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Papst mahnt Bischöfe zu Sorgfalt bei Priesterauswahl

17. September 2016 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Priester sollen Barmherzigkeit in ihrem Dienst "zugänglich, spürbar und persönlich erfahrbar" machen.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat die Bischöfe zu einer sorgfältigen Auswahl von Priesteramtskandidaten ermahnt. Maßgeblich seien "weder Zahlen noch die Menge, sondern nur die Qualität", sagte er am Freitag im Vatikan bei einem Treffen mit kürzlich geweihten Bischöfen. Sie sollten auch ein Bewusstsein für Barmherzigkeit bewahren und diese in ihrem Dienst "zugänglich, spürbar, persönlich erfahrbar" machen. Die Diözesanleiter hatten in den vergangenen Tagen an einem Fortbildungskurs für neue Bischöfe in Rom teilgenommen.


Mit Blick auf Bewerber für das Priesteramt warnte Franziskus vor launenhaften oder schwachen Persönlichkeiten. Wachsamkeit sei auch geboten, wenn sich ein Seminarist in Strenge flüchte: "Dahinter steckt immer etwas Schlimmes", so der Papst. Ferner verlangte er Klugheit und Verantwortung bei der Aufnahme von Priestern aus anderen Diözesen. Es sei "eine Krankheit unserer Zeit", dass Kleriker von einem Posten zum nächsten wechselten.

Die Bischöfe hätten untereinander ein "unteilbares Kollegium" zu bilden und sollten nicht selbst im Mittelpunkt stehen wollen, mahnte Franziskus. "Die Welt ist verlogene Zauberer leid", sagte er; die Menschen witterten es, wenn jemand selbstverliebt sei, manipuliere oder seine eigene Sache verteidige. Auch wandte er sich gegen das "Gejammer eines Bischofs", das nur die eigene Faulheit kaschieren solle.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 17. September 2016 
 

Die Strenge

Offenbar meint Papst Franziskus mit "Strenge" jene Personen, die als Seminaristen einen strengen Umgang mit ANDEREN fordern! Also zum Beispiel fragen, weshalb die Seminarleitung dieses und jenes nicht verbietet, weshalb der Bischof diese und jene Person nicht maßregelt, weshalb der Papst nicht diesen oder jenen suspendiert, oder exkommuniziert. Es ist nicht die Strenge gegen sich selbst, also der Selbstdisziplin in der Lebensführung gemeint, die wohl jeder Seminarist lernen muss, weil er sonst später in seinem Amt Schiffbruch erleiden wird. Gemeint ist auch jene Strenge anderen gegenüber, die nur mit dem erhobenen Zeigefinger und der Drohung vor der ewigen Verdammnis arbeitet. Gesucht ist der Priester als "guter Hirte, der wie sein Meister ausgeht, zu suchen und zu retten was verloren ist." Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Christin16 17. September 2016 

Es kommt auf die Strenge an

sie kann auch zu heftig sein. Aber ich erinnere mich noch an meine Schulzeit: Wir Schüler mochten eigentlich die strengeren Lehrer lieber, wir konnten sie respektieren, die nachsichtigeren, die sich nicht durchsetzen konnten, nahmen wir nicht ernst.
Mir geht es noch heute so: Die strengeren Priester sind mir lieber, und ich möchte auch im Krankenhaus keine Gemeindereferentin als kath. Ansprechpartnerin, wie leider bei uns hier üblich, sondern einen waschechten Pfarrer als durchaus auch strengeren Seelsorger. Aber das ist meine subjektive Meinung.


7
 
 Magnus Maxentius 17. September 2016 

Der Papst hat absolut recht.

Wenn ich mir anschaue, welche "Berufungspolitik" in manchen Bistümern gefahren worden ist, wo Quantität über Qualität ging, weil sich die Bischöfe mehr Karrierechancen ausmalten, wenn ihre Seminaristenzahl höher ist, dann merke ich: so kann, so darf es nicht sein. Manche dieser Klerikalkonviktbewohner hielten und halten sich schon vor der Weihe für hochwürdig und besser und das ist unangemessen.


4
 
 Paddel 17. September 2016 

@wandersmann

In der Tat unterschiedlich zu interpretieren (Strenge). Ich denke dabei an "Heilige" die nicht mehr fröhlich sein können, weil sie so streng fasten, beten, sich selbst lynchen und dies aus einem falschen Ehrgeiz heraus tun. Sie haben keine fröhlich, frohe Ausstrahlung mehr. Nicht dass sie nicht ernst oder auch mal traurig sein dürfen, aber wenn die Freude keine Grundhaltung mehr ist, dann wird es gefährlich. Die Hl. Mutter Theresa hat sich nicht selbst gelyncht, sie hat dann lieber mal das Klo im Flugzeug geputzt, aber stets mit einem Lächeln, das echt war und nicht gezwungen (auch wenn die Seele im Dunkeln tappte).


5
 
 Stefan Fleischer 17. September 2016 

Strenge

ist an sich sicher nichts Schlimmes, besonders wenn sich Strenge gegen sich selber und Barmherzigkeit gegenüber dem Nächsten paaren und dabei die Vernunft und das Vertrauen in Gottes Barmherzigkeit ebenfalls eine entsprechende, wichtige Rolle spielen.
Largeheit dagegen ist meist ziemlich gefährlich, denn sie verleitet zu Ungehorsam und Unordnung. Und unter solchen Vorzeichen sind Friede und Gerechtigkeit in höchster Gefahr.


12
 
 wandersmann 17. September 2016 
 

Strenge - Pfarrer von Ars

Wachsamkeit sei auch geboten, wenn sich ein Seminarist in Strenge flüchte: "Dahinter steckt immer etwas Schlimmes", so der Papst.

Der Pfarrer von Ars hat bekanntlich verschimmelte Kartoffeln gegessen, sich blutig gegeißelt, hart gefastet usw.

Wenn jemand nicht nüchtern zur Kommunion gekommen ist, so hat er diese nicht ausgeteilt.

Strenge ist keine Flucht, wie es der Papst offenbar meint, sondern Liebe zu Gott. Die größten Heiligen waren immer zugleich auch die Strengsten.

Ich verstehe den Papst nicht.

Natürlich ist es falsch, wenn sich die Strenge hauptsächlich gegen Andere wendet und man selbst diese predigt aber selber nichts davon wissen will.


12
 
 wandersmann 17. September 2016 
 

Strenge - Heiliger Pius V

Wachsamkeit sei auch geboten, wenn sich ein Seminarist in Strenge flüchte: "Dahinter steckt immer etwas Schlimmes", so der Papst.


sie meinten sein bloßer Anblick habe Protestanten bekehrt“ (Leopold von Ranke).[2] Unerbittlich hart und streng zeigte er sich jedoch, wo es sich um Vergehen gegen kirchliche Grundsätze handelte; Entweihung des Sonntags, Gotteslästerung und Ehebruch ahndete er mit solch drakonischen Strafen, dass man ihm vorhalten musste, er habe es nicht mit Engeln, sondern mit Menschen zu tun. Für Pius waren Gotteslästerung und Ketzerei Ausdruck einer Perversion, die es unerbittlich zu bekämpfen galt.


Pius V. litt gegen Ende seines Lebens unter starken Unterleibsschmerzen, verursacht vermutlich durch Krebs, die zur damaligen Zeit medizinisch nicht zu lindern waren. Pius ertrug diese Schmerzen jedoch in großer Demut und Frömmigkeit und weigerte sich bis kurz vor seinem Tod, weniger hart zu arbeiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pius_V.


7
 
 wandersmann 17. September 2016 
 

Das glaube ich auch

Menschen witterten es, wenn jemand selbstverliebt sei, manipuliere oder seine eigene Sache verteidige

Es stellt sich nur die Frage auf wen so etwas wohl zutrifft.


7
 

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