Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Jesus Christus erkennen und in sein Geheimnis eintauchen

20. Oktober 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus sprach in Santa Marta über den Weg zur Erkenntnis des abgründigen und uferlosen Geheimnisses Jesu Christi: um den Geist bitten, den Herrn anbeten und sich selbst seiner Sündhaftigkeit anklagen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Christus verdienen“: Papst Franziskus ging in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Donnerstag der 29. Woche im Jahreskreis von der ersten Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser aus (Eph 3,14-21). Paulus bitte darum, dass der Heilige Geist den Ephesern die Gnade schenke, „dass ihr in eurem Innern durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt. Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen“ (V. 16-17), denn: „dort ist das Zentrum“.

Der Völkerapostel „taucht in das große Meer ein, das die Person Christi ist“. Doch, so fragte sich der Papst: „Wie können wir Christus erkennen? Wie können wir die Liebe Christi begreifen, die alle Erkenntnis übersteigt? (vgl. V. 19)“:


„Christus ist im Evangelium gegenwärtig. Wenn wir das Evangelium lesen, dann erkennen wir Christus. Und wir alle tun dies, wenigstens hören wir das Evangelium, wenn wir zur Messe gehen. Mit dem Studium des Katechismus: der Katechismus lehrt uns, wer Christus ist. Doch das reicht nicht. Um verstehen zu können, worin ‚die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe’ (vgl. V. 18) Jesu Christi bestehen, ist es notwendig, in einen Kontext einzutreten, zuerst – wie Paulus – in einen Kontext des Gebets, auf Knien: ‚Vater, sende mir den Geist, um Jesus Christus zu erkennen’“.

Um Christus wirklich zu erkennen, „ist das Gebet notwendig“. Paulus jedoch bete nicht nur, „er betet dieses Geheimnis an, das jede Erkenntnis übersteigt“, und in einem Kontext der Anbetung bitte er den Herrn um diese Gnade:

„Man erkennt den Herrn nicht ohne diese Gewohnheit der Anbetung, des Anbetens in Stille. Anbeten. Ich glaube, wenn ich nicht irre, dass dieses Gebet der Anbetung das von uns am wenigsten gekannte ist, es ist dies das Gebet, das wir weniger praktizieren. Ich erlaube mir, das so zu sagen: Zeit verlieren vor dem Herrn, vor dem Geheimnis Jesu Christi. Anbeten. Und dort: in der Stille, in der Stille der Anbetung. Er ist der Herr und ich bete an“.

Um Christus zu erkennen, sei es dann drittens notwendig, uns unserer selbst bewusst zu sein, das heißt: die Gewohnheit zu haben, uns selbst unserer Sündhaftigkeit anzuklagen:

„Man kann nicht anbeten, ohne sich selbst anzuklagen. Um in dieses abgründige, uferlose Meer einzutauchen, das das Geheimnis Jesu Christi ist, sind diese Dinge notwendig. Das Gebet: ‚Vater sende mir den Geist, damit er mich dazu führe, Christus zu erkennen’. Zweitens, die Anbetung des Geheimnisses, anbetend in das Geheimnis eintreten. Und drittens sich selbst anklagen: ‚Ich bin ein Mensch von unreinen Lippen’. Der Herr schenke auch uns diese Gnade, um die Paulus für die Epheser bittet, diese Gnade, Christus zu erkennen und zu verdienen“.

Dem Autor auf Twitter folgen!



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  15. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz