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Durch die Taufe auf dem Weg der Demut hin zu Christus

8. Jänner 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: der Stil Christi. Mission ist kein Proselytismus, sondern Anziehung zu Christus. Die Überwindung der Distanz zwischen Gott und dem Menschen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am Fest der Taufe des Herrn. Am Vormittag hatte Papst Franziskus 28 Kindern in der Sixtinischen Kapelle das Sakrament der Taufe gespendet.

In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet ging der Papst auf das Tagesevangelium von der Taufe Jesu am Jordan ein (Mt 3,13-17): „Jesus kam von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Johannes aber wollte es nicht zulassen und sagte zu ihm: Ich müsste von dir getauft werden, und du kommst zu mir?“ (13-14). Der Täufer sei sich des großen Abstandes zwischen ihm und Jesus bewusst.

Jesus aber sei gekommen, um diesen Abstand zwischen Gott und Mensch zu überwinden. Wenn er alles auf Seiten Gottes sei, so sei er dies auch auf der Seite des Menschen. Er eine, was getrennt gewesen sei. Daher sage Jesus: „Lass es nur zu! Denn nur so können wir die Gerechtigkeit, die Gott fordert, ganz erfüllen. Da gab Johannes nach“ (V. 15). Der Plan des Vaters müsse sich erfüllen. Dieser gehe über den Gehorsam und die Solidarität mit dem gebrechlichen Menschen und Sünder, „der Weg der Demut und der vollen Nähe Gottes zu seinen Kindern“.


Der Heilige Geist komme auf Jesus herab, der öffentlich seine Sendung aufnehme, Sendung des Heils, die sich durch einen demütigen und sanften Stil auszeichne, nur mit der Kraft der Wahrheit, wie dies Jesaja prophezeit habe: „Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen. Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht“ 42,2-3).

Dies sei der Stil Christi: das Evangelium sanftmütig und fest verkündigen, ohne Arroganz und Auferlegung. Die wahre Mission sei nie Proselytismus, sondern Anziehung zu Christus, ausgehend von der starken Einheit mit ihm im Gebet, in der Anbetung und in der konkreten Liebe. In Nachahmung des guten und barmherzigen Hirten seien wir berufen, unser Leben zu einem freudigen Zeugnis zu machen, das den Weg erhelle, der Hoffnung und Liebe bringe.

Das Fest der Taufe des Herrn lasse das Geschenk und die Schönheit neu entdecken, ein Volk von Getauften zu sein, das heißt: von Sündern, die durch die Gnade Christi gerettet und durch den Heiligen Geist wirklich in die Sohnschaft mit dem Vater eingefügt seien, in der Mutter Kirche, fähig zu einer Brüderlichkeit, die keine Grenzen und Barrieren kenne.

Nach dem Angelus gedachte der Papst den Obdachlosen, die aufgrund der Kältewelle dieser Tage auf der Straße gestorben sind, und rief dazu auf, dem gegenüber nicht gleichgültig zu sein.

Franziskus rief dann dazu auf, sich dem weltweiten Gebets-Netzwerk des Papstes anzuschließen, das auch über die sozialen Netzwerke die Gebetsmeinungen verbreitet, die der Papst jeden Monat der ganzen Kirche vorschlägt. Auf diese Weise könne man das Apostolat des Gebets voranbringen und die Gemeinschaft wachsen lassen.

Video des Angelus



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