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Kommt alle zu mir!

14. September 2016 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Franziskus: Lassen wir uns nicht die Hoffnung nehmen, dieses Leben zusammen mit Christus und mit der Kraft seines Trostes zu leben. Es ist hässlich, wenn die Hirten zu Fürsten werden. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht“ (Mt 11,28-30).

Papst Franziskus konzentrierte sich in seiner Katechese zur Generalaudienz auf einen besonderen Ausdruck der Güte Gottes, der in der Sorge Jesu für die Menschen bestehe, die schwere Mühsal zu tragen hätten. Er lade sie ein, ihm zu folgen, um bei ihm Ruhe zu finden.

Mit der Aufforderung Christi: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt“, wende sich Jesus an alle Niedergeschlagenen, die Armen und Kleinen, die nichts hätten außer ihr Vertrauen in Gottes Hilfe und Barmherzigkeit.

Wer sich zum Herrn bekehre und ihm nachfolge, erhalte die Verheißung, dass er Trost und Stärke für sein ganzes Leben finde. Dies komme bereits in Jesaja in seinen Worten zum Gottesknecht zum Ausdruck: „Gott, der Herr, gab mir die Zunge eines Jüngers, / damit ich verstehe, die Müden zu stärken durch ein aufmunterndes Wort. Jeden Morgen weckt er mein Ohr, / damit ich auf ihn höre wie ein Jünger“ (Jes 50,4). Jesus präsentiere sich als dieser Gottesknecht.


„Geht also und macht alle Völker zu meinen Jüngern“, sage Christus zu den Aposteln. Indem die Pilger die Einladung annähmen, dieses Jahr der Gnade des Jubiläums zu feiern, durchschritten sie auf der ganzen Welt in den Kathedralen und Heiligtümern und an vielen anderen Orten die Pforte der Barmherzigkeit, um Jesus zu finden, seine Freundschaft, die Erholung, die allein Jesus schenken könne. Dieser Weg entspreche dem Weg der Bekehrung und Umkehr des Jüngers Jesu, der immer in der Entdeckung der Barmherzigkeit des Herrn bestehe, die groß, unendlich und unerschöpflich sei. Durch das Durchschreiten der Heiligen Pforte „bekennen wir, dass die Liebe in der Welt gegenwärtig ist und dass diese Liebe mächtiger ist als alles Übel, mit dem der Mensch, die Menschheit in der Welt zu tun hat“.

„Nehmt mein Joch auf euch!“: diese Worte verwiesen auf das enge Band zwischen Gott und seinem Volk, auf die Unterwerfung unter den Willen Gottes und sein Gesetz. Jesus spreche von „seinem“ Joch. Er sei die Erfüllung des Gesetzes, in seiner Person werde jede Formalität eines nur vorschreibenden Gesetzes überwunden. Durch seine Person werde Gottes Wille erkannt, und durch ihn trete der Mensch in Gemeinschaft mit Gott.

Die dritte Aufforderung bestehe darin, von Jesu Barmherzigkeit zu lernen, um selber zu einem Werkzeug der Barmherzigkeit zu werden. Das Joch, das die Armen und Unterdrückten trügen, sei dasselbe Joch, das Christus vorher getragen habe. Daher sei es ein leichtes Joch. Das Joch Jesu zu empfangen bedeute also, seine Offenbarung zu empfangen und anzunehmen: „in ihm hat die Barmherzigkeit Gottes die Armut der Menschen auf sich genommen iund so allen die Möglichkeit des Heils geschenkt“.

Franziskus fügte in freier Rede hinzu: „Warum kann Jesus diese Dinge sagen? Weil er allen alles geworden ist, weil er allen nahestand, den Ärmsten. Er war ein Hirt, der unter den Menschen war, unter den Armen... Er arbeitete alle Tage mit ihnen. Jesus war kein Fürst. Es ist hässlich für die Kirche, wenn die Hirten zu Fürsten werden, fern von den Menschen, fern von den Ärmsten: das ist nicht der Geist Jesu und von diesen Hirten sagte Jesus zu den Leuten: ‚Tut, was sie sagen, aber nicht, was sie tun“.

„Lass dich vom Herrn anschauen!“, so der Papst abschließend: „Öffne dein Herz, spüre seinen Blick über dir, sein Erbarmen, und dein Herz wird voll Freude sein, der Freude der Vergebung, wenn du näher trittst, um um Vergebung zu bitten. Lassen wir uns nicht die Hoffnung nehmen, dieses Leben zusammen mit ihm und mit der Kraft seines Trostes zu leben!“.



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Lesermeinungen

 Germanium 14. September 2016 
 

Hmm..

Wie ist das zu verstehen?

Jesus spreche von „seinem“ Joch. Er sei die Erfüllung des Gesetzes, in seiner Person werde jede Formalität eines nur vorschreibenden Gesetzes überwunden.


Ich beziehe mich hier auf die Bibelstelle:
„Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu erfüllen“


1
 
 Adamo 14. September 2016 
 

Wenn die Hirten zu Fürsten werden,

muß ich bei den barmherzigen Spendenaufrufen von Adveniat, Misereor und Renovabis an Jesu Gleichnis vom reichen Prasser und dem armen Lazarus denken, wenn ich sehe in welchem Luxus etliche Bischöfe und Kardinäle in Deutschland leben. Da kommen mir die Tränen, wenn ich ihre Theorie (Reden) und Praxis (Leben, wohnen und Fahren in beachtlichem Luxus) miteinander vergleiche.- Quelle: Veröffentlichung der Bischofsangaben im FOCUS.-


4
 
 Adamo 14. September 2016 
 

Wenn Hirten zu Fürsten werden,


0
 
 Ginsterbusch 14. September 2016 

Töten im Namen Gottes ist satanisch!

Da es in dem Artikel keine Leserbrieffunktion gibt, bedanke ich mich eben hier beim Hl. Vater für seine Worte.


5
 

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