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Jugend-Aktion 'Marsch fürs Leben' in vielen Landeshauptstädten

21. November 2016 in Jugend, 1 Lesermeinung
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Jugendliche treten in Innsbruck, Linz, Salzburg, Graz und Wien für das Recht auf Leben und Alternativen zur Abtreibung ein


Innsbruck-Linz (kath.net/KAP/red) Eine Verbesserung der Rahmenbedingungen zum Schutz von Frauen im Schwangerschaftskonflikt und von Kindern vor der Geburt fordern die jungen Teilnehmer der Aktion „Marsch fürs Leben“, die am Samstagabend in Innsbruck begonnen hat. Zu den Forderungen der jungen Aktivisten gehören beispielsweise eine fünftägige Bedenkzeit und umfassende Information der Schwangeren zum Schwangerschaftsabbruch und Alternativen, wie es in einer Aussendung des Vereins „Jugend für das Leben“ hieß, der die Aktion organisiert. Kirchliche Würdenträger, wie Abt Schreier vom Stift Wilten (Innsbruck) oder Weihbischof Andreas Laun aus Salzburg unterstützen die Märsche fürs Leben. Die Lebensschutzorganisation „Jugend für das Leben“ wurde 1997 von der Österreichischen Bischofskonferenz als katholischer Verein anerkannt.

„Damit sollen Kurzschlussreaktionen von Frauen im Schwangerschaftskonflikt verhindert werden. Denn Zeitdruck und fehlende Informationen führen zu unnötig hohen Abtreibungszahlen und seelischem Leid“, so Carina Eder, Pressesprecherin der „Jugend für das Leben“. „Viele Frauen bereuen im Nachhinein ihre Entscheidung und hätten sich gerne für ihr Kind entschieden“, so Eder. Daher sei eine Ausbau der Unterstützungsmöglichkeiten für Schwangere dringend nötig: „Keine Frau darf aufgrund äußerer Umstände zur Abtreibung gedrängt werden.“


Eine weitere Forderung sei die Abschaffung der eugenischen Indikation, die die Abtreibung von Kindern mit Behinderung bis zur Geburt ermöglicht. „Das ist Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Sogar die UN hat Österreich dafür schon gerügt“, unterstrich Eder: „Eltern, die ein behindertes oder schwer krankes Kind erwarten, muss durch sinnvolle Begleitmaßnahmen der Druck genommen werden, nicht das Kind.“

Die weiteren Märsche finden in Linz (26. November), Salzburg (3. Dezember), Graz (10. Dezember) und Wien (17. Dezember) statt.

Eine andere Pro-Life-Aktion der „Jugend für das Leben“ im Sommer 2016 war vom Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn und vom Vorarlberger Bischof Benno Elbs mit Grußworten unterstützt worden. Elbs ein lebensförderndes Klima in der Gesellschaft eingefordert und sich gegen Abtreibungen gewandt: „Als Christen ist es unsere Pflicht, diese schwerwiegende Verletzung der menschlichen Würde aufzuzeigen“. In Bezug auf die Haltung der Vorarlberger Landesregierung, keine Abtreibung in öffentlichen Spitälern einzuführen, hatte der Bischof wörtlich geschrieben: „Besonderen Dank sage ich für euren Einsatz, die Landespolitiker Vorarlbergs zu stärken, ihre lebensbejahende Politik fortzusetzen!“ kath.net hat berichtet.

Die jungen Lebensschützer wissen sich in ihrem Engagement Seite an Seite auch mit Papst Franziskus, der sich immer wieder mit unmissverständlicher Klarheit gegen die Abtreibung äußert. Vergangenen Sonntag hatte Papst Franziskus Abtreibung als „grauenhaftes Verbrechen“ bezeichnet. Es sei zu einer „Gewohnheit“ geworden, „Babys vor ihrer Geburt zu entfernen“, kritisierte Franziskus in einem Interview mit dem italienischen Sender TV 2000. Ungeborene Kinder würden abgetrieben, weil dies einfacher sei, doch dies sei eine „sehr schwerwiegende Sünde“. kath.net hat berichtet.

Weitere Infos: www.marsch-fuers-leben.at

Jugend für das Leben - Halbzeit Pro Life Marsch 2016 (Sommer): Gigantische Plakataktion kurz vor dem Übertritt nach Vorarlberg


Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto © Jugend für das Leben


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Lesermeinungen

 Ebuber 22. November 2016 
 

Dieser Bericht hat mich sehr gefreut

Es ist ein weiterer Beweis dafür, dass sich endlich etwas tut in Bezug auf das Tabu der Abtreibung. Noch wird das Thema von der weltlichen Presse gemieden. Politiker und Moderatoren umschleichen es, wie die Katze den zu heißen Brei. Aber viele kleine Puzzle-Steine beweisen in den letzten Wochen, dass sich das Thema Abtreibung mit all seinen schlimmen Folgen für Betroffene nicht länger verdrängen lässt. So mancher mag durch die erschreckenden Berichte über "K"illery Clinton und ihre Ansicht, Abtreibung noch bis unmittelbar vor der Geburt zuzulassen, zum Umdenken gekommen sein. Die Zeit wird reif, Aufklärung zu bringen, auch über das PA-Syndrom.
Den österreichischen Jugendlichen und den Verantwortlichen für diese "Märsche f. d. Leben" wünsche ich deshalb sehr herzlich Gottes Segen. Mögen ihre Aktionen viele Menschen zum Nachdenken bringen.


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