realität, die alle Realität“ trägt. Für diese Realität brauche man aber kein „Wo“, weil dies bereits eine Eingrenzung sei und damit Gott nicht mehr der Unendliche sei, der Schöpfer des Alls sei. Benedikt erinnert dann auch daran, dass Gott eine Person ist. „Gerade dass er Person ist, bedeutet, dass er nicht in einem Irgendwo umschreibbar ist. An uns Menschen ist die Person auch das, was den bloßen Raum überschreitet und mir die Unendlichkeit öffnet.“ Gerade deswegen könne er auch nicht auf einen „physische Örtlichkeit“ fixiert werden, weil die Person „eben das Umfassendere, das andere ist“ und größer sei.


Das lesenswerte Vorwort von Peter Seewald zu seinem Interviewband mit Papst em. Benedikt XVI. auf kath.net in voller Länge!

kath.net-Buchtipp!
Letzte Gespräche
Von Benedikt XVI.; Peter Seewald
Hardcover, 288 Seiten
2016 Droemer/Knaur
ISBN 978-3-426-27695-2
Preis 20.60 EUR

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Titelblatt - Letzte Gespräche - Von Benedikt XVI.; Peter Seewald



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Lesermeinungen

 chiarajohanna 14. September 2016 
 

Wo ist - wo wohnt Gott = eine schwere Frage !

Wie soll man das beantworten?
Die Eltern-Generation sprach und
lebte immer auf das Jenseits hin!

Man dachte sich Gott, örtlich
dort oben hinter´m Horizont wohnend.
An guten Werken sei viel zu tun,
wolle man in den Himmel kommen.

Ob die Werke-Gerechtigkeit sich
aus solch einer Einstellung entwickelt hat: Man tat "äußerlich" seine Werke am Nächsten, blieb aber "innerlich" noch unberührt und weiter lieblos.

Hinzukommt das die Eltern-Generation
noch im Zeitgeist der Droh-Botschaft
aufgewachsen ist: Bei ihnen stand
die Angst im Vordergrund, die ein "Frei-sein in Gottes Liebe" schwerer zu empfinden möglich machte.
So war wohl auch das Gebets-Leben
mehr absolvierende Pflicht,
als persönliche Gebets-Beziehung.

Nicht das tröstende Jenseits
sondern ein aktives "Diesseits"
ist wichtig, um Aufzustehen,
im Hier + Jetzt,
und um Liebe zu leben,
die bei Gott ihren Anfang nimmt,
sich selbst wertschätzt
und im Nächsten
liebend den Bruder sieht!


1
 
 Christin16 13. September 2016 

Papst Benedikt ist das leuchtende Beispiel für eine Ortsbestimmung Gottes. Er ist Vorbild, Hirte, Geistlicher, Diener Gottes.
Christus sagte: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Damit gab Er eigentlich auch eine Lokalisation Gottes - Seiner selbst.
Es ist in uns, wenn wir es zulassen und Ihn aufnehmen in unsere Herzen und zuallererst in Papst Benedikt.
Mir erging es damals wie @christine mm. Papst Benedikt betrat die Loggia - und es war deutlich sichtbar, dass der Heilige Geist auf ihm ruhte. Sein gesamtes Auftreten, sein Lächeln, diese
so deutlich sichtbare Veränderung zeigten es deutlich: Gott schenkte uns den besten Hirten, den Er zur Zeit zur Auswahl hatte.
Gott ist überall - nur für die Nihilisten und Atheisten ist Er nicht zu finden in dieser Welt.


3
 
 christine.mm 13. September 2016 
 

Pp.Benedikt XVI.emeritus - Kardinal Ratzinger

Es gibt kaum einen Menschen der mir so sehr ins Herz hinein gewachsen ist.
Als er sein Pontifikat begann waren es seine Augen, sein Blick, seine sanfte Festigkeit, die mich geradezu überwältigten. Ich stürzte mich in alles Lesbare, das ich damals von ihm fand.
Keine Biographien, nur was aus seiner Feder stammt ist für mich wichtig.
Zurückblickend fand ich für mich folgende hinreißende Eigenschaft:
Sein Gegenüber nicht mit einem Ruck aus dessem Unrichtigen in das richtige Ziel setzen, sondern dessen Gedankengänge begleitend mitgehen um ihm zu zeigen wohin sie führen würden und wo die Abzweigung in die Irre hin lag. Ohne die Freiheit des Irrenden im geringsten zu erdrücken.
Mit Herz und Verstand, mit Sanftheit in Festigkeit. Vater ..... Hirte ... Lehrer ...


1
 
 Coloniasacra 13. September 2016 
 

Aber. Einstein spekulierte nicht


0
 
 kreuz 13. September 2016 

wenn ich diese Sätze lese,

dann fällt mir ein zu sagen: Benedikt ist der Einstein der Theologie :-)

"Man müsse sich daher völlig „von diesen alten räumlichen Vorstellungen“ lösen. Die Gegenwart Gottes sei eine ganz andere. Gott ist die „Realität, die alle Realität“ trägt. Für diese Realität brauche man aber kein „Wo“, weil dies bereits eine Eingrenzung sei und damit Gott nicht mehr der Unendliche sei, der Schöpfer des Alls sei."


3
 

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