Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Film über Franz Jägerstätter - Christ im Widerstand

20. September 2016 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Dreharbeiten über den Seligen sind bereits abgeschlossen - In Österreich ist Jägerstätter eine Symbolfigur für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus


Potsdam (kath.net/idea) Der US-Regisseur Terrence Malick (Austin/Texas) verfilmt derzeit das Leben des österreichischen Kriegsdienstverweigerers Franz Jägerstätter (1907–1943). Der Christ wurde von den Nationalsozialisten wegen Wehrkraftzersetzung hingerichtet und 2007 von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen. Die Dreharbeiten in Berlin und Potsdam seien bereits abgeschlossen, erfuhr die Evangelische Nachrichtenagentur idea von der Filmförderungsgesellschaft „medienboard Berlin-Brandenburg“, die den Spielfilm mit 400.000 Euro unterstützt.

In Österreich ist Jägerstätter eine Symbolfigur für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Der Film trägt den Arbeitstitel „Radegund“, benannt nach dem Wohnort Jägerstätters in Oberösterreich. Durch die Lektüre der Bibel war der Landwirt zu der Überzeugung gelangt, dass die Ideologie der Nationalsozialisten mit dem christlichen Glauben unvereinbar sei.


Bei der Volksabstimmung über den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 stimmte er mit Nein, dennoch meldete die Wahlbehörde eine 100-prozentige Zustimmung in dem Ort.

Später erklärte er, keinen Wehrdienst leisten zu wollen. Er wurde verhaftet, in Berlin vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und am 9. August 1943 im Zuchthaus Brandenburg an der Havel hingerichtet. Aus seiner Todeszelle schrieb er an seine drei Töchter: „Sorget nicht so ängstlich ums Irdische, der Herr weiß ja, was wir brauchen, solange wir als Pilger auf dieser Welt sind.“

Regisseur Malick, der Philosophie studierte, hat sich in seinen Filmen immer wieder mit religiösen Themen befasst. Im Film wird Jägerstätter von dem Schauspieler August Diehl dargestellt, der in dem Film „Inglourious Bastards“ (Unrühmliche Mistkerle) einen SS-Sturmbandführer darstellte.

K-TV-Film über Franz Jägerstätter


Foto: Gedenkstele für Franz Jägerstätter im Mariendom Linz - Das Reliquiar


Gedächtnisort für Franziska Jägerstätter vor der Gedenkstele ihres Ehemannes




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 hortensius 20. September 2016 
 

Viele Jägerstätters sind unbekannt.

Pater Franz Reinisch, Josef Ruf, Alfred Heiß, Ernst Volkmann und viele andere haben den Kriegsdienst unter Hitler um den Preis des Lebens abgelehnt. das darf aber in den Papieren zur Firmvorbereitung nicht erwähnt werden. Dann würde ja die kommunistische Kirchenverleumdung unglaubwürdig


2
 
 zweifelTom 20. September 2016 
 

Christ im Widerstand – auch heute

Erfreulich, dass das Leben des seligen Franz Jägerstätter neu verfilmt wird, denn Axel Cortis Schwarz-Weiß-Version von 1971 ist doch etwas in die Jahre gekommen.
Der Bauer aus Radegund, der von den Nazis hingerichtet wurde, als er sich weigerte, für Hitler in den Krieg zu ziehen, weil er Christus nicht „beleidigen“ wollte, ließ sich nicht einmal von seinem Bischof in seinem Entschluss beirren und ist ein einsam leuchtendes Beispiel des Widerstands gegen den nationalsozialistischen Unrechtsstaat.
Wer z. B. seine Kommentare zu einzelnen Passagen des Neuen Testaments liest, ist berührt von dem Willen zur Wahrhaftigkeit und der Glaubenstiefe des geradlinigen, „nichtstudierten“ Mannes.
Jägerstätter ist ein zeitloses Vorbild für den Widerstand gegen Mainstream und Political Correctness. Und der ist heute dringend geboten, etwa gegen Indoktrinationsversuche seitens staatlicher Institutionen im Schulwesen („Gender“).
Was wäre wünschenswerter, als wenn der Film diese Botschaft vermittelt?


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Selige

  1. Erstmalige Seligsprechung eines Ungeborenen
  2. Ordensgründer Franziskus Jordan seliggesprochen
  3. Carlo Acutis – Missionar im Internet
  4. Budweiser Dom erhält Reliquie von Kaiser Karl
  5. Heidnischer Kult verwendet Namen und Bilder eines katholischen Seligen
  6. Möglicher "Patron des Internets" vor Seligsprechung
  7. Santo Subito Kardinal Stefan Wyszynski!
  8. Papst Franziskus besucht auch Grab der ersten Seligen Madagaskars
  9. Jägerstätter-Tochter: "Mein Vater war immer mein Vorbild"
  10. Seligsprechung zwölf christlicher Glaubenszeugen rückt näher







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz