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Päpstliche Akademie für das Leben bekommt Relaunch

6. November 2016 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Laut neuem Statut auch Geschlechter- und Generationenforschung, individuelle Schutzrechte, "Humanökologie" und Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt Aufgabengebiete der PAV.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat die Satzung der Päpstlichen Akademie für das Leben (Pontificia Academia pro Vita/PAV) überarbeitet. Betätigungsfeld der 1994 gegründeten Einrichtung ist laut dem am Samstag veröffentlichten Statut nicht mehr nur "die Förderung und der Schutz des menschlichen Lebens", sondern auch Geschlechter- und Generationenforschung sowie individuelle Schutzrechte, eine "Humanökologie" und das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt. Die Ernennung der Mitglieder durch den Papst erfolgt nicht mehr faktisch auf Lebenszeit, sondern auf jeweils fünf Jahre.


Eine Erneuerung der Satzung war durch einen Umbau der Kurienstrukturen notwendig geworden. So soll die Akademie jetzt vor allem mit der neu geschaffenen Behörde für Laien, Familien und Leben zusammenarbeiten, nicht wie bisher mit der Glaubenskongregation und dem inzwischen aufgelösten Päpstlichen Rat für die Familie.

In dem Zug schafft der Papst die Verpflichtung neuernannter Mitglieder ab, einen ethischen Treueeid, die "Erklärung der Diener des Lebens", zu unterschreiben. Um Ehrenmitglied der Akademie zu werden, genügt für Ordentliche Mitglieder nicht mehr die Vollendung des 80. Lebensjahrs; vielmehr ist eine Ernennung des Papstes erforderlich. Zusätzlich wird eine eigene Mitgliedschaft für Nachwuchswissenschaftler bis 35 Jahre eingeführt.

Auch die Finanzierung der PAV wird neu geordnet. Für die laufenden Kosten sollen hauptsächlich Erträge der Stiftung "Vitae mysterium" verwendet werden. Eventuelle Überschüsse können der Forschungsförderung zugutekommen. Nach der früheren Satzung kam die Güterverwaltung des Heiligen Stuhls für den Akademiehaushalt auf.

Zwecke der Akademie bleiben nach wie vor das Studium von Fragen um den Lebensschutz und die wissenschaftliche Zuarbeit für kirchliche Entscheidungsträger auf diesem Feld. Der PAV, die vom früheren Präsidenten des Familienrates, Kurienerzbischof Vincenzo Paglia, geleitet wird, gehören bis zu 70 Wissenschaftler als Ordentliche Mitglieder an. Derzeit sind unter anderem der österreichische Philosoph Josef Seifert und der deutsche Arzt und Theologe Manfred Lütz PAV-Mitglieder.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Ebuber 8. November 2016 
 

carolus romanus

Richtig: Gender wird der Gradmesser sein. Aber nicht dafür, ob die Kirche wieder ins Mittelalter zurückfällt, oder ob sie den wissenschaftlichen Fortschritt unterstützt.
Und was das "den Rest geben..." anbelangt, so haben wir doch die feste Zusage unseres Herrn, dass die Pforten der Hölle sie nicht überwinden kann.
Gender mit seinen so zahlreichen "Geschlechtern" : NEIN !
Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann: JA ! Aber keine Gleichmacherei, da es Gottes Wille ist, dass sich die beiden Geschlechter ergänzen - und eben nicht identisch sind. In diesem Sinne hoffe ich weiter darauf, dass an der Päpstlichen Akademie eine gottgefällige und realistische Forschung betrieben wird. Vergessen wir in diesem Zusammenhang nicht, was die Seherin aus Fatima, Schw. Lucia, sagte: "Der letzte Kampf zwischen dem Herrn und Satan wird um die Familie geführt werden." Wer Ohren hat zu hören, der höre!


0
 
 carolus romanus 7. November 2016 

Geschlechterforschung?

Die scientific community wird die Forschungsaktivitäten des Institutes mit großem Interesse verfolgen und wie üblich kritisch analysieren. Für die Kirche geht es um die Frage, ob sie den wissenschaftlichen Fortschritt weiter unterstützt oder wieder in die Phase der Unaufgeklärtheit des Mittelalters verfällt. Gender wird der Gradmesser sein! Einen zweiten Galileo-Fehltritt jetzt im 21. Jahrhundert wird ihr den Rest geben.


0
 
 Ebuber 7. November 2016 
 

Papst Franziskus

hat sich bisher immer gegen die Gender-Ideologie ausgesprochen und diese als "satanisch" bezeichnet. Ich kann nicht glauben, dass sich das geändert haben sollte. Sollte diese "Überarbeitung und Erweiterung" vielleicht im Gegenteil dazu dienen, die um sich greifende Genderitis zu widerlegen? Oder ist das nur ein schöner Traum von mir?


2
 
 Veritasvincit 7. November 2016 

Gender im Vatikan?

Es ist zu erwarten, dass sich diese päpstliche Akademie unter dem Titel "Geschlechter- und Generationenforschung" auch der Genderideologie annimmt. Wie diese dann behandelt wird, kommt ganz auf die Einstellung der Mitglieder der Akademie an. Papst Franziskus hat sich jedenfalls klar dagegen ausgesprochen.


2
 
 Onesimus 7. November 2016 
 

Gender und Öko statt Lebensschutz?

Da kommt der Verdacht auf, das hier ein weiteres Vatikangremium ideologisch auf Linie gebracht werden soll.


3
 
 Herbstlicht 7. November 2016 
 

@Svoboda

In der Caritas Berlin gibt es ein Schreiben vom September zur "Sexuellen Bildung in der Kita".
kath.net hat darauf hingewiesen:
http://www.kath.net/news/57326

So würde es mich also auch nicht wundern, wenn mit zeitlicher Verspätung auch das Thema Gender den Vatikan erreicht, verpackt in die Bezeichnung:
Geschlechter- und Generationenforschung.

Ihre Frage: "Gender im Vatikan"?
Meine Hoffnung: Bitte nicht!


4
 
 Svoboda 7. November 2016 

Gender?

" nicht mehr nur "die Förderung und der Schutz des menschlichen Lebens", sondern auch Geschlechter- und Generationenforschung sowie individuelle Schutzrechte, eine "Humanökologie" und das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt."

Gender im Vatikan? Ich bin erstaunt.


5
 

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