Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Zwei Wege – zwei Lebensstile: Weltlichkeit und Leben nach Christus

18. September 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: In der Unentgeltlichkeit und in der Selbsthingabe an die Brüder dienen wir dem richtigen Herrn: Gott! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon!“. Angelus am 25. Sonntag im Jahreskreis. Das Evangelium mit dem Gleichnis vom unehrlichen Verwalter (Lk 16,1-13) stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Ansprache von Papst Franziskus vor dem Mittagsgebet. Zwei einander entgegen gesetzte Lebensstile zeige Jesus auf: den weltlichen und den des Evangeliums.

Der ungerechte Verwalter werde nicht als Vorbild präsentiert. Der Mann werde seiner schlechten Verwaltung angeklagt und von seinem Herrn entlassen. So versuche er schlau, sich bei anderen Menschen beliebt zu machen, indem er ihnen einen Teil ihrer Schulden nachlasse: „Und der Herr lobte die Klugheit des unehrlichen Verwalters und sagte: Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes“ (V. 8).

Dieser weltlichen Schlauheit müssten wir mir der christlichen Schlauheit entgegnen, die Geschenk des Heiligen Geistes sei. Es gehe darum sich von den Werten der Welt zu entfernen, „die dem Teufel so sehr gefallen“, um nach dem Evangelium zu leben. Die Weltlichkeit zeige sich in Haltungen der Korruption und der Unterdrückung und bilde den falschesten Weg, den Weg der Sünde, auch wenn dieser Weg bequem zu beschreiten sei. Der Geist des Evangeliums dagegen fordere einen ernsten und engagierten Lebensstil, der sich durch Korrektheit, Ehrlichkeit, den Respekt gegenüber den anderen, deren Würde und dem Sinn für die Pflicht auszeichne: „das ist die christliche Schlauheit“:


Der Weg des Lebens mache es notwendig, sich zwischen diesen beiden Wegen zu entscheiden, dem Weg des Guten und des Bösen. Man dürfe nicht zwischen dem einen und dem anderen hin und her wanken, man dürfe nicht "hinken", wie dies Elija mit einem schönen Bild umschreibe. Auf dem einmal gewählten guten Weg müsse entschlossen vorangegangen werden, indem man sich der Gnade des Herrn und dem Beistand des Heiligen Geistes anvertraue: „Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten“ (V. 13).

Jesus ermahne uns heute, dass wir uns klar zwischen ihm und dem Geist der Welt entscheiden, zwischen der Logik des Korruption, der Unterdrückung und Gier und der Logik der Aufrichtigkeit und des gemeinsamen Teilens. Mit der Korruption sei es wie mit den Drogen: man denke, sie nutzen und damit aufhören zu können, wenn man wolle. Dem sei nicht so, da die Korruption Sucht verursache, Armut, Ausbeutung und Leid: "Und wie viele Opfer gibt es heute in der Welt".

Wenn man dagegen der Logik des Evangeliums, der Brüderlichkeit und Aufrichtigkeit folge, „werden wir zu Handwerkern der Gerechtigkeit und öffnen Horizonte der Hoffung für die Welt“. In der Unentgeltlichkeit und in der Selbsthingabe an die Brüder „dienen wir dem richtigen Herrn: Gott“.

Nach dem Angelus erinnerte der Papst an den interreligiösen Gebetstag am kommenden Dienstag in Assisi und forderte dazu auf, diesen Tag in den Pfarreien als Tag des Gebets für den Frieden und die Aussöhnung unter den Völkern zu leben. Heute sei der Friede mehr denn je notwendig.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz