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Das Reich Gottes ist mitten unter uns

4. Dezember 2016 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Franziskus: ‚Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe’. Das Reich Gottes unter uns – der Kern der Mission. Die rechte Vorbereitung auf Weihnachten. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe“: Angelus am zweiten Adventsonntag. In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet betrachtete Papst Franziskus das Tagesevangelium (Mt 3,1-12). Mit denselben Worten werde Jesus seine Sendung in Galiäa aufnehmen. Matthäus wolle Johannes als den vorstellen, der den Weg Christi vorbereite, und die Jünger als diejenigen, die die Verkündigung Jesu fortsetzten: dass das Reich Gottes komme, nahe sei: „Es ist mitten unter euch!“. Das sei die zentrale Botschaft einer jeden christlichen Mission. Wenn ein Missionar, wenn ein Christ hingehe, um Jesus zu verkündigen, "dann geht er nicht, um Proselytismus zu betreiben, als sei er ein Fußballfan, der mehr Anhänger für seine Mannschaft sucht. Nein, er geht einfach hin, um zu verkündigen: 'Das Reich Gottes ist mitten unter euch!'".


Dieses Reich Gottes betreffe nicht nur das Jenseits oder das ewige Leben. Die schöne Botschaft bestehe darin, dass es nahe und gegenwärtig sei und wir die Erfahrung dessen geistlicher Macht machen könnten. Gott komme, um seine Herrschaft in unserer Geschichte einzurichten. Wo der Glaube demütig angenommen werde, wüchsen die Liebe, die Freude und der Friede.

Um in dieses Reich eintreten zu können, bedürfe es der Änderung unseres Lebens, der Umkehr und der Ablehnung der Götzen der Welt. Mit der Geburt Jesu in Bethlehem sei es Gott selbst, der seine Wohnstatt mitten unter uns nehme, um uns vom Egoismus, von der Sünde und von der Korruption zu befreien, von diesen Haltungen, die vom Teufel stammten: den Erfolg um jeden Preis suchen; die Macht auf Kosten der Schwächsten suchen; Durst nach Reichtum zu haben und das Vergnügen um welchen Preis auch immer zu suchen.


Der Herr, der komme, nehme nichts von unserer Freiheit, sondern schenke das wahre Glück.

Weihnachten sei ein Tag der großen auch äußeren Freude, vor allem aber ein religiöses Ereignis, das der geistlichen Vorbereitung bedürfe. Diese Vorbereitung bestehe darin, unser Gewissen zu prüfen, unsere Haltungen, die vom Teufel stammten, um sie zu beseitigen: den Erfolg um jeden Preis suchen; die Macht auf Kosten der Schwächsten suchen; Durst nach Reichtum zu haben und das Vergnügen um welchen Preis auch immer zu suchen.


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Lesermeinungen

 chiarajohanna 5. Dezember 2016 
 

Komm zurück zu Dir selbst - verlass die Wege der Konsum-Gesellschaft

Kehre ein - bei dir selbst,
dorthin, wo Stille herrscht!
Fernab von all den Mitteln,
die ebenfalls fähig sind,
Beziehungen zu stören oder zu trennen: Zermürbenden Sorgen, Streß + Hektik!

Die Stille sagt dir etwas ganz anderes, als diese Welt!
Hier bist du in Ordnung, hier darfst du sein - so wie du bist.
Hier mußt du "nicht erst etwas beweisen, leisten, tun", um ...
be>achtet, ge>achtet, ge>schätzt zu werden. Nein, hier in der Stille
bist du angenommen, so wie du bist,
mit allen Fehlern + Schwächen!

Hier in der Stille (vor Gott)
gibt es keine Bedingungen, wie die
Welt sie aufstellt: "Wenn - dann"!
Hier in der Stille muß ich auch
nichts mitbringen, ich kann kommen, wie ich bin!
Hier brauche ich diese Identität nicht mehr, die mir die Welt immer wieder aufzwingen will über ihr Motto:
Haste was - biste auch was!

Nein, hier in der Stille bin ich als Mensch angenommen, weil ich geliebt bin - durch das Christus-Kind, welches kommen wird am 24. Dezember!


2
 
 chiarajohanna 5. Dezember 2016 
 

Wir leben nicht mehr im Paradies - sondern in einer Welt, wo der Feind sehr wirkmächtig ist !

Es ist doch klar, das dieser Feind,
der schon im Paradies am Werke war,
noch immer sein Unwesen treibt.
Er ist nicht mit der Sintflut unter-gegangen und auch nicht in Ruhestand getreten! Sein anfänglicher Haß wirkt noch immer weiter: Sein Ziel ist die Durchtrennung von Beziehungen, sei es zum Mitmenschen oder zu Gott! Seine Saat geht auf, wenn er kleine Gedanken des Mißtrauens in unseren Geist ablegen kann. Hielten die Kinder sich zuvor noch an den Händen - durch das Mißtrauen trennen sie sich nun, so das jeder für sich alleine steht!
Die Beziehung ist erstmal auf "EIS" gelegt. Ein unsichtbarer Mangel ist entstanden, denn man liebt ein ander nicht mehr! Statt die Beziehung wieder zu bereinigen + sich anzunähern, bleibt man gekränkt auf eigenen Wegen, in der Entfremdung zu sich selbst + den Nächsten. Man kauft sich das neustes Handy, das teuerste Auto -> nur, um zu sagen: Ich bin besser als Du!


2
 
 Stefan Fleischer 5. Dezember 2016 

nicht um Proselytismus zu betreiben

Ich nehme an, unser Heiliger Vater habe hier jene Methoden im Auge, den gewisse auch christliche Gruppen zum Mitgliederfang anwenden und welche meines Wissens gerade in Südamerika sehr verbreitet sind. Bei uns in Europa aber finden wir weit mehr jene Leute und Gruppen, die sich de facto keinen Dreck mehr um den Missionsauftrag unseres Herrn kümmern. Hier dürfte er auch einmal sehr deutlich sagen, dass "Irrende belehren" auch zu jenen geistigen Werken der Barmherzigkeit gehört, zu denen wir aufgerufen sind. Vergessen wir nie, dass die halbe Wahrheit auch in Glaubensfragen oftmals eine ganze Lüge ist, zur Freude Satans, des Widersachers.


1
 
 Stefan Fleischer 4. Dezember 2016 

Das Reich Gottes ist mitten unter uns

Davon bin ich je länger je mehr überzeugt. Das heisst dann auch, dass wir nicht selber dieses Reich aufbauen können, schon gar nicht einfach nach unseren Vorstellungen. Was wir können und müssen ist, Gott und sein Reich unter uns immer mehr, immer besser wahrzunehmen, im Sinn von „für wahr nehmen“. Es ist dann dieses Bewusstsein für Gott mitten unter uns, das es uns ermöglicht, das eigene Ich immer mehr zurück zu nehmen, den eigenen Egoismus immer besser zu bekämpfen. Denn nichts hindert uns selbst, aber auch unsere Mitmenschen, mehr daran, dieses Reich Gottes wahrzunehmen, und sich ihm nicht in den Weg zu stellen, als unser Egoismus. „Eine Welt, in der ein Mensch weniger leidet, ist schon eine bessere Welt“ schrieb einst ein Hilfswerk in seiner Werbung. Für mich habe ich dieses Motto ergänzt mit: „Und eine Welt, in der auch ein Mensch ein wenig besser wird, ist schon eine bessere Welt. Warum sollte nicht gerade ich dieser Mensch sein?“


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