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US-Studie: Scheidungskinder kehren der Kirche eher den Rücken

23. Oktober 2016 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Theologe: Pfarrer haben es versäumt, Kinder in der schweren Zeit zu begleiten.


Washington (kath.net/ idea)
Bei Scheidungskindern ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie später der Kirche den Rücken kehren, als bei Jungen und Mädchen, die in einer intakten Familie aufwachsen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Public Religion Research Institutes (Forschungsinstitut für Religionsfragen/Washington). Gab gut ein Drittel der Befragten aus intakten Familien an, mindestens einmal pro Woche den Gottesdienst zu besuchen, so sagte dass unter den Kindern geschiedener Eltern nur jeder Fünfte (21 Prozent).


Die Scheidungserfahrung wirkt sich der Untersuchung zufolge selbst auf Kinder aus, die später der Kirche verbunden bleiben: Während unter den Befragten, die bei Mutter und Vater aufwuchsen, 43 Prozent angaben, mindestens einmal wöchentlich in die Kirche zu gehen, waren es unter den Trennungskindern nur 31 Prozent.

Nach Ansicht des Theologen Andrew Root (St. Paul/Bundesstaat Minnesota) haben die Kirchen es über Jahrzehnte versäumt, die Sorgen und Ängste von Trennungskindern anzusprechen und die Jungen und Mädchen in dieser schwierigen Phase zu begleiten. Sie hätten sich damit an den „verletzlichsten und unschuldigsten Mitgliedern“ versündigt. Viele Kinder hätten so das Vertrauen in die Fähigkeit der Kirche verloren, ihnen zu helfen.


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Lesermeinungen

 Sefa 25. Oktober 2016 
 

@Christophorus

Da muss ich Ihnen auch recht geben. Der Niedergang des Beichtsakraments ist vielleicht das größte Problem unserer Zeit, viel wichtiger als Fragen nach "ad orientem" oder Mundkommunion. Wer keinen persönlichen Kontakt mit dem Priester pflegt, entfremdet sich zwangsläufig der Kirche. Die Folgen sind Nachlässigkeit, Hybris, Abfall vom Glauben.

Umgekehrt ist es das Allerbeste, was man seinen Kindern tun kann, ihnen die befreiende Wirkung eine Zwiesprache mit Gott durch den Mund eines Priesters zu vermitteln.


1
 
 Christophorus. 25. Oktober 2016 

@Sefa

" Wenn Eltern sich in einer Ehekrise nicht wie selbstverständlich ihrem Priester anvertrauen (können), muss da etwas gewaltig schief gelaufen sein" Da gebe ich Ihnen recht. Der schnellste und einfachste Weg in der Krise wäre aus meiner Sicht ein Beichtgespräch das viele Seelsorger auch für Ehepaare anbieten. Es schafft die verzeihende Atmosphäre der Liebe Gottes die uns das gegenseitige Verzeihen ermöglicht. Das was schiefläuft ist, daß dieses NOTWENDIGE Sakrament heute kaum noch wahrgenommen wird - hinzu kommt daß auch das Angebot zum Beichtgespräch schrumpft - wenn niemand mehr kommt wird auch weniger angeboten.

Das Bußsakrament ist das Heilmittel für unsere Verfehlungen schlechthin - es könnte auch ein Heilmittel für Ehen sein. Aber man sollte den Kirchen nicht die Schuld in die Schuhe schieben und sie für die eigenen Fehler verantwortlich machen. Das Zeigen auf andere verhindert die Möglichkeit des eigenen Schuldeingeständnisses und damit letztlich die Bekehrung.


1
 
 Christophorus. 24. Oktober 2016 

Eine nicht leistbare Aufgabe

Wie um alles in der Welt sollten sich Pfarrer denn um alle Trennungskinder kümmern - angesichts heutiger Scheidungsraten und Gemeindegrößen ? Zudem ist es auch wohl so daß in der Konfliktphase während die Entscheidung zur Trennung in dem Ehepaar reift noch kein Kontakt von den Eheleuten zur Außenwelt gesucht wird, weil man sich schämt zuzugeben daß da was nicht stimmt. Da müsste ein Pfarrer schon Hellseher sein um zur richtigen Zeit zur Stelle zu sein.
Es geht wohl eher darum ob die Kinder von scheidungswilligen Paaren Zeit hatten eine lebendige Beziehung zu Gott im Gebet aufzubauen - denn letztlich hilft nicht der Pfarrer sondern eine Vertrauensperson - die immer verfügbar ist. In meinem Fall war das Gott.
Das Attribut "die verletzlichsten und unschuldigsten" würde ich außerdem auch weiterhin den ungeborenen Kindern vorbehalten wissen von denen in Deutschland jährlich mindestens 100000 getötet und stillschweigend "entsorgt" werden. Das ist der wahre Völkermord unserer Tage !


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