Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Taylor sei mit Euch

Vereint mit den Heiligen des Himmels

1. November 2016 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Das Hochfest Allerheiligen zeigt uns, dass es Ideale gibt und dass diese nicht unerreichbar sind." Predigt zu Allerheiligen von Prof. Josef Spindelböck


St. Pölten (kath.net/St. Josef)
Allerheiligen C (01.11.2016)
L1: Offb 7,2-4.9-14; L2: 1 Joh 3,1-3; Ev: Mt 5,1-12a

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Wir alle brauchen Ideale! Wenn ein Mensch keine Ideale mehr hat, dann hat er sich und sein Leben aufgegeben. Entweder plätschert dann alles irgendwie dahin, und es ist ein Leben an der Oberfläche, oder aber dieser Mensch zweifelt und verzweifelt am Sinn seines Daseins auf Erden. Als Ausdruck dieser existenziellen Verzweiflung kann es sogar so weit kommen, dass diese Person bewusst dem Wahren und Guten entgegenarbeitet und so das eigene Leben und das vieler anderer zerstört.

Das Hochfest Allerheiligen zeigt uns, dass es Ideale gibt und dass diese nicht unerreichbar sind. Denn die Heiligen des Himmels waren Menschen wie wir; sie haben auf Erden gelebt und Verschiedenes durchgemacht. Nicht alle sind von Anfang an den guten Weg gegangen; manche haben nach Irrwegen spät, aber doch zu Gott gefunden und ihr Leben durch die Gnade Gottes radikal geändert.


Jesus Christus lädt uns ein, ihm nachzufolgen! Er ist unser Herr und Meister; an seiner Gesinnung und an seinem Leben haben die Heiligen Maß genommen. Sie waren aus demselben Holz geschnitzt wie wir; manches ist ihnen nicht leicht gefallen. Sie mussten ankämpfen gegen Versuchungen und Sünden verschiedenster Art, doch sie haben sich im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe bewährt.

Die Seligpreisungen Jesu, welche uns die Kirche im Evangelium dieses Festtages vor Augen stellt, zeigen uns die Wege zum wahren Glück. Dabei mag es paradox erscheinen, dass das wahre Glück gerade jenen offensteht, die nicht zuerst an sich selber denken und ihr eigenes Glück suchen. Vielmehr gilt: Je mehr sich der Mensch in Liebe öffnet für andere, je mehr er sich einsetzt für Frieden und Gerechtigkeit, je mehr sich der Mensch auf Gott hin öffnet in der Armut und Reinheit seines Herzens und im wahren Gottvertrauen – desto größer ist das Glück, das ihn erwartet!

Wer sein Leben so wie Jesus hingibt als Opfergabe der Liebe, der wird von Gott her sein Leben neu empfangen. Das Leben, das uns Gott in der Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus schenkt, ist ein Leben in Fülle. Es hat kein Ende, und selbst der Tod ist nur ein Übergang vom Leben hier auf Erden in die ewige Glückseligkeit des Himmels.

In diesen Tagen beten wir in besonderer Weise für alle Verstorbenen. Wir rufen das Erbarmen des Herrn an, dass alle jene, die im Frieden Christi aus dieser Welt geschieden sind und die uns auf Erden nahegestanden sind, aufgenommen werden in die ewige Heimat, in das Leben bei Gott. Mag uns auch Trauer erfüllen angesichts des Verlustes lieber Menschen, die von Gott aus dieser Welt gerufen wurden, so ist doch die Hoffnung aufgrund des Glaubens ein Anlass zur Freude. Gott meint es wirklich gut mit uns; er will auch unsere lieben Verstorbenen zur Seligkeit des Himmels und zur Gemeinschaft mit ihm und allen Heiligen führen.

Die Fürbitte der Gottesmutter Maria, des heiligen Josef sowie aller Engel und Heiligen des Himmels begleite uns! Amen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Allerheiligen

  1. Schönborn: Heilige sind Freunde, die uns von "drüben" helfen
  2. Schönborn: Blick auf Heilige schützt vor Schwarzseherei
  3. „Ich wünsche Euch eine gute Heiligkeit“
  4. Halloween?
  5. Im Himmel wird man nie einem gleichgültigen Blick begegnen
  6. Papst feiert Messe für 151 verstorbene Bischöfe und Kardinäle
  7. Ihnen gehört das Himmelreich'
  8. Schönborn: Trauernde nicht alleine lassen
  9. 'Ihnen gehört das Himmelreich'
  10. Das Geschenk und die Schönheit der Heiligkeit







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz