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Die Apostolische Reise nach Georgien und Aserbaidschan

5. Oktober 2016 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Franziskus: Die Gemeinschaft mit Christus dränge uns dazu, die Begegnung und den Dialog mit allen zu suchen, die an Gott glauben, um gemeinsam eine gerechtere und solidarischere Welt aufzubauen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt“ (Joh 14,27-29).

Papst Franziskus stellte vor rund 30.000 Pilgern und Besuchern seine 16. Apostolische Auslandsreise nach Georgien und Aserbaidschan vom vergangenen Wochenende in den Mittelpunkt seiner Katechese bei der heutigen Generalaudienz. Franziskus dankte Gott für diese Reise, die gewissermaßen seinen Besuch in Armenien letzten Juni fortgeführt und ergänzt habe.

Der Papst habe diese drei Länder des Kaukasus aus zwei Gründen aufgesucht: einerseits um die Katholiken dort zu stärken und andererseits um diese Völker auf dem Weg zum Frieden und zur Brüderlichkeit zu unterstützen. Dies hätten auch die beiden Mottos der Reise zum Ausdruck gebracht: für Georgien „Pax vobis“ und für Aserbaidschan „Wir sind alle Brüder“.


In dieser Phase begegneten diese Länder vielen Schwierigkeiten. Die katholische Kirche sei dazu aufgefordert, besonders im Zeichen der Nächstenliebe und der Förderung des Menschen gegenwärtig zu sein. Die katholische Kirche in Georgien und Aserbaidschan sei gerufen, gemeinsam mit den anderen Kirchen und im Dialog mit den anderen Religionsgemeinschaften den Menschen nahe zu sein, „in der Gewissheit, dass Gott Vater aller ist und wir Brüder und Schwestern sind“.

Bewegend seien die Begegnung mit Patriarch Ilia II. und der Besuch der georgisch-orthodoxen Kathedrale in Tiflis gewesen. Mit den Gläubigen der Chaldäischen Kirche habe Franziskus besonders für den Frieden in Syrien, im Irak und im ganzen Nahen Osten gebetet. Der Papst erinnerte an die vielen Märtyrer Georgiens

Ferner habe Franziskus ins Gedächtnis gerufen, „dass die wahre Mission und Sendung darin bestehen, die Anziehungskraft Christi durch die enge Verbindung mit ihm im Gebet, in der Anbetung und in der konkreten Nächstenliebe sichtbar zu machen“.

Diese Art von Präsenz als Same des Reiches Gottes sei auch in Aserbaidschan nötig, wo nur wenige Hundert Katholiken lebten. Zwei Momente seien wichtig gewesen: die Feier der Eucharistie und die interreligiöse Begegnung. Die Gemeinschaft mit Christus dränge uns dazu, die Begegnung und den Dialog mit allen zu suchen, die an Gott glauben, um gemeinsam eine gerechtere und solidarischere Welt aufzubauen.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich heiße ich alle Brüder und Schwestern deutscher Sprache willkommen. Ich grüße die Pilger des Bistums Mainz und die Gläubigen der Pfarrei St. Johannes Baptist aus Garrel in Begleitung von Bischof Timmerevers. Einen besonderen Gruß richte ich an die jungen Teilnehmer an der Schnupperwoche der Päpstlichen Schweizergarde sowie an die zahlreichen Schulgruppen, vor allem an die Gruppe des Anne-Frank-Gymnasiums in Werne. Der Herr stärke euch in eurem christlichen Leben und segne euch alle.

Video der Generalaudienz



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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 5. Oktober 2016 

@ papale

Das ist natürlich richtig. Aber ich glaube nicht, dass unser heiliger Vater dem in Wort und/oder Tat widerspricht. Das alles scheint mir bei ihm so selbstverständlich, dass er vergisst auch dies immer und immer wieder zu erwähnen. Sein Anliegen ist m.E. dass wir die Verkündigung nicht "mit der Kriegserklärung in der Hand" Verkündigung zu betreiben versuchen.


2
 
 papale 5. Oktober 2016 

Das hörte sich bei Jesus doch irgendwie anders an !?

Natürlich ist es wichtig, daß sich die Führungspersonen der verschiedenen Weltreligionen darum mühen, Spannungen abzubauen und Konflikte zu lösen.
Aber wenn ich das NT recht verstehe, dann hat unser Herr Jesus Christus seine Apostel ausgesandt, die Menschen für IHN zu gewinnen, ihnen den christlichen Glauben zu lehren und sie auf den Dreieinigen Gott zu taufen. Und auch die Apostel haben in diesem Sinn gewirkt bis zum Martyrium, v.a. Paulus und Petrus. Sie haben nicht nur Appeasement-Gespräche mit den Vertretern der antiken Religionen und Philosophien geführt - nein, sie haben Christus crucifixus verkündigt, für die einen eine Dummheit, für die anderen ein Ärgernis. So haben sie ihren apostolischen Dienst verstanden und so sollte ihn jeder verstehen, der seine Missionen und Reisen apostolisch nennt. Alles andere ist Weltreligionsdiplomatie und nicht Felsendamt, Petrusdienst des Bischofs von Rom.


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