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| Für die Lebenden und für die Toten beten und die Toten begraben30. November 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Franziskus: Abschluss der Katechesenreihe zur Barmherzigkeit. Die vielen Formen des Gebets für die anderen und das Wirken des Heiligen Geistes. Welttag gegen AIDS: Solidarität und verantwortliches Verhalten. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld. So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können. Und Gott, der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein (Röm 8,25-27). Abschluss der Katechesenreihe zur Barmherzigkeit und zu den Werken der Barmherzigkeit. Papst Franziskus beschäftigte sich mit dem letzten geistigen sowie leiblichen Werk der Barmherzigkeit: Für die Lebenden und für die Toten beten und die Toten begraben. Letzte Forderung könne merkwürdig erscheinen, so Franziskus. Dagegen sei dieses Werk in einigen Gegenden der Welt, wo Kriege herrschten, die Tag und Nacht Angst und unschuldige Opfer säten, von trauriger Aktualität. Wie Christus gestorben, begraben und dann auferstanden sei, so legten auch wir unsere Toten in ein Grab und erwarten ihre Auferstehung. Im Gebet für die Verstorbenen dankten wir dem Herrn, dass er sie uns geschenkt hat, und vertrauten sie seiner Barmherzigkeit an. Für die Christen sei die Bestattung ein Akt der Pietät, aber auch ein Akt großen Glaubens. Wir bestatteten die Leiber unserer Lieben in der Hoffung auf ihre Auferstehung. Es sei dies ein Ritus, der im Volk sehr stark verankert sei und besonders in diesem Monat November seine Resonanz finde, der dem Gebet für die Toten geweiht sei. Dieses Gebet sei ein Zeichen der Dankbarkeit für das Zeugnis, das sie uns hinterlassen hätten, und für das Gute, dass sie getan hätten: ein Dank an den Herrn, dass er sie uns geschenkt habe, und für ihre Liebe und ihre Freundschaft. In christlicher Hoffnung beteten wir, dass sie mit ihm im Paradies sein mögen. Das Gebet für die Lebenden und die Verstorben gehöre zusammen, so der Papst. Denn wir seien die eine Gemeinschaft der Heiligen, wie wir im Glaubensbekenntnis sprechen. Wir alle seien auf diese Weise hineingetaucht in das Leben Gottes. So seien wir, die Lebenden und die Toten, in Christus verbunden. Das Gebet für unseren Nächsten kenne viele Formen: z.B. der Morgen- und Abendsegen der Eltern für die Kinder, das Gebet für einen Kranken oder einen Freund in Not. Bisweilen, so der heilige Paulus, wissen wir nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können. So sei es notwendig, unser Herz zu öffnen, dass der Heilige Geist unser tiefstes Verlangen reinigen und zur Erfüllung bringen könne. Am Ende der Generalaudienz erinnerte Franziskus an den Welttag gegen AIDS, der am 1. Dezember begangen wird. Millionen von Menschen müssten mit dieser Krankheit leben. Nur die Hälfte von ihnen habe Zugang zu lebensrettenden Therapien. Der Papst forderte zum Gebet für sie und den ihnen lieben Menschen sowie zur Förderung der Solidarität auf, damit auch die Ärmsten in den Genuss der Diagnose und angemessener Behandlung kommen. Franziskus rief dazu auf, dass sich alle verantwortlich verhalten, um einer weiteren Verbreitung der Krankheit zuvorzukommen.
Einen herzlichen Gruß richte ich an alle Pilger deutscher Sprache. Vergessen wir nie unsere lieben Verstorbenen im Gebet. Wir wissen, dass wir ihnen so über den Tod hinaus verbunden bleiben. Ich wünsche euch einen guten Aufenthalt in Rom und segne euch alle von Herzen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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