'Sollen Christen nach dem Terrorschlag überhaupt Weihnachten feiern?'

Stalingrad Madonna..

Ein sehr schöner Gedanke–von @ Xaverflo – und zugleich eine tröstende Antwort – auf die im Beitrag gestellte FRAGE
Ja ich sehe einen tiefen Bezug zu dem ORT- wo sich jetzt - nur eine Woche vor Hl.ABEND(!) - der furchtb. Terroranschlag vor der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ereignet hatte..! - Es ist auch der ORT + die Kirche - wo sich seit 1983 dieses sehr bekannte Madonnen–Bildnis befindet.!
Es ist 1942 zum Hl.ABEND – im Kessel von Stalingrad – vom OA.Kurt Reubner (1943 gefallen..)gemalt worden - für seine Soldaten-Kameraden,die – wie berichtet ist - schweigend gebannt + andächtig ergriffen waren + es Ihnen zugleich zu einer starken HILFE wurde.
So können wir besonders in diesen Tagen für alle Angehörigen – der Todesopfer + der z.T.schwerverletzten Menschen – etwas von dieser stärkenden Hilfe erflehen – die von diesem Mütterlichen Madonnen Bild ausgeht...

Die Welt braucht Christus mehr denn je

Weihnachten kann ohnehin nicht "ausfallen". Allenfalls können die Menschen den Grund für diesen Freudentag vergessen. Oder ihn schändlich begehen, mit unangemessenen Feierlichkeiten wie leider zu Karfreitag. Aber glücklicherweise werden selbst die hartgsottensten Atheisten zu Weihnachten milder.

Gebotene Feiertage

Weihnachten ist kein säkulares Fest, das
man feiert oder nicht.
Es gibt für Christen ja wohl religiöse
Verpflichtungen.

Stalingrad-Madonna

Gleich in der Berliner Gedächtniskirche in der Nähe des Breitscheidplatzes kann man die "Stalingradmadonna" von Kurt Reubner betrachten, mit der 1942 Soldaten in Stalingrad Weihnachten unter den schlimmsten Umständen "gefeiert" haben - gewissermaßen umgeben vom Terror. Auf der Zeichnung steht "1942 Weihnachten im Kessel Licht Leben Liebe". Meiner Meinung nach beantwortet das die Frage im Titel dieses Beitrags eindeutig mit ja.

Weihnachten

ist keine Party, die bei großem Unheil abgesagt werden kann. An Weihnachten feiern wir die Geburt unseres Erlösers Jesus Christus. Gerade in heutiger Zeit bedürfen wir Seiner ganz besonders.
Wir MÜSSEN Weihnachten feiern , ansonsten die Hoffnung verloren geht und die Welt im Leid versinkt.

Aber

Es ist sicher nicht ganz falsch, wenn wir uns überlegen, ob das nicht auch ein wenig ein "Wink Gottes mit dem Zaunpfahl" ist, weil Weihnachten für sehr viele Menschen, auch Christen, zu jener Zeit verkommen ist, in welcher all die vielen (Irr)lichter wieder auslöschen, welche unser Konsumrausch in der Adventszeit - und je länger je mehr schon vorher - anzündet.
"Kehrt um, denn das Himmelreich (nicht das Reich von uns Menschen) ist nahe!" Wir müssen wieder sehen lernen, dass die Geburt dieses Kindes im Grunde genommen nur der erste Schritt auf einem Weg ist, den unseren Herr ans Kreuz führt "für uns Menschen und um unseres (ewigen) Heiles willen.

Unterschied zwischen "Gute-Laune-Party" und Weihnachten

Selbstverständlich soll man Weihnachten feiern! Denn da geht es um DEN, der in unsere Dunkelheit kam, um ein Licht der Hoffnung anzuzünden. Er kam nicht in eine heile Welt, ganz klar. Weihnachten ist nicht vergleichbar etwa mit einer
Gute-Laune-Party". Eine solche müsste man aus Mitgefühl mit den Betroffenen wohl absagen, Weihnachten jedoch, wenn es dem eigentlichen Sinn nach verstanden wird, auf keinen Fall. Man muss sich jedoch fragen, ob der Sinn von Weihnachten (ja,von Advent, was auch das Warten auf die Wiederkunft Christi am Ende der Zeit einschließt) von den meisten heute noch verstanden wird oder ob Weihnachten weitgehend nur noch als "Wohlfühlveranstaltung" verstanden wird. Wir müssen das Kommen des Herrn heute dringlicher als je erwarten. Danke übrigens für die Serie der "O-Antiphonen".

Sollen Christen nach dem Terroranschlag Weihnachten feiern

Von dieser " Bande" lassen wir uns Weihnachten nicht versauen. Beten wir für sie damit auch ihnen das Licht der Erlösung aufgehe

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