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Papst bleibt beim 'Nein' zu Priesterweihe für Frauen

1. November 2016 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Zum Thema Frauenordination sei das letzte Wort von seinem Vorgänger Johannes Paul II. klar gesprochen worden, sagte Franziskus bei der "Fliegenden Pressekonferenz" auf dem Rückweg aus Schweden


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat einer Priesterweihe für Frauen in der katholischen Kirche erneut eine Absage erteilt. Zum Thema Frauenordination sei das letzte Wort von seinem Vorgänger Johannes Paul II. klar gesprochen worden, sagte Franziskus am Dienstag vor mitreisenden Journalisten auf dem Rückflug von seiner zweitägigen Schweden-Reise. "Und dabei bleibt es."

Franziskus bezog sich damit auf das päpstliche Schreiben "Ordinatio Sacerdotalis" von 1994, in dem Johannes Paul II. (1978-2005) die Priesterweihe von Frauen in der katholischen Kirche ausschloss. Der Papst aus Polen begründete dies damit, dass Jesus nur Männer zu Aposteln berufen habe, sowie mit der kirchlichen Tradition.


Beim ökumenischen Reformationsgedenken in Lund hatte Papst Franziskus auch die Erzbischöfin der lutherischen Kirche Schwedens, Antje Jackelen, getroffen und herzlich umarmt. Zudem hatte er sie vor der Reise in einem Interview gewürdigt. Eine schwedische Reporterin wollte daraufhin bei der "Fliegenden Pressekonferenz" am Dienstag von Franziskus wissen, ob es realistisch sei, in den nächsten Jahrzehnten auch in der katholischen Kirche an Frauen im Bischofsamt zu denken.

Zugleich bekräftigte der Papst einmal mehr, dass Frauen in der katholischen Kirche eine wichtige Rolle spielten. "Wer ist wichtiger an Pfingsten, die Apostel oder Maria? Maria! Die Kirche ist weiblich. Es heißt die Kirche", betonte der Papst. Zudem könnten Frauen viele Dinge besser als Männer. Die Schwedinnen lobte er als besonders starke Frauen.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Bernhard Joseph 3. November 2016 
 

Lieber @carl eugen

solche endlosen Diskussionen sind die Früchte der Befreiungstheologie!

Einer der Protagonisten der Befreiungstheologie, Juan Luis Segundo SJ, brachte das Anliegen dieser "Theologie" wie folgt auf den Punkt: Die Befreiungstheologie müsse eine Befreiung der Theologie in der Kirche bewirken.

Es geht also um eine Emanzipation von Offenbarung und Tradition, den beiden Säulen der Katholizität.

Der befreiungstheologische Ansatz hat seine Wurzel im marxistischen Denken. Entsprechend soll der Glaube in ein Sozialprogramm, also Politik, transformiert werden.

Die Forderung nach Ordination von Frauen hat weniger inhaltliche Gründe als vielmehr taktische.

Leonardo Boff, einer der Begründer der Befreiungstheologie, identifizierte in solchen Forderungen ein Wirken des Heiligen Geistes, das die Kirche vor der Erstarrung in "zeitlosen Wahrheiten" schütze! Hier spricht sich in aller Deutlichkeit der Geist des Relativismus aus, dem es erklärtermaßen um die Überwindung "zeitloser Wahrheiten" geht.


2
 
 Chris2 2. November 2016 
 

Glasklare Worte

zu einem seit 2000 Jahren abgeschlossenen Thema. Danke Heiliger Vater!


4
 
 Montfort 2. November 2016 

@ resistance

Sie führen schon einen seltsamen Decknamen dafür, dass Sie vorschlagen, um der Ökumene willen sollten "alle alles akzeptieren" - wem oder was wollen Sie dann noch widerstehen? Oder sind Sie dann einfach gegen alles, was sie zuvor akzeptieren?

Auf Jesus können Sie sich mit solcher Alles-egal-Ökumene sicher nicht berufen, schließlich betete er, "dass alle eins sein mögen", aber nicht, dass alle denken sollten, es wäre ohnehin "alles einerlei".

Vielleicht schlagen Sie aber auch mal allen Theaterregisseuren vor, Theaterrollen ab jetzt einfach beliebig und nicht mehr nach darzustellendem (!) Geschlecht zu besetzen. Der "Verwirrer" hätte auch daran sicher sein höllisches Gaudium, was aber eben das Gegenteil von himmlischer Freude ist.


3
 
 carl eugen 2. November 2016 

Lieber @ottokar!

Wahrscheinlich so oft und so lange wie die Kirche besteht. Die heutige Welt will es einfach nicht kapieren, dass es UNMÖGLICH ist, Frauen zu Priestern zu weihen. Selbst ein ziemlich bekannter Journalist des ZDF, der in seinem papstflüsternden blog seine theologischen Fähigkeiten anpreist, schwafelt davon, dass es nun klar sei, dass eine Öffnung des Priesteramts für Frauen unter Franziskus ausgeschlossen ist, und man auf einen neuen Papst warten muss. Soviel dazu.
So wie es aussieht wird jeder kommende Papst aufs Neue die unfehlbare Entscheidung des heiligen Johannes Paul II. unterstreichen müssen.
Aber wie dem auch sei, das Priesteramt bleibt Frauen versperrt, auf immer und ewig, und nur darauf kommt es an, dank Johannes Paul II., der den Mut und die Grösse hatte, eine endgültige Entscheidung zu fällen. Gott sei es gedankt!


17
 
 ottokar 2. November 2016 
 

Wie oft muss es denn noch gesagt werden?

Der Heilige Papst Johannes Paul II hat eindeutig erklärt und entschieden, dass es in der Katholischen Kirche keine Priesterweihe für Frauen geben kann und wird. Jetzt hat dies Papst Franziskus erneut bestätigt. Was soll eine Diskussion über das Frauenpriestertum unter gläubigen Katholiken bringen? Manchmal frage ich mich, ob der Faktor "Gehorsam", der fester Bestandteil unseres Glaubens an Gott und des Respektes vor den Gesetzen unserer Kirche sein sollte, schon gänzlich arodiert und vergessen ist.Die Bedeutung der Frau in unserer Kirche hängt doch nicht von deren Priestertum ab. Gibt es denn imzwischen nicht mehr weibliche Kirchenlehrer als männliche ? Und was sind dies für grossartige Frauen!


17
 
 resistance 2. November 2016 
 

Wenn die Schwedinnen schwache Frauen wären, müsste unsere Kirche sie dann nicht ganz besonders unterstützen?

Verweigert der Papst die Ordination von Frauen, so wird es auch keinen Durchbruch in der Ökumene geben können.
Und ist die Kirche in 20 Jahren soweit, so gibt es wiederum ein Problem mit Homosexuellen in Pfarrhäusern ...
Der Hürdenlauf nimmt erst ein Ende, wenn
alle alles akzeptieren.


5
 
 Stefan Fleischer 2. November 2016 

@ AlbinoL

Von einer schwedischen Reporterin, steht im Text.


4
 
 AlbinoL 1. November 2016 

lasst mich raten: frage kam zufällig von einem deutschen Reporter? zdf?

Aber Diakonat der Frau lässt er ja prüfen..


9
 

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