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Hungrige speisen und Dürstenden zu trinken geben

19. Oktober 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: mein Glaube ist tot, wenn er keine Werke vorzuweisen hat. Unsere Beziehung zu Gott geht über unsere Hingabe, den Hungrigen und Dürstenden zu essen und zu trinken zu geben. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat“ (Jak 2.14-17).

Papst Franziskus setzte bei der heutigen Generalaudienz vor rund 60.000 Pilgern und Besuchern seine Katechesen zu den Werken der Barmherzigkeit fort. Oft mache der Wohlstand blind für die anderen und ihre Sorgen. Als Christen dürften wir nicht die Augen vor der Realität verschließen, dass viele Menschen Not leiden. Es werde alles unternommen, um die Menschen zu täuschen, indem man Lebensmodelle präsentiere, die jedoch nach wenigen Jahren wieder verschwänden – als bestehe unser Leben darin, Moden zu folgen. Dem sei nicht so. Die Wirklichkeit müsse angenommen werden, wie sie sei, und oft begegne man der Not der Menschen. Deswegen riefen uns die Werke der Barmherzigkeit dazu auf, Hungrige zu speisen und Dürstenden zu trinken zu geben.


Es sei dies eine wichtige Form der Nächstenliebe, sich an Spendenaktionen gegen den Hunger in der Welt zu beteiligen. Was aber noch mehr zähle, sei, „dass ich persönlich mich im täglichen Leben einsetze“.

Es gehe um den konkreten Mitmenschen: „Wie verhalte ich mich gegenüber dem Armen, der an meine Tür klopft oder dem ich auf der Straße begegne? Wende ich mich ab?“. Immer gebe es jemanden, der mich brauche, meine Hilfe, meinen Einsatz. Man könne niemand anderen „delegieren“. Denn „mein Glaube ist tot, wenn er keine Werke vorzuweisen hat“ (vgl. Jak 2,17). So gelte die Aufforderung Jesu an die Jünger auch uns heute: „Gebt ihr ihnen zu essen!“ (Mt 14,16).

Selbst das Wenige, das wir hätten, werde, wenn wir es in die Hände Jesu legten und voll Glauben und Vertrauen teilten, zu einer überreichen Fülle: „Machen wir uns neu bewusst, dass unsere Beziehung zu Gott über unsere Hingabe geht, den Hungrigen und Dürstenden zu essen und zu trinken zu geben“.

Papst Benedikt XVI. habe in seiner Enzyklika „Caritas in veritate“ gesagt: „Den Hungrigen zu essen geben (vgl. Mt 25, 35.37.42) ist ein ethischer Imperativ für die Weltkirche, die den Lehren ihres Gründers Jesus Christus über Solidarität und Teilen entspricht. Das Recht auf Ernährung sowie das auf Wasser spielen eine wichtige Rolle für die Erlangung anderer Rechte, angefangen vor allem mit dem Grundrecht auf Leben. Darum ist es notwendig, dass ein solidarisches Bewusstsein reift, welches die Ernährung und den Zugang zum Wasser als allgemeine Rechte aller Menschen betrachtet, ohne Unterscheidungen und Diskriminierungen“ (27). So dürften die Worte Jesu nicht vergessen werden: „Ich bin das Brot des Lebens“ und „Wer Durst hat, komme zu mir“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Mit Freude heiße ich die Pilger aus den Ländern deutscher Sprache willkommen. Insbesondere begrüße ich den Domchor der Kathedrale Mainz und die vielen Jugendlichen, Schüler und Ministranten, vor allem die große Gruppe des Gymnasiums Damme. Diese Begegnung mit dem Papst und mit der universalen Kirche hier in Rom mache euch stark in eurem Zeugnis für Christus, damit euer Glaube immer mehr in der Nächstenliebe tätig ist. Von Herzen segne ich euch und eure Lieben

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