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'Hier kommt eine Liebeserklärung: Ich liebe Klöster'

15. Dezember 2016 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
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An den Quellen Europas - „Diese Woche lebe ich in der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz im Wienerwald.“ Gastbeitrag von Johannes Hartl


Augsburg-Heiligenkreuz (kath.net/Blog Dr. Johannes Hartl) Hier kommt eine Liebeserklärung. Ich liebe Klöster.

Diese Woche lebe ich in der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz im Wienerwald. Jeden Morgen beginnt das lateinische Morgengebet um 5:15 Uhr, insgesamt beten die knapp 100 Mönche täglich an die vier Stunden pro Tag. Und zwar tun sie das seit dem Jahr 1133 ohne Unterbrechung. Also knapp 900 Jahre. Das Gebetshaus gibt es seit 10 Jahren. So mal als Vergleich ;-)

Seit ich Kind bin, habe ich in Klöstern so viel Tiefes gesehen, sowohl in katholischen als auch in orthodoxen. Die Stetigkeit eines Lebens in geregelten Formen. Die Feierlichkeit einer Liturgie, die nicht für Zuschauer „gemacht“ wird. Die Treue und der Gehorsam, die den Eigenwillen konfrontieren. Die Güte und Demut, die ein solcher Lebensstil über Jahrzehnte hinweg in das Herz und die Gesichtsfurchen alter Heiliger gegraben hat. Der Choral. Das Schweigen beim gemeinsam eingenommenen Mahl. Das schlichte, nahrhafte Essen und dazu der Wein. Die Pracht der Gebäude, die im Gegensatz steht zur Besitzlosigkeit des einzelnen Mönches. Der Lebensstil des Wachens und Betens, der Lebensstil der Ehelosigkeit um Christi willen, des wahren Bräutigams.


Hier in Heiligenkreuz entstand noch zu Lebzeiten Bernhards von Clairvaux dieses Kloster. Eben jenes Bernhards, der im Namen Jesu unglaubliche Heilung und Wunder tat (tatsächlich so viele, das er eigene Schreiber dabei hatte, die bei seinen Volksmissionen Buch führten darüber, wie viele Taube, Blinde oder Lahme geheilt wurden!).

Jenes Bernhards aber in erster Linie, der in seinen Predigten zum Hohenlied die ergreifendsten Liebeshymnen an den Bräutigam seiner Seele richtete.

Welch großes Geschenk die Klöster sind. Es gab sie schon über 1000 Jahre bevor das entstand, was man heute „Europa“ nennt. Hier sind die Quellen.

Ich bin dankbar, diese Woche mit hineingenommen zu werden in eine Geschichte, die viel größer ist als Du und ich, weil sie lange vor uns begann. Und ich möchte wetten: auch noch lange nach uns bestehen wird.

Dr. Johannes Hartl ist katholischer Theologe. Der Gründer und Leiter des Gebetshauses Augsburg ist verheiratet und Familienvater.

Aktuell gibt er im Rahmen seines Lehrauftrags eine Blockvorlesung an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI.

kath.net-Lesetipp
Gott ungezähmt
Raus aus der spirituellen Komfortzone
Von Johannes Hartl
Hardcover
224 Seiten
2016 Herder, Freiburg
ISBN 978-3-451-34890-7
Preis 20.60 EUR

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Stift Heiligenkreuz: USQUE AD MORTEM - Sehnsucht nach dem Leben | Teil 3


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Lesermeinungen

  15. Dezember 2016 
 

Studienabbrecher - Asozialer - Gottsucher

Der hl. Benedikt, hat sein Studium in Rom abgebrochen, ist in den Wäldern von Subiaco so weit verwildert, daß die Bewohner ihn für ein Tier hielten und er hat unter Anleitung des hl. Romanus angefangen, Gott zu suchen. Der Weg dorthin scheint doch recht hart und unbequem zu sein. Wir als Nutznießer dieser Gebete und Opfer schauen uns oft nur eine herrlich schöne Barockfassade an. Ich war noch nie in einem Kloster und hab´s auch nicht vor, dorthin zu gehen.


0
 
 H.v.KK 15. Dezember 2016 
 

H.v.KK

Ich habe die große Ehre,in Heiligenkreuz als Gaststudent sein zu dürfen.Noch nie in meinem Leben habe ich den Hauch des Heiligen Geistes so hautnah und direkt wirkend erlebt,wie an diesem ganz besonderen Ort!


5
 
 Adamo 15. Dezember 2016 
 

An den Quellen Europas

Die Beter in den Klöstern halten Europa noch im Gleichgewicht. Gäbe es sie nicht, dann wäre Europa schon längst zum Teufel gegangen!


4
 

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