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Christliche-muslimische Plakataktion in Tübingen stößt auf Kritik

7. Dezember 2016 in Jugend, 10 Lesermeinungen
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Vorwurf einer ehemaligen SPD-Landtagsabgeordneten: Während in der Türkei Pressefreiheit eingeschränkt wird, lässt sich der BDKJ von der DITIB instrumentalisieren - BDKJ-Aufruf zu Fotoaktion brachte nur fünf Fotos


Tübingen (kath.net/idea) Für Kritik hat eine Plakataktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Rottenburg-Stuttgart und des württembergischen Landesjugendverbandes der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) gesorgt. Vom 25. November bis 5. Dezember waren in Tübingen an 20 Orten Plakate mit Aussagen wie „Alle Christen glauben an Allah“ und „Alle Muslime glauben an Jesus“ zu sehen. Damit wollten die Verbände nach eigenen Angaben die Gemeinsamkeiten von Islam und Christentum ins Bewusstsein rufen. Die Plakatmotive sollten die Vorstellung der Verbände eines harmonischen Miteinanders wiedergeben und „insbesondere dem Trend entgegenwirken, beide Religionen als Gegensätze zu definieren“. Die Initiatoren riefen dazu auf, sich vor den Plakaten zu fotografieren und das Bild bei den sozialen Medien Facebook und Instagram zu teilen. Insgesamt wurden nur fünf solcher Fotos gepostet, teilte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend Rottenburg-Stuttgart der Evangelischen Nachrichtenagentur idea mit. Die Plakate seien der Abschluss eines Austausches zwischen katholischen und muslimischen Jugendlichen gewesen. „Die plakativ formulierten Thesen stellen dabei keineswegs eine fertige theologisch und politisch zu Ende gedachte Antwort dar, sondern sollten als Einstieg in den Dialog dienen.“


BDKJ: Die Aktion sollte keineswegs verletzen

Der BDKJ-Diözesanleiter Benjamin Wahl (Rottenburg bei Stuttgart) sagte, dass man sich zwar auf Kritik eingestellt habe, „aber was uns betroffen gemacht hat, sind die Kommentare, die darauf abheben, man wolle Einzelnen ihren christlichen Glauben absprechen. Die Aktion sollte Denkanstöße bieten, aber keineswegs verletzen.“ Aufgrund vieler polemischer Rückmeldungen habe man die Kommentarfunktion abgeschaltet: „Wir möchten weiterhin in einem guten interreligiösen Dialog sein können. Dazu braucht es aber sicher andere Formate“, erklärte Wahl.

Ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete: DITIB-Zusammenarbeit verbietet sich

Kritik an der Aktion übte unter anderem die ehemalige Tübinger Landtagsabgeordnete Rita Haller-Haid (SPD). Sie bezeichnete DITIB als „verlängerten Arm der türkischen Religionsbehörde“, der die Politik des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vertrete. „Für mehr Toleranz gegenüber Muslimen zu werben, mag ja ein berechtigtes Anliegen sein. Doch in einer Situation, in der in der Türkei die Pressefreiheit massiv eingeschränkt, Redaktionen, Radio- und Fernsehsender geschlossen werden, sich DITIB aber nicht davon distanziert, verbietet sich eine Zusammenarbeit mit einem solchen Islamverband“, sagte sie idea. Sie befürchte, dass die katholische Jugend sich von DITIB habe instrumentalisieren lassen.

Zustimmung fand die Aktion hingegen beim baden-württembergischen Sozialminister Manfred Lucha (Bündnis 90/Die Grünen). Die Jugendstiftung des Landes unterstützte die Plakate finanziell. Man wollte mit „der tollen Aktion“ das „Verbindende dokumentieren“ und zeigen, „dass wir an dasselbe glauben: an den guten, gütigen Gott“.


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Lesermeinungen

 goegy 8. Dezember 2016 
 

Natürlich ist alles zu begrüssen, was Menschen zusammen führt, Toleranz und Nächstenlieb fördert.

Blind darf man dabei aber nicht sein.
Der Islam ist anders als alle andern Religionen; eine erschreckende Hasskomponente darin ist unverkennbar.

Als die Kämpfer der ISIS in syrische Städte einrückten, kennzeichneten muslimische Mitbürger die Häuser ihrer christlichen Nachbarn - mit denen man seit Generationen zusammen gelebt hatte - mit dem N Zeichen - für Nazarener - damit die Invasoren gleich wussten, wo man plündern und morden darf.

Die Erfahrung zeigt leider: Mit dem Islam gibt es - ohne absolute Unterwerfung - kein friedliches Zusammenleben!


3
 
 lakota 8. Dezember 2016 
 

Alle Muslime glauben an Jesus

Die BDKJ hätte bei der Plakataktion diese Muslime mal fragen sollen, ob sie an Jesus DEN SOHN GOTTES glauben.
Und „dass wir an dasselbe glauben: an den guten, gütigen Gott“, sieht man ja daran wie viele Christen weltweit von Muslimen umgebracht werden.


2
 
 Helena_WW 7. Dezember 2016 
 

Warum meldet sich die ehemalige SPD- Landtagsabgeordnete Frau Rita Haller-Haid erst jetzt?

Erst jetzt, als sie nur noch ehemalige Landtagsabgeordnete ist?
Welche SPD Politik hat sie denn zusammen mit sämtlichen SPD Genossen seit Jahr und Tag mitgetragen und betrieben ? Anderen ist schon ein paar Jahre früher aufgefallen, dass Erdogan und Organisationen wie Ditib, Milli Görüs, etc, alles andere als harmlos sind. Die rheinlandpfälzische (RLP) Genossin von Frau Rita Haller-Haid und aktuelle, sowie vormalige Ministerpräsidentin von RLP Malu Dreyer hat noch anfang dieses Jahres Ditib als unverzichtbaren Partner bei Integration benannt und politisch entsprechend gefördert.
Der 2012 tätige RLP Justizminister Jochen Hartloff (SPD) sprach sich für Sharia Gerichte aus.

Dagegen ist die Plakataktion des BDKJ ein sehr kleiner Fisch und resultiertaus entsprechender Politik, die das gefordert und gefördet hat. Man betrachte die probl. Entwicklungen in über Jahre SPD regierten Bundesländern
NWR, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Berlin + Hessen, auch wenn das aktuell Schwarz-Grün ist.


5
 
 wawuri 7. Dezember 2016 
 

@Tisserant

Seit Ende 2015 wohnt das aus Qamischli in Syrien geflüchtetes Ehepaar H. bei uns im Haus.
Qamischli wurde 1926 von Aramäern und Assyrern gegründet. Sie sind vor dem Völkermord ihrer Bevölkerungsgruppen aus dem Osmanischen Reich geflüchtet.
Der Urgroßvater von H. gehörte zu einer der Gründerfamilien von Qamischli, über Jahrzehnte eine rein christliche Stadt. Später siedelten sich am Stadtrand zunehmend Menschen muslimischen Glaubens an. Anfangs war das Zusammenleben problemlos. Im Laufe der Jahre, nachdem die Mehrheit der Einwohner Muslime waren, änderte sich das jedoch. Die nicht muslimische Bevölkerung Qamischlis wurde mehr und mehr von den Muslimen drangsaliert, bedroht und verdrängt.
Familie H. berichtet, dass es ihnen auf der Flucht, in den Erstaufnahme- und Flüchlingunterkünften ebenso erging. Von Muslimen drangsaliert, bedroht, bestohlen. Nach ihrer Meinung wird es Deutschland ebenso ergehen wie Qamischli, es sei nur eine Frage der Zeit. Sie fühlen sich auch hier nicht sicher.


12
 
 Helena_WW 7. Dezember 2016 
 

Da sollte sich grundsätzlich jeder SPD Politiker hinterfragen @spatz


2
 
 SpatzInDerHand 7. Dezember 2016 

@Helena_WW: Beziehen Sie sich auf die oben genannte Abgeordnete?

Von einem männlichen Abgeordneten lese ich nirgends was...


1
 
 Helena_WW 7. Dezember 2016 
 

Der ehemalige SPD -Landtagsabgeordnete möge auch selbstkritisch seine SPD reflektieren

Der SPD Politiker möge doch mal gründlich und kritisch das Agieren seiner eigenen Partei seit Jahrzehnten reflektieren, bezüglich des sich von Ditib u.ä. problematischen pol. islam. Organisationen instrumentalisieren lassen. Er möge seine SPD kritsch hinterfragen, was die Verharmlosung des pol. Islam betrifft. Wer war und ist denn da seit Jahrzehnten politischer Mitwegbereiter, hat bei der Entwicklung von Salifismus, u.a. Radikalislam in Deutschland, Paralellgesellschaften mit Scharia, No-Go-Areas nicht nur geschlafen und weggeguckt, sondern noch gründlich politisch und sozialistisch Steuermittel zur Föderung der Mißstände umverteilend, mitgeholfen? Wie wurden und werden aufmerksam umsichtig vorauschauende Mahner und Kritiker noch mal angegangen?


6
 
 Tisserant 7. Dezember 2016 

Der BDKJ läßt sich wirklich vor jeden ideologischen Karren spannen, Hauptsache dieser ist entweder total hip oder gegen die kath Kirche gerichtet!

Zusammen mit DITIB? Geht`s noch BDKJ?
Sonst springt ihr doch immer auf, wenn es nicht sozialistisch zur Sache geht und die kath Kirche nicht "feministisch" genug ist oder von Teilhabe brabbelt!
Und ausgerechnet dieser Organisation biedert ihr euch an?!?!
Es ist zum totlachen, wenn es nicht so ernst wäre!
Das wäre so als ob ein Greenpeacer mit der Atomlobby für saubere Luft wirbt.
Ihr habt eben nie verstanden, wie DITIB und andere islamische Organisationen denken, weil ihr nur von ideologisch linksgrün auf Zeitgeist eingefärbt seid!
Ich habe in Afrika den Islam erleben dürfen und kann nur davor warnen, zu glauben die meinen Frieden, welchen wir Christen meinen!!!!!
Aber ich erwarte wohl zuviel von euch, lernt erst einmal beten und euch mit eurem Glauben zu beschäftigen.
Der Koran lehnt die Dreifaltigkeit ab!
Lehnt ihr dies somit auch ab?


12
 
 topi 7. Dezember 2016 

Wieviel Geld für Gehälter wurde aus Kirchensteuer dafür aufgewendet?

Wieviel Geld für Gehälter wurde aus Kirchensteuer dafür aufgewendet?


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 SCHLEGL 7. Dezember 2016 
 

Berufsjugendliche

Solche Berufsjugendliche findet man in fast jeder Diözese. Ebenso in allen politischen Parteien, meistens sind sie schon 30 Jahre alt und älter und haben von Geschichte und Religion nicht allzuviel Ahnung. Hier könnte man etwas einsparen! Msgr. Franz Schlegl


20
 

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