Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Vatikan gratuliert Guterres nach Wahl zum neuen UNO-Chef15. Oktober 2016 in Chronik, 3 Lesermeinungen Kardinal-Staatssekretär Parolin äußerte sich am Rande der internationalen Oktober-Wallfahrt im portugiesischen Marienheiligtum Fatima - Künftiger UN-Generalsekretär Guterres bekennt sich öffentlich zum katholischen Glauben. Lissabon-New York (kath.net/ KAP) "Antonio Guterres ist eine Persönlichkeit, der einen eindrucksvollen Weg zurückgelegt hat, eine Strecke, in der er Größe bewiesen hat. Ich weiß, wie er hier in Portugal als Politiker gearbeitet hat und danach als UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge", sagte Parolin. Bereits am Dienstag hatte der Ständige Rat der Portugiesischen Bischofskonferenz die Wahl des ehemaligen Ministerpräsidenten durch den UN-Sicherheitsrat gewürdigt und Guterres persönlich gratuliert. "Wir sehen in der Wahl eine Anerkennung Ihrer Kompetenz, Ihrer persönlichen Qualitäten sowie Ihrer internationalen Erfahrung in den humanitären Krisen", hieß es wörtlich. Der 67jährige Portugiese löst am 1. Jänner 2017 den Südkoreaner Ban Ki-moon ab. Die 193 Mitglieder der Vollversammlung der Vereinten Nationen haben am Donnerstag in New York Guterres als neunten UN-Generalsekretär für einen Periode von fünf Jahren durch Akklamation gewählt. Ban tritt nach zwei Amtszeiten Ende 2016 zurück. Guterres war von 1995 bis 2002 portugiesischer Ministerpräsident. Von 2005 bis 2015 war er zehn Jahre lang UN-Flüchtlingshochkommissar. Der künftige UN-Generalsekretär und Katholik Antonio Guterres bekennt sich öffentlich zum Christentum. Der Portugiese ist zudem ein vehementer Gegner des Abtreibungsrechts. In einem Gespräch mit indischen Diplomaten im vergangenen Juli wurde Guterres gefragt, warum er ein Amt ohne echte Macht anstrebe. Guterres antwortete: "Ich bin Katholik. Das, was ich glaube, ist meine Motivation." Anschließend habe er auf das biblische Gleichnis von den anvertrauten Talenten verwiesen, berichtete das indische Nachrichtenportal "The Wire": "Ich glaube, dass es meine Verpflichtung ist, meine Fähigkeiten einzusetzen, um drängende Probleme zu lösen." Auch gegen das Recht auf Abtreibung macht sich der designierte UN-Chef stark. Als Premierminister Portugals stimmte er bei einer Volksabstimmung über die Liberalisierung des Abtreibungsrechts gegen seine sozialistische Partei. Er verwies dabei auf seine Verantwortung gegenüber seinen Landsleuten: "Ich möchte gerne meine Religion, die eine private Frage ist, trennen von der politischen Haltung, die eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft darstellt", zitierte ihn der Berliner "Tagesspiegel". Der Politiker gelte als einer, "der sich auch durch Politik nicht verbiegen lässt, als einer, der ehrlich ist". Guterres sei zunächst in der katholischen Studentenbewegung in Lissabon aktiv gewesen, berichtete die Tagesschau in einem Porträt. In den Slums der Stadt habe der studierte Elektrotechniker "Helfen und Demut" gelernt. "Politischen Populismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und radikalen Extremismus benennen und besiegen - dafür bin ich mein Leben lang gestanden", sagte er über seine Ziele als UN-Generalsekretär. Bis 2002 war Guterres auch Generalsekretär Sozialistischen Partei (PS) in Portugal und bis 2005 Präsident der Sozialistischen Internationale. Am 5. Oktober wurde er vom UN-Sicherheitsrat für den Posten des UN-Generalsekretärs nominiert. Von der UN-Vollversammlung wurde er am 13. Oktober gewählt. Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuUNO
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |