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Sollen Christen Donald Trump wählen?

19. Oktober 2016 in Chronik, 37 Lesermeinungen
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Wer nicht wähle oder seine Stimme einem Kandidaten ohne Siegschance gebe, unterstütze letztlich Hillary Clinton. Ein Christ müsse sich die Frage stellen ob er das mit seinem Gewissen vereinbaren könne, schreibt Eric Metaxas.


New York City (kath.net/jg)
Christliche Wähler, die nicht für Donald Trump stimmen, werden zu einem Sieg von Hillary Clinton beitragen. Trump mag ein Kandidat sein, den viele Christen ablehnen, doch wenn die Alternative Hillary Clinton heißt, sei er die bessere Wahl, schreibt der amerikanische Autor und Radiomoderator Eric Metaxas in einem Gastkommentar für das Wall Street Journal.


Ohne Trumps Schwächen zu beschönigen weist Metaxas auf ebenso fragwürdige Verhaltensweisen Clintons hin. Er erinnert daran, dass sie die sexuellen Eskapaden ihres Ehemannes gedeckt habe, an dubiose Spenden für ihre Stiftung aus Ländern, „die Frauen und Homosexuelle schlechter als Hunde behandeln“ und an ihren sorglosen Umgang mit geheimen E-Mails.

Auch wenn Trump vielleicht nicht verlässlich in der Umsetzung seiner Wahlversprechen gegenüber christlichen Wählern sei, könne man sich darauf verlassen, dass Hillary Clintons Politik christlichen Anliegen zuwider laufen werde gibt Metaxas zu bedenken.

Wer nicht wählen gehe oder einen Kandidaten wähle der keine Siegeschance habe, würde letztlich Hillary Clinton helfen. Jeder müsse sich die Frage stellen, ob er das mit seine christlichen Gewissen vereinbaren könne, schreibt Metaxas.


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Lesermeinungen

  25. Oktober 2016 
 

Trump und Papst Franziskus

Folgende Rede Trumps hat Inhalte, die natürlich weniger zugespitzt Papst Franziskus allerdings zu verschiedenen Anlässen ähnlich gesagt hat.

Die Äußerungen von Papst Franziskus haben viele Katholiken erfrischt und begeistert. Wenig diplomatisch nahm er wie übrigens Jesus auch kein Blatt vor den Mund, sondern er beschreibt die aktuellen Zustände oder besser Missstände wie sie sind.

So mancher Kardinal und Würdenträger hat damals auch geschluckt. Doch wie heißt es richtig: "Die Wahrheit wird uns frei machen"

www.youtube.com/watch?v=Vh6YRJS7x8k


0
 
 myschkin 25. Oktober 2016 
 

@Palüm

Bin Ihrer Meinung. Trump und Christentum geht nicht zusammen. Außerdem geht Trump und Aufklärung nicht zusammen, genausowenig Trump und Vernunft. D. h.: Trump ist unwählbar.


3
 
 Bernhard Joseph 22. Oktober 2016 
 

@Adson_von_Melk

Ich habe den Cicero-Artikel ebenfalls gelesen.

Zuallererst muss man doch hervorheben, dass sich der Artikel mit Trump selbst überhaupt nicht näher beschäftigt, sondern allein die Wahrnehmung Trumps in den Medien zum Thema hat.

Kissler warnt zu recht vor der Methode der medialen Hetze, die sich auf Grund ihrer linken Weltsicht, legitimiert glaubt. Die Linken machen da gerne Anleihen im Faschismus.

Das von Ihnen hervorgehobene zweite Zitat aus dem Artikel, kann, ja muss man in anderer Weise interpretieren und zwar dahingehend, dass sich die "denkfaulen Eliten" der Vereinigten Staaten, jegliche inhaltliche und damit sachliche Auseinandersetzung mit den jeweiligen Programmen der beiden Kandidaten ersparen. Inhalte sollen aplizit keine Rolle spielen.

Eine Wahlempfehlung für Clinton ist Kisslers Artikel schon deshalb nicht, weil es ihm um eine solche Frage gar nicht geht, sondern um den "fatalen Eindruck einer verordneten Meinung".

Man muss, um ein guter Linker zu sein, Trump hassen.


2
 
 Adson_von_Melk 22. Oktober 2016 

Weil Wochenende ist und freie Zeit, habe ich jetzt auch

den von @Herbstlicht verlinkten Cicero-Artikel gelesen. Er enthält noch um ein pro-Trump Argument weniger als der Spiegel-Artikel, nämlich genau keines.
Herr Kissler lobt oder verteidigt Trump in keinem Punkt, sondern kritisiert (teils sogar zu recht) die Denkfaulheit der Argumentation gegen ihn auf dieser Seite des Atlantiks.

Zitat Kissler 1:
"... der Hass auf Trump betrüblich für alle Beteiligten. Er zeigt die Defizite in der Elitenrekrutierung der Vereinigten Staaten ebenso drastisch wie die gedankliche Faulheit und moralische Überheblichkeit in Europa"

Zitat Kissler 2:
"Gerade weil Trumps Programm für Amerika sachliche Kritik geradezu herausfordert, ist es doppelt betrüblich, dass auf diese weitgehend verzichtet wird."

Wahlempfehlung ist das sicher keine.


2
 
 Gandalf 21. Oktober 2016 

Würde und Recht auf Leben!

Sorry, aber bei den BASICs müssen wir beginnen. Wir brauchen nicht um Würde des Lebens diskutieren, wenn man das Recht auf Leben nicht anerkennt. Zuerst kommt das RECHT auf LEBEN, dann diskutieren wir über die Würde. Denn wenn ein Mensch gar nicht leben darf, sind alle andere Diskussionen sinnlos. Daher steht das RECHT auf LEBEN natürlich über jeder anderen Diskussion.


3
 
 Klaffer 21. Oktober 2016 
 

@Willigis

Ich hoffe, dass mein Beitrag nicht den Eindruck erweckt hat, dass ich mit diesen Parteien/Personen (AfD, FPÖ, ..., Trump) etwas anfangen kann oder gar für sie Werbung machen will.
Wenn mein Beitrag missverständlich war, möchte ich mich entschuldigen.


1
 
 Palüm 21. Oktober 2016 
 

@Gandalf

In der Beurteilung von Abtreibung gebe ich Ihnen recht. Allerdings sollte man bei der Sorge um das ungeborene Leben das geborene Leben nicht vernachlässigen. Eben weil AUCH das geborene Leben Würde besitzt. Eine Würde, die ihm von Trump abgesprochen wird, sollte dieses geborene Leben aus Lateinamerika sein oder muslimischen Glaubens. Denn auch das hat Mutter Teresa gezeigt: Dass es keine unterschiedlichen Qualitäten im Mensch-Sein gibt.

"Einsamkeit und das Gefühl unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut." (Mutter Teresa)
Deshalb sollten wir darauf achten, dass hier bei uns niemand je das Gefühl haben muss, einsam und unerwünscht zu sein. Egal welche Hautfarbe, welchen Glauben und welche Nationaliät er hat.


7
 
 Palüm 21. Oktober 2016 
 

@Klaffer

"Wenn man christlich sein will, so muss man AfD, FPÖ, Front National, Hofer und jetzt sogar Donald Trump wählen - alles andere ist unwählbar."

Tja, dann bin ich eben kein Christ.

Dann bin ich halt ein Jesusgläubiger, einer, der immer noch an das glaubt, was im Evangelium steht.

Sollte ich jemals feststellen, dass sich meine Kirche in die Fänge dieser Rattenfänger begibt, wird sie das wohl ohne mich machen müssen. Ein Glaube, der kompatibel ist mit den Ansichten der Rechtspopulisten und Rechtsextremen, ist nicht mein Glaube.


5
 
 Bernhard Joseph 21. Oktober 2016 
 

@Gandalf

Mord ist eben nicht immer Mord, zumindest viele Linke zeigen da eine enorme Toleranz, wenn es um die angeblich "richtige" Sache geht.

Lebenschutz fängt definitiv bei den Schwächsten an, wo dieser schon da beiseite geschoben wird, ist jede Pose der Humanität nur bloßer Schein.

Es geht um die grundsätzliche Sicht auf den Menschen. Wo das Leben eines Kindes im 9. Schwangerschaftsmonat nichts zählt, gibt es keine Moralität mehr.


3
 
 Gandalf 21. Oktober 2016 

@Willigis IRRTUM

Irrtum. Abtreibung die größte Zerstörerin des Friedens! Sprach wer? Mutter Teresa, immerhin gerade heiliggesprochen.Dann nehmen wir mal das ernst, was eine der größten Heiligen der Gegenwart dazusagt. Wenn Katholiken das relativieren oder verniedlichen, was bei einer Abtreibung passiert, dann haben sie entweder wenig Ahnung, was katholisch zu sein bedeutet oder was eine Abtreibung ist oder beides.


5
 
 Adson_von_Melk 21. Oktober 2016 

Putin wird schon wissen, warum er Trump unterstützt ;-)

Meines Erachtens lag Trumps offene Aufforderung an russische Hacker, den Demokraten, speziell Clinton, Schwierigkeiten zu machen, nahe an Landesverrat (im juristischen Sinn) und hätte einem Politiker, der nicht ohnehin weitum als Irrer bekannt ist, massive Probleme eingetragen.

Was die Wahl betrifft:

Einen der 'nicht-Clinton-Trump' Kandidaten zu wählen, dürfte auf desselbe hinauslaufen wie ein ungültiger Stimmzettel. Ein kleiner, sichtbarer Protest wäre es.

Wirklich wichtig ist, dass nicht nur der US-Präsident gewählt wird. Es geht 'dank' Trump/Clinton fast unter, aber am 8. November wählen die Amerikaner auch fast ihr ganzes Parlament (Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats) sowie ein gutes Dutzend Gouverneure von Bundesstaaten und unzählige kleinere Amtsträger.

Gerade angesichts der schlechten Präsidentschaftskandidaten wird es entscheidend sein, wie diese Wahlen ausgehen.


2
 
 myschkin 21. Oktober 2016 
 

Putin unterstützt bereits jetzt Trump

Damit ist klar, dass Trump nicht nur aufgrund seiner abstoßenden persönlichen Defizite und seiner offenkundigen Dummheit als Präsident der USA höchst gefährlich wäre.

Wer Frau Clinton die Stimme nicht geben will, ist doch nicht gezwungen, Trump zu wählen. Es gibt noch andere Kandidaten und es gibt die Möglichkeit, ungültig zu wählen oder gar nicht wählen zu gehen.


5
 
 Adson_von_Melk 21. Oktober 2016 

Ganz genau, @Willigis, das muss man einmal grundsätzlich zum Thema machen.

Der Lebensschutz ist nicht der einzig entscheidende Punkt, und die Abtreibung ist auch nicht das einzige Lebensschutz-Thema.

Ja, es ist furchtbar, ein werdendes Leben auszulöschen und ihm die Chance auf Erfüllung zu nehmen. Es ist gleich schrecklich, einem endenden Leben statt Hilfe die Giftspritze zu geben und sich das noch als Gnade und Mitgefühl zurecht zu lügen. Und es ist drittens schrecklich, Migranten, die vor Krieg oder einfach vor der blanken Not flüchten, an irgend einem Zaun oder einer Mauer im Dreck krepieren zu lassen.

Bei keinem dieser Punkte sehe ich bei Trump irgend eine Chance auf Verbesserung. Nein, auch beim ersten nicht siehe zB http://www.slate.com/articles/double_x/cover_story/2016/10/the_future_of_the_pro_life_movement.html
Für das zweite Thema reicht es bei Trump wohl schon intellektuell nicht, und beim dritten ist er selbst der erklärte Kandidat des Todes.


5
 
 Adson_von_Melk 21. Oktober 2016 

Ich habe den Speigel-Kommentar soeben gelesen

Er enthält genau ein einziges Argument für Trump: Dass sich dieser für einen gewissen Isolationismus der USA ausgesprochen hat (Augstein: aus den Händeln der Welt heraushalten.) Hierzu zweierlei:

1. Wenn die USA sich aus den Händeln heraushalten, wer mischt sich dann ein? Wer gewinnt? Ich erinnere hier an das schandbare Versagen Europas auf dem Balkan, als tatsächlich erst eine dieser viel geschmähten amerikanischen Interventionen dem Abschlachten ein Ende bereitet hat.

2. Die Ansage, die USA raushalten zu wollen, ist Standard bei außenpolitisch ahnungslosen US-Kandidaten. Genau damit hat damals G. W. Bush seine Wahl gewonnen, er wollte sich nach der Ära Clintons dem Amerika für Amerikaner widmen. Das hat ab September 2001 aber nicht mehr funktioniert. Es ist NICHT so, dass der US Präsident frei entscheiden kann womit er sich beschäftigt.

Bush hat auf dem außenpolitischen Gebiet dann die bekannten Fehler gemacht. Im Vergleich mit Trump ist er aber ein Genie.


5
 
 credoindio 20. Oktober 2016 
 

Spiegel-Kommentar

Sogar Jakob Augstein warnt vor Clinton
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/was-fuer-donald-trump-spricht-kommentar-a-1117476.html


0
 
 Willigis 20. Oktober 2016 
 

@ Klaffer

"Wenn man christlich sein will, so muss man AfD, FPÖ, Front National, Hofer und jetzt sogar Donald Trump wählen"

Nein, das muss man nicht. Das ist schon von je her ein Irrglaube einer bestimmten religiösen Strömung gewesen, dass die Vergabe von Stimmen sich allein von der Position des zu Wählenden zur Abtreibung herleitet. Es kann aber auch ein Abtreibungsgegner ein ganz fatal schlechter Politiker sein, so dass man ihn lieber nicht wählt.

Die von Ihnen genannten Parteien und Personen bedeutetn einen Rückfall in eine nationalistische Phase und Engführungen, die gerade diesen Kontinent schon zweimal in unvorstellbare Katastrophen geführt hat. Noch unvorstellbar größer als die Abtreibung, sogar. Was ja schon einiges heißt.


6
 
 Ebu 20. Oktober 2016 
 

Was ist das größere Übel

Diese Frage ist sehr berechtigt. Nach meinem dafürhalten ist es aber H.Clinton. Ihre Aussagen zur Abtreibung - auch noch unmittelbar vor der Geburt - und angedacht sogar die Tötung noch später, solange das Baby "noch keinen Verstand" zeigt - sind schlimmer als alle Lügen von Trump. Und das nur aus einem einzigen Grund: die Ungeborenen können sich nicht gegen diese gottlosen Gesetze wehren und sind der dann herrschenden Mentalität schutzlos ausgeliefert. Dagegen können sich Frauen durchaus gegen alle noch so ekelhaften Angriffe und Aussagen von Trump wehren, seine Lügen können entlarvt werden, seine dubiosen Ideen und Pläne können gestoppt werden - und das gewisser, als die Abtreibungspläne von Clinton zu stoppen wären.


4
 
 Tadeusz 20. Oktober 2016 

Elementary :)

"...woher wollen Sie wissen, dass Trump als Präsident das macht, was er angekündigt hat?"

Das gleiche könnte man von Clinton erzählen.

Vermutungen sind aber zu wenig.

Und die Fakten sind, dass Clinton eine Gegenerin der katholischen Kirche ist, die gegen sie nicht nur einmal in der Vergangenheit aufgetreten ist und mit subversiven Methoden bekämpft )Aufbau angeblich katholischer Organisationen, die gegen die Lehre der Kirche kämpfen).

Zusätzlich hat in den letzten Tagen oft genug mit Freunden auf der Organisation Planned Parenthood Auftritte absolviert. Ihre teuflisch klare Aussagen zum Thema vollkommene und staatssubvenzionierte Abortion sind entlarvend.

Es ist auch nicht neu, sie hat diese Position seit Jahren vertreten.

Wenn sie gewinnt, kommt schlimme Zeit für Katholiken und Millionen Kinder werden umgebracht.

Die Gefahr, die potentiell von Trump ausgeht ist gar nix im Vergleich.

Lesen Sie gelegentlich lifesitenews.com.

Wer Hillary wählt, wählt Hell.


4
 
 Adson_von_Melk 20. Oktober 2016 

"Wir haben ihn nicht gewollt! "

Niemand anderer als Ross Douthat in der 'New York Times' bemüht sich nachzuweisen, dass die religiöse Rechte Trump nie wirklich gewollt hat.

http://www.nytimes.com/2016/10/16/opinion/sunday/in-defense-of-the-religious-right.html

In meinen Augen ein Versuch der Schadensbegrenzung:
Da will jemand verhindern, dass er und die von ihm vertretene Bewegung mit in Trumps Untergang gerissen wird. Und der Sog ist gewaltig:
Trump versucht angesichts seiner erwartbaren Niederlage gerade, den größtmöglichen Schaden anzurichten und zB. mit seinem wirren Gerede von Wahlbetrug (auch die Republikaner sind entsetzt über ihn, und nicht zum ersten Mal) möglichst viel verbrannte Erde zu hinterlassen.


7
 
 Palüm 20. Oktober 2016 
 

@Tadeusz

Nachdem Trump in nachweislich 80 Prozent seiner Wahlkampfaussagen gelogen hat, woher wollen Sie wissen, dass er als Präsident das macht, was er angekündigt hat?

Die mehrheitlich katholischen Latinos scheint er nicht so gerne zu haben, immerhin möchte er die katholische Flut, die da an der Südgrenze der USA steht, mittels Mauern abhalten, zu kommen.

Das Verhältnis Trumps zur Sexualität scheint mir doch sehr verdammenswert zu sein. Ein großes Ansehen genießen die Frauen bei ihm offensichtlich nicht.

Sein Kampf gegen politische Korrektheit zeigt sich vor allem darin, dass er es mit der Wahrheit nicht so ernst nimmt. Wenn er zum Beispiel behauptet, Obama sei in Kenia geboren, obwohl seine Geburt in Honolulu (Hawaii) beurkundet ist, lügt Trump.

Trump hat offensichtlich große Probleme mit dem sechsten, achten und zehnten Gebot.

Weshalb also sollte ein Christ ihn wählen?


3
 
 Tadeusz 20. Oktober 2016 

Really, Willigis...

es geht nicht um "weil Clinton nicht mit E-Mails umgehen kann?".

Es geht mehr um die Inhalte der E-Mails, Willigis, und es geht darum, dass Clinton eine dedizierte Killing Machine für das neugeborene Leben ist.

Kein Katholik kann Clinton wählen.

Es sein denn, er ist Teil der amerikanischen scheinkatholischen Organisationen wie hierzulande ZDK, KDF, BDJK, die, wie alle wissen, über Jahre mit antikatholischem Ziel und Agenda auftreten.


7
 
 Adson_von_Melk 20. Oktober 2016 

Ich glaube, Christen sollten Trump nicht wählen.

Sie dürften auch Probleme mit Clinton haben, aber ich halte diese Dame noch für das kleinere Übel.

Das ist natürlich nur meine Meinung. So wie das oben Stehende nur die Meinung eines gewissen Herrn Metaxas ist.
Oder, wie ich mit @Willigis lieber glauben würde, ein Beitrag des Satririkers Metaxas. :-)

Sehr interessant m.E. der Beitrag von @Bernardo:

Für diesmal ist es vermutlich gelaufen. Aber je krachender die Niederlage von Trump, desto größer die Chance, dass die Republikaner das nächste Mal einen besseren Kandidaten aufstellen.
Falls die republikanische Partei als solche die gegenwärtige Situation überhaupt überlebt - sie wird eine andere sein.


6
 
 Klaffer 20. Oktober 2016 
 

Satire?

@Willigis
Ich wünschte mir bei so manchen Beiträgen, dass sie satirisch gemeint sind, glaube es aber inzwischen selbst nicht mehr.
Wenn man christlich sein will, so muss man AfD, FPÖ, Front National, Hofer und jetzt sogar Donald Trump wählen - alles andere ist unwählbar. Sogar Bischöfe kämpfen dafür. Es wird immer merkwürdiger, aber Satire ist es nicht.


5
 
 Bernardo 19. Oktober 2016 
 

ja, was ist das geringere Übel?

Wenn Clinton gewinnt, wird dies ein Denkzettel sein für diejeningen Republikaner, die Trump in die Kandidatenposotion gehievt haben. Hier haben wohl mehr Emotionen als die Vernunft des Ausschlag gegeben. Es wären genügend Leute mit besserem Charakter und einer klareren christlichen Gesinnung bereit gestanden. Vielleicht ist tatsächlich die Wahl von Clinton auf längere Sicht das geringere Übel, wenn nach dieser Erfahrung bei künftigen Vorwahlen solche republikanische Kandidaten zum Zug kommen, die sich mehr von postiven Grundsätzen leiten lassen als von Populismus.
Jetzt wird erstaunlich viel geschrieben über die Nichtwählbarkeit von Clinton. Wo war die Diskussion über die Nichtwählbarkeit von Trump zu Zeiten der Vorwahlen?


5
 
 Willigis 19. Oktober 2016 
 

Really?

"Ohne Trumps Schwächen zu beschönigen weist Metaxas auf ebenso fragwürdige Verhaltensweisen Clintons hin. Er erinnert daran, dass sie die sexuellen Eskapaden ihres Ehemannes gedeckt habe"

Schön. Bloß waren das Eskapaden (=Seitensprünge) des Ehemanns. Nicht ihre. Wieso das nun ausgerechnet ein Argument für den Chauvinisten Trump sein soll, erschließt sich mir nicht.

"an dubiose Spenden für ihre Stiftung aus Ländern, „die Frauen und Homosexuelle schlechter als Hunde behandeln“"

Wie Trump Frauen behandelt, wissen wir ja nun auch zur Genüge. Auch dieses Argument stellt Trump eher schlechter als besser.


"an ihren sorglosen Umgang mit geheimen E-Mails."

Ernsthaft? Trump wählen, einen Rassisten sondersgleichen, der die Demokratie und die Freiheit verachtet, weil Clinton nicht mit E-Mails umgehen kann? Ach, kommen Sie, Metaxas. Das war Satire, oder?


7
 
 Theobald 19. Oktober 2016 
 

@coelestin

Danke! Der beste Beitrag dazu!
ES hätten dezidierte Christen zur Wahl gestanden.


5
 
 Cölestin 19. Oktober 2016 

Was für eine vergebene Chance...

Höchstwahrscheinlich wird Clinton die Wahl gewinnen. Es wäre für die Republikaner relativ einfach gewesen, diese in den USA nicht besonders beliebte Frau mit einem seriösen Kandidaten zu schlagen und wieder ins Weiße Haus einzuziehen. Sehr schade!


16
 
 Herbstlicht 19. Oktober 2016 
 

Man sollte nicht vorschnell auf Donald Trump hauen, wie es hierzulande fast übereinstimmend aus allen Medien geschieht.
Darf ich deshalb auf einen Kommentar von Alexander Kissler im Cicero bezüglich des amerikanischen Wahlkampfs verweisen?
Auch die Kommentare hierzu sind lesenswert.

http://cicero.de/weltbuehne/uswahlkampf-muss-man-donald-trump-hassen#comments


4
 
 Thomas-Karl 19. Oktober 2016 

Prinzip des geringeren Übels

Genäß der klassischen Moraltheologie kann man bei scheinbar ausweglosen Entscheidungen das Prinzip des geringeren Übels anwenden. Nur: Wer von beiden Kandidaten ist das geringere Übel?


2
 
 ManfredK 19. Oktober 2016 
 

honesty

Ich unterstütze die meinung lieber einen chancelnolsen aber ehrlichen Kandidaten zu wählen. Die "chancenlosen" sind vor allem Chnacenlos, weil niemand ihnen eine gibt. Wenn wir aber immer nur "das kleiner Übel" wählen zementieren wir das wählen von Übeln. Anstatt das Gute zu stärken.
Ob Trump spezifisch antikatholisch ist vielleicht fraglich. Seine Rhetorik ist sicher nicht die eines Christen:
“Why do I have to repent, why do I have to ask for forgiveness if [I’m] not making mistakes?” (Interview mit Anderson Cooper, CNN). Hat einer von uns Buße nicht nötig?
“When I go to church and when I drink my little wine and have my little cracker, I guess that is a form of forgiveness. I do that as often as I can because I feel cleansed.”
Natürlich ist Trump Presbyterianer und nicht Katholik, aber ist das ein Abendmahlsverständnis: Vergebung ohne Buße durch nehmen von wein und cracker?


4
 
 frajo 19. Oktober 2016 

Niemand kann neutral sein!

Jesus sagt, "wer nicht für mich ist ist gegen mich". Ein Christ, dem sein Glaube wichtig ist, wird bestimmt keine erklärte Christenfeindin wählen.
Einer Person seine Stimme nicht geben, die zum täglichen Mord Ungeborener, und zu Elend und Tod von Millionen in den Kriegsgebieten Europas, Asiens und Afrikas ihr bedingungsloses JA gibt; und aktiv daran beteiligt war von Afghanistan bis Libyen; und ist durch Ihre Unterstützung der Ziele der im Schatten der US-Regierung operierender Kriegstreiber. Bei dieser Frage wird sich jeder die Frage selbst beantworten, wo er tatsächlich steht. Ober er/sie Christ ist oder nur angestrichen (lt. P. Franziskus).


7
 
 resistance 19. Oktober 2016 
 

Wer Hillary wählt, wählt den 3. Weltkrieg.


11
 
 Tadeusz 19. Oktober 2016 

Trump hat..

Lebensretter als Berater berufen, er ist eindeutig gegen Planned Parenthood, er hasst "the concept of abortion", er kämpft gegen "politische Korrektheit", etc.

Trump hat auch die Kraft durch die Presse des Wahlkampfes zu gehen.

Aber es sind doch nicht seine mickrigen Vorteile, die überzeugen.

Das wichtigste ist doch:

Trump ist nicht wie Hillary Clinto das personifizierte Böse, das seit Jahrzehnten gegen Gott und Kirche arbeitet.

Katholiken in den USA haben KEINE Wahl.


19
 
 wandersmann 19. Oktober 2016 
 

Ich würde Trump wählen

Bei Clinton weiss man ja, dass sie gegen die katholische Kirche ist.

Bei Trump weiss man genaues nicht. Der ist m. E. noch in einer Selbstfindungsphase.

Besser einen vielleicht guten Präsidenten wählen als mit Sicherheit eine schlechte Präsidentin.

Dass Trump in keiner Weise ein katholisches Leben führt ist mir natürlich auch klar.

Clinton ist viele professioneller und zielstrebiger. Sie wird ihre Ziele sicherlich umsetzen. Und gerade das ist meine Befürchtung.


19
 
 theWinner 19. Oktober 2016 
 

Aus dem Glauben gesprochen: To whom it may concern

If you don't support honesty, then you support dishonesty. In a similar way, if you don't support an honest candidate on the political scene, then you support a dishonest candidate. It is the same maxim as 'not to decide is to decide'.
If you do not support good, you support evil. That is why it is so important to be able to discern good from evil.
Move away from so much consideration in regards to temperament and personality. Scrutinize the issues and how each candidate will deal with them. Do you want a liberal Supreme Court or a conservative Supreme Court? It is this court that determines the moral fabric of your nation. Do you want a president who will support the Constitution or, little by little, denounce it? Do you want a more solid economy or an unstable economy, such as you have now? Do you want a president who builds up your military or weakens it further?
All of these issues are what you must consider - not who said what. Supreme Court nominations is a priority issue!


7
 
 chriseeb74 19. Oktober 2016 
 

Nein,

wenn ich dort zur Wahl gehen müsste, dann würde ich den Wahlzettel entweder ungültig machen oder einen chancenlosen Kandidaten wählen...


4
 
 Theobald 19. Oktober 2016 
 

Meinungsfreiheit

Zum Glück herrscht ja Meinugsfreiheit und man darf auch anderer Meinung sein als ein Radiomoderator. Wenn ich die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub habe, wähle ich keinen von beiden.


6
 

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