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| Warum Erntedank so wichtig ist29. September 2016 in Kommentar, keine Lesermeinung Zum Erntedankfest am Sonntag, 2. Oktober. Gastbeitrag von Bundesminister Christian Schmidt (idea) Berlin (kath.net/idea) Es ist der krönende Abschluss eines jeden Erntejahrs: das Erntedankfest. Es gibt uns Gelegenheit, dankbar auf die Ernte des Jahres zu schauen. Heutzutage sind wir daran gewöhnt, dass Lebensmittel in hoher Qualität, überall und jederzeit verfügbar sind und dies zu einem erschwinglichen Preis. Dieser Luxus ist nicht überall auf der Welt der Fall. Deswegen ist es gut, dass Erntedank auch heute noch einen festen Platz in unserem Jahreslauf hat. Niedrige Erzeugerpreise und wachsender Druck Gerade dieses Erntejahr zeigt auch uns in Europa wieder: Eine gute Ernte ist keine Selbstverständlichkeit. Sintflutartige Regenfälle und Trockenheit haben bei uns zu Ernteausfällen geführt. Und unsere Bäuerinnen und Bauern gehen auch sonst durch eine schwere Zeit. Niedrige Erzeugerpreise und der wachsende Druck der Gesellschaft auf bestimmte landwirtschaftliche Produktionsweisen setzen ihnen zu. Unsere Landwirte sind auf Gottes Segen angewiesen. Aber genauso auch auf unsere Unterstützung. Eine Fülle von gesunden Lebensmitteln Denn sie sind es, die die Schöpfung für uns urbar machen. Sie sind es, die dafür sorgen, dass wir hierzulande auf ein wahres Füllhorn an gesunden, sicheren und schmackhaften Lebensmitteln zurückgreifen können. Daher gehört die Landwirtschaft in die Mitte unserer Gesellschaft! Das am häufigsten verletzte Menschenrecht Wir sollten uns gerade an Erntedank wieder stärker bewusstmachen: Wir stehen alle in der Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt. Deutschland ist ein Gunststandort in vielerlei Hinsicht doch besonders bei der Erzeugung von Rohstoffen für unsere Nahrung. Wir haben daher die Verantwortung und Verpflichtung, unsere naturgegebenen Standortvorteile für die globale Ernährungssicherung zu nutzen. Denn nach wie vor ist das Menschenrecht auf Nahrung das weltweit am häufigsten verletzte Menschenrecht. Wer da kärglich sät, der wird kärglich ernten Ich bin überaus froh und dankbar, dass wir in der traditionellen Epistel zum Erntedankfest, dem Predigttext in diesem Jahr aus 2. Korinther 9, 615, daran erinnert werden: Wer da kärglich sät, der wird kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen. Gott leidet mit uns Als Christen wissen wir: Gott ist bei uns. Er leidet mit uns, er hilft uns durch Höhen genauso wie durch Tiefen. Die Herausforderungen unserer Zeit meistern, das ist keine leichte Aufgabe. Doch mit Gottes Segen werden wir sie lösen! Gott sei Dank für das Erntedankfest 2016. Der Autor, Christian Schmidt (Berlin/Fürth), ist Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft sowie Landesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CSU. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuUmwelt
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