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Nigeria: Fulani-Nomaden ermorden mindestens 40 Christen

23. Oktober 2016 in Chronik, keine Lesermeinung
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Hunderte wurden obdachlos – Anwalt beklagt Untätigkeit der Regierung.


Abuja (kath.net/ idea)
In Nigeria sind bei einem Angriff auf eine christliche Ortschaft mindestens 40 Menschen getötet worden. Das berichtet der christliche Informationsdienst World Watch Monitor. Bei den Angreifern soll es sich um muslimische Viehhirten des Volkes der Fulani gehandelt haben. Wie es hieß, stürmten sie das Dorf Godogodo (Bundesstaat Kaduna) Mitte Oktober. Sie hätten wahllos auf Bewohner geschossen, Gebäude niedergebrannt und Ackerland zerstört.

Hunderte Menschen wurden obdachlos. Der Rechtsanwalt Solomon Musa sprach auf einer Pressekonferenz von einer „unglaublichen Brutalität“, mit der die Angreifer vorgegangen seien. So hätten sie auch Frauen und Kinder getötet. Er kritisierte die Regierung dafür, dass sie nichts tue, um solche Übergriffe zu verhindern. Stattdessen diskutiere sie unter ihrem Präsidenten Muhammadu Buhari – ein Fulani aus dem nördlichen Bundesstaat Katsina – derzeit mehrere Gesetzentwürfe, wie man die Gewalt eindämmen könnte. Einer sehe vor, den Fulani-Nomaden in allen Bundesstaaten Farmland zur Verfügung zu stellen. Der einheimischen Bevölkerung sollen die dafür benötigten Landstreifen abgekauft werden. Der Vorschlag stößt bei Christen auf Kritik.


Fulani-Milizen gelten als viertgrößte Terrorgruppe weltweit

In den vergangenen Jahren kam es im Süden immer wieder zu grausamen Fulani-Angriffen: Im Mai starben bei einem Massaker im Bundesstaat Benue rund 100 Menschen. Unter ihnen waren viele Frauen, Kinder und ältere Menschen. Im Februar kamen dort etwa 500 Menschen – vorwiegend christliche Bauern – ums Leben. Sieben Dörfer wurden komplett zerstört. Die Fulani-Hirten bezeichneten die Tötung als Racheakt. Angeblich hätten Dorfbewohner 10.000 ihrer Kühe umgebracht.

Eine lokale Untersuchungskommission habe jedoch keine einzige tote Kuh entdeckt. Im April starben bei einem Überfall im Staat Enugu mindestens 20 Menschen. 2015 verloren bei einem Angriff auf eine Kirche in der Stadt Foron 27 Christen ihr Leben, im Bundesstaat Benue töteten Angreifer 82 Menschen. Laut dem „Globalen Terrorismus-Index“ gelten die radikalen Fulani-Gruppen als die viertgrößte Terrorbewegung weltweit – nach Boko Haram, dem „Islamischen Staat“ (IS) und Al-Quaida. 48 Prozent der 177 Millionen Einwohner Nigerias sind Kirchenmitglieder, 51 Prozent Muslime.


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