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Christkind-Aufregung: Schönborn verteidigt Pfarrer gegen 'Krone'

6. Dezember 2016 in Österreich, 15 Lesermeinungen
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Auch andere Medien hatten Pfarrer von Guntersdorf wegen Aussage heruntergemacht, Christen glaubten zwar an ein Christkind, aber nicht an eines, das Geschenke unter den Baum legt


Wien (kath.net/KAP) Ja, wir glauben an ein Christuskind, aber die Geschenke zu Weihnachten besorgen die Eltern: Diese sinngemäße Aussage eines niederösterreichischen Pfarrers bei einer Adventfeier mit Volksschulkindern sorgte in der vergangene Woche für Schlagzeilen in mehreren Boulevardzeitungen. Kardinal Christoph Schönborn hat den betroffenen Geistlichen nun öffentlich gegen Anwürfe des "Kronen Zeitung"-Kolumnisten Michael Jeannée verteidigt und sich vor den Pfarrer aus seiner Diözese gestellt.

"Man kann durchaus der Meinung sein, dass hier eine diplomatische Antwort ('Fragt doch Eure Eltern!') besser gewesen wäre. Aber nichts rechtfertigt das Ausmaß an Beschimpfung, das der Pfarrer in den letzten Tagen erleben musste", schrieb der Wiener Erzbischof in einem auch von der Erzdiözese Wien auf ihrer Website veröffentlichten Leserbrief an die Redaktion der "Kronen Zeitung".


Ausdrücklich nahm der Kardinal dabei auf die am 1. Dezember in dem Blatt erschienene Kolumne Jeannées Bezug, in der dieser den niederösterreichischen Priester in teils wüsten Worten beschimpfte. Die Zeilen seien "eine der aggressivsten Tiraden gegen den Pfarrer" gewesen. Ohne Kenntnis der Tatsachen habe Jeannée den Pfarrer "heruntergemacht und beleidigt", kritisierte Schönborn. "Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, dass Aggression in unseren Medien alltäglich wird", betonte er in seinem Leserbrief.

Eltern forderten zurecht einen achtsamen Umgang mit jenem Zauber, den das Christkind im Leben der Kinder darstellt, fügte der Wiener Erzbischof hinzu: "Achtsamkeit sollte aber auch Prinzip des guten Journalismus sein, gerade in Zeiten der Polarisierung."

Kardinal Schönborn schreibt selbst regelmäßig für die "Kronen Zeitung", er formuliert in der auflagenstärksten österreichischen Tageszeitung an jedem Sonntag "Gedanken zum Sonntagsevangelium".

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto Kardinal Schönborn (c) Erzdiözese Wien


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 11. Dezember 2016 
 

@Konrad Georg

Wo haben Sie dieses seltsame Vokabel her?!? Jetzt bin ich 42 Jahren Priester und Religionspädagoge und habe dieses Vokabel "Einliegerwohnung" noch niemals gehört. Wenn ich solches meinen Schülern/Schülerinnen im Gymnasium gesagt hätte...................! Da können Sie sich denken, was da gekommen wäre!
Mein Gott, wie komisch und verklemmt die Äußerungen mancher Menschen sind! Darüber kann man wirklich nur mehr lachen, zum Weinen ist die Sache zu schade.Msgr Franz Schlegl


0
 
 elisabetta 9. Dezember 2016 
 

@Konrad Georg

Ich habe von Kindern im Vorschulalter geschrieben. "Einliegerwohnung der Gebärmutter" ist für dieses Alter wohl unverständlich, da muss man das doch etwas bildlicher mit "Bauch der Mutter" ausdrücken.


4
 
 Konrad Georg 8. Dezember 2016 
 

Ein Kind kommt nie aus dem Bauch der Mutter,

@ elisabetta

sondern aus deren Einliegerwohnung Gebärmutter. Der Bauch ist unser Wirtschaftshof. Die Sozialisten müssen zwanghaft alles niedermachen. Die sind ja nicht nur menschen-, sondern natürlich auch gottfeindlich.


0
 
 ora et labora 7. Dezember 2016 
 

@ Theodor 69

schön, wie sie den Kardinal verteidigen, das bedeutet, sie sind mit seiner Führung einverstanden und machten positive Erfahrungen mit ihm. Ich vermisse vieles an Kardinal Schönborn, meinem Hirten!

Viele dieser angeblichen dummen Vorwürfe an den Kardinal, wie sie es meinen, entsprechen jedoch der Realität.

An den Früchten werdet ihr sie erkennen - zur Zeit sollte man schon klar sehen können, dass viele Hirten die Welt in die Kirche brachten, statt die Kirche in die Welt. Das Ergebnis: LEERE od. VERGREISTE KIRCHEN, die jetzt zusammengelegt werden müssen!

Hoffe, im Gebet für den Kardinal und die gesamte Hl. Kath. Kirche sind wir uns zumindest einig.


1
 
 gebekrev 7. Dezember 2016 
 

Glaubenstreue

Wenn Priester und Gläubige versuchen noch nach der Lehre der katholischen Kirche zu leben, sollte auch der Bischof stärkend und schützend dahinter stehen , wie ein Hirte zu seiner Herde.Leider muß man aber erleben , wie hohe Würdenträger sich nach dem Willen der Masse richten. Sie haben nicht das im Sinn was Gott will, sondern das was die Menschen wollen.


4
 
 Theodor69 7. Dezember 2016 
 

Danke an "garmiscj" für das wunderbare Beispiel

Hätte der Kardinal auch den Pfarrer kritisiert, wäre wiederum über den Kardinal hergezogen worden. Jetzt verteidigt der Kardinal den Pfarrer – uns es ist schon wieder falsch, weil er damit einem „guten“ Journalisten „durch seine Krokodiltränen eins auswischen“ kann. Egal was er macht, es wird keine Gelegenheit ausgelassen um mit noch so dummen Unterstellungen gegen den Kardinal zu hetzen.


4
 
 idefix_DEL 7. Dezember 2016 
 

Im Übrigen (und unabhängig von diesem Fall)

ich beneide den Kardinal wirklich nicht um sein Amt. Universitätsprofessor zu bleiben wäre sicher der einfachere Weg gewesen (ohne die Uni Fribourg näher zu kennen).


3
 
 idefix_DEL 7. Dezember 2016 
 

Ich habe selber in unserer Pfarre erlebt,

wie der Kardinal auch in einer schweren Situation nicht einfach einen Pfarrer fallen lässt, sondern sich um menschliche und situationsgerechte Lösungen bemüht.

Bei allen Fehlern, die man auch einem Bischof zugestehen muss, man kann ihm sicher nicht vorwerfen, dass ihm Menschen im Allgemeinen und die ihm anvertrauten Priester im Besonderen egal sind.


7
 
 Gandalf 7. Dezember 2016 

DANKE an den Kardinal...

..dass er hier seinen Priester beschützt! Gut so!


8
 
 garmiscj 6. Dezember 2016 

Ich kenne den angesprochenen Artikel von Michael Jeannèe zwar nicht. Aber ich weiß, warum der Kardinal sich jetzt erstmals hinter einem Priester stellt, der nicht dem Mainstreem nachjagt: jetzt kann er endlich dem Journalisten Jeannee durch seine Krokodiltränen eins auswischen. Denn dieser ist einer der ganz wenigen Journalisten, der immer wieder gegen das grauenhafte Gutmenschentum auftritt - und das passt dem Kardinal gar nicht!


5
 
 gebsy 6. Dezember 2016 

Da der Herr Pfarrer

aus der Steiermark stammt, noch ein Wort zu seinem geistlichen Werdegang:
Seine Familie und in der Folge auch er selbst sind tragende Säulen der Legion Mariens (http://www.legion-mariens.at/)


5
 
 ora et labora 6. Dezember 2016 
 

@ Theodor69

Es gibt leider zu viele Beispiele, wie der Kardinal seine Mitbrüder und seine Herde im Stich ließ. Ich werde mich jetzt darüber nicht auslassen, sondern vertraue auf das tägliche Gebet für ihn. Vielleicht fruchtet es jetzt schon. Gelobt gepriesen und Dank sei Gott!


13
 
 Theodor69 6. Dezember 2016 
 

@ora et labora

Wenn man sich die hämischen Postings gegen den Kardinal bei http://kath.net/news/57706 anschaut - frei von jedglicher Sachebene und ernster Auseinandersetzung, dann fällt auf, dass hier keine Kommentare zu finden sind. Und morgen wird dann schon wieder gepostet: Der Kardinal sagt nur das, wo er Beifall von den Medien bekommt. Gegen den Kardinal wird sofort geschrieben, aber für ihn nicht. Vielleicht fühlt man sich in der Kritik mündiger und katholischer - auch wenn die Kritik völlig ohne jegliche Substanz ist.


4
 
 Theodor69 6. Dezember 2016 
 

Wo sind jetzt die, die meinen der Kardinal sage nur das, was den Medien gefällt?


6
 
 elisabetta 6. Dezember 2016 
 

Wenn man bedenkt,

dass Kindern schon im Vorschulalter sexuelle Aufklärung zugemutet wird, der es an der nötigen Achtsamkeit auf die Kinderseele fehlt (und manchen Eltern sauer aufstößt), dann muss es einem Priester erlaubt sein, der Wahrheit zuliebe das Christuskind als Geschenk Gottes und die Gaben unter dem Christbaum als Geschenke der Eltern den Kindern zu erklären. Und wie wird den Kindern erklärt, was die Störche vor den Häusern, wo ein Kind auf die Welt gekommen ist, zu bedeuten haben? Da will man natürlich bei der Wahrheit bleiben und ihnen erklären, dass das Kind „aus dem Bauch“ der Mutter auf die Welt gekommen ist. Hier wird Wahrheit mit zweierlei Maß gemessen.


21
 

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