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Pakistan: Schon Kinder werden zum Hass gegen Christen erzogen

26. Oktober 2016 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Fünfjährige lernen: „Ich bin Moslem. Die anderen Menschen sind Ungläubige“


Lahore (kath.net/idea) In Pakistan werden bereits kleine Kinder zum Hass gegen Christen erzogen. Diesen Vorwurf erhebt der katholische Erzbischof von Lahore, Sebastian Shaw. Ein großes Problem ist Shaw zufolge das Lehrmaterial in Schulen. Bereits in der ersten Klasse werde Jungen und Mädchen beigebracht, Andersgläubige abzuwerten. So heiße es in einer Lektion für Fünfjährige: „Wer bin ich? Ich bin Moslem. Die anderen Menschen sind Ungläubige.“ Zwölfjährigen werde in der siebten Klasse beigebracht, den Propheten Mohammed zu respektieren: „Vertraut weder Juden noch Christen!“ Derartiges Schulmaterial hat nach Worten Shaws in den vergangenen Jahren Hass und Spaltung in der Gesellschaft hervorgerufen.
Das Wort eines Christen gilt halb so viel wie das eines Moslems
Hinzu komme, dass im Bereich der Rechtsprechung das Wort eines Christen nur halb so viel gelte wie das eines Moslems; das Wort einer christlichen Frau sei gar nur ein Viertel wert. In manchen Provinzen wie beispielsweise in Punjab dürften Christen nicht dasselbe Geschirr benutzen wie Muslime, weil sie es verunreinigten. Deswegen war etwa die Christin Asia Bibi aufgrund des pakistanischen Blasphemiegesetzes zum Tode verurteilt worden. Der fünffachen Mutter wurde vorgeworfen, den Islam beleidigt zu haben. Der Anlass war banal: Auf Anweisung eines Landbesitzers hatte die Tagelöhnerin Wasser für Feldarbeiterinnen geschöpft. Doch sie weigerten sich, es zu trinken. Weil sie als Christin auch aus dem Gefäß getrunken habe, sei es „unrein“ geworden sei. Sie beschuldigten die 50-jährige Katholikin, durch ihr Handeln den Islam in den Schmutz gezogen zu haben.
Christen gelten im schlimmsten Fall als Staatsfeinde
Bereits im April hatte die US-Kommission für Internationale Religionsfreiheit (Washington) einen „Trend zu polarisierenden Lehrplänen“ in Pakistan kritisiert. Angehörige religiöser Minderheiten würden als „unzuverlässig, religiös unterlegen, ideologisch durchtrieben und intolerant“ dargestellt. Laut Kommission brandmarken derartige Lehrpläne die Kinder religiöser Minderheiten „im besten Fall als von Grund auf verdorbene pakistanische Bürger, im schlimmsten Fall als Fremde und Staatsfeinde. Weitergedacht sind diese Schüler damit aufgrund ihres nicht-islamischen Glaubens gefährliche Beschmutzer der nationalen islamischen Identität“. Von den 174 Millionen Einwohnern Pakistans sind etwa 95 Prozent Muslime, zwei Prozent Christen sowie zwei Prozent Hindus.



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Lesermeinungen

 Jan Mulder 27. Oktober 2016 
 

Aporien und Not

Es ist wirklich bedauerlich, dass wir hier eine sachliche Debatte nicht führen können, denn die Probleme und Aufgaben sind groß genug. Schauen wir auf Nord-Amerika, wo Christen sich in der Situation wiederfinden, dass sie nicht wählen únd nicht nicht-wählen können, wo die christlichen Werten angeblich vertreten werden von einem Menschen, der diese mit Füßen tritt. Oder schauen wir auf Ungarn, wo Órban 2011 eine illegitime, diskriminierende Verfassung hat verabschieden lassen zu Gunsten von Katholiken, was uns Katholiken nicht freudig stimmen kann. Solche Aporien sind kein Zufall. Wir Christen schaffen es nicht, bestimmender Faktor im Zeitgeschehen zu sein, das ist ein Drama und es ist unser aller Verantwortung. Immer noch pochen auf das, was historisch bereits übergangen wird, kann es nicht sein. Wir müssen den Mut haben, nicht lediglich marginalisiert am Rande recht haben zu wollen sondern es wert zu sein, gesellschaftlich wieder bestimmender Faktor zu sein.


0
 
 SpatzInDerHand 27. Oktober 2016 

@Jan Mulder: Kratzen Sie sich mit Ihrem Argument mal an der eigenen Nase!

Und danach nehmen Sie mal bitte zur Kenntnis, was der katholische Erzbischof von Lahore/Pakistan sagt - oder wollen Sie behaupten (und bitte auch belegen), dass Sie sich über die Situation pakistanischer Christen besser auskennen als der Erzbischof, der für seine Katholiken vor Ort spricht? Nehmen Sie Ihren pakistanischen "Bruder im Glauben" bitte ernst, wenn er warnt!

Übrigens, nicht jeder, der warnt, ist gleich daneben. Es gibt einfach Fakten im Leben. Es ist auch nicht jeder psychisch krank, nur weil er Angst hat, weil die Wetterdienste vor einem Hurrican warnen.

Und das, was Sie als meine "Häme" bezeichnen, kommt schlicht daher, dass Sie hier unqualifizierte und beleidigende Pauschalurteile über die kath.net-Leser von sich geben. Da müssen Sie sich echt nicht wundern, wenn auch was zurückkommt! So, Schluss jetzt, das Diskussionsniveau mit Ihnen erfreut mich nicht!


5
 
 Jan Mulder 27. Oktober 2016 
 

Sünde

Ich denke, es ist eine große Sünde, in Christi Namen negativ über andere Geschöpfe Gottes zu sprechen. Ich habe den Eindruck, dass sich hier in den Kommentaren oft Menschen treffen, denen das faktisch egal ist. Hier wird ein Christentum verteidigt, das ganz offensichtlich nicht gelebt wird. Es ist wie Pegida in Sachsen, wo Menschen das christliche Abendland verteidigen aber selbst nicht Christ sind. Nochmals: Diese objektive Verlogenheit - also die Werte des Christentums inhaltlich zu verteidigen, sie aber nicht zu leben - bildet wie ich meine eine besonders schwere Sünde. Auch die Weigerung, sich auf Grund der Rückmeldung eines Bruders im Glauben selbst aufrichtig zu hinterfragen steht keinem Christen gut zu Gesicht


0
 
 Jan Mulder 27. Oktober 2016 
 

Warum nehmen Sie einen Bruder im Glauben nicht ernst?

@SpatzInDerHand

Ich bin kein Majestät und ich scherze nicht. Es ist beleidigend und unchristlich, so zu reagieren. Verstehen Sie sich als Christ? Dann - von woher die Häme?


0
 
 rosenkranzbeter 27. Oktober 2016 
 

Die Liebe ist stärker

Jesus sagt: Liebe deine Feinde. Tut Gutes denen, die euch hassen! Das ist schwer, wenn man obigen Artikel liest. Aber trotzdem, wir sollte Jesus ernst nehmen.
Was können wir für diese Verblendeten tun?
Ich meine BETEN. Besonders für diese armen instrumentalisierten Kinder, damit aus diesen keine Christenhasser werden! Vertrauen ist gefragt! Denn Beten hilft!


2
 
 SpatzInDerHand 27. Oktober 2016 

@Jan Mulder: Majestät belieben zu scherzen???


6
 
 Jan Mulder 26. Oktober 2016 
 

Unbegreiflich

Für mich ist unbegreiflich weshalb Christen sich derart intensiv mit den (vermeintlichen) schlechten und bedrohlichen Seiten anderer Menschen befassen wie das hier auf dieser Webseite doch oft der Fall ist. Ich erlebe es als unsittlich und als Laster, ja sogar als lüstern. Ich vermute, viele Menschen die hier im genannten Sinne schreiben haben Angst. Wie ist es mit dem Gottesvertrauen, wie mit dem, was Johannes Paul II uns zugerufen hat, "Habt keine Angst"?! Wer im Gebet lebt, vertraut - beten Sie genug?


1
 
 Wiederkunft 26. Oktober 2016 
 

Kreuz und quer

Vor 14 tage ungefähr, war in dieser Sendung ein Bericht über Kindersoldaten und über die Radikalisierung der Kinder in den muslimischen Ländern. Da sagten 14 jährige solche Sätze: " Die Ungläubigen darf man Abschlachten wie Hunde, sie sind frei." Die Buben wachsen oft ganz ungezwungen und wild mit dieser Mentalität auf. Nach dieser Sendung konnte ich nicht mehr einschlafen, wenn ich mir denke,wenn unsere wohlstandsverwöhnten Kinder auf diese radikalisierten Jugendlichen treffen würden, da kann man sich schon ausmahlen, wer die Gewinnern wären!


12
 
  26. Oktober 2016 
 

Diese Situation.....

...sollten auch die Gutmenschen lesen!!!


9
 
 Adamo 26. Oktober 2016 
 

Dieser Bericht von idea - Evangelische Nachrichtenagentur

sollte der Bundeskanzlerin Merkel und allen Politikern in Land und Bund einmal zum Studium und Beachtung vorgelegt werden!


9
 
 Wilhelm von Wegen 26. Oktober 2016 
 

Ich bin eingeloggt und kann den Artikel trotzdem nicht weiterleiten !!!!!!!


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