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Keine Reformationsfeier im Freiburger Münster

15. Jänner 2017 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Die evangelische Kirche hatte angefragt, die Feier zum 500-jährigen Gedenken der Reformation im Freiburger Münster abzuhalten. Die Katholische Kirche hat abgelehnt. Die Veranstaltung soll im Stadttheater stattfinden.


Freiburg (kath.net/jg)
Die evangelische Kirche wollte ihren Gottesdienst zum Reformationsjubiläum am 31. Oktober 2017 im Freiburger Münster feiern. Dies berichtet die Badische Zeitung. Dompfarrer Wolfgang Gaber sei der Idee zunächst wohlwollend gegenüber gestanden. Nach Rücksprache mit dem Ordinariat und Erzbischof Stephan Burger sagte die katholische Kirche jedoch ab, schreibt die Zeitung.


Nach Ansicht von Markus Engelhardt, dem evangelischen Stadtdekan, sei das Münster nicht nur eine Bischofskirche, sondern eine Bürgerkirche. Deshalb habe er bereits im Jahr 2015 bei Dompfarrer Gaber angefragt, ob die Jubiläumsfeier dort stattfinden könne.

„Das Reformationsjubiläum ist ein eminent evangelisches Gedenken“, zitiert die Badische Zeitung den Dompfarrer. Er halte eine zentrale evangelische Kirche daher für einen besseren Veranstaltungsort als das katholische Münster. Praktische Überlegungen würden ebenfalls dagegen sprechen. Im Münster sind am Veranstaltungstag mehrere Gottesdienste geplant. Der 31. Oktober ist der Vorabend zum Hochfest Allerheiligen.

Stadtdekan Engelhardt hat die Entscheidung zunächst bedauert, habe jetzt aber Verständnis dafür. Die Reformation sei für die Katholische Kirche teilweise noch immer schmerzhaft, zitiert die Zeitung den evangelischen Stadtdekan. Die Jubiläumsfeier wird nun ins Stadttheater verlegt. „Wir wollen als Kirche raus in die Welt, dahin, wo das Leben spielt“, sagt Engelhardt laut Badischer Zeitung.


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Lesermeinungen

 chiarajohanna 18. Jänner 2017 
 

Gottes Wille war weder die SPALTUNG DAMALS - noch die TRENNUNG HEUTE !!!

Wie viel Verwundungen + Schmerzen
haben sich die KONFESSIONEN zugefügt?

Wir sollen dankbar sein,
das sich da HEUTE etwas bewegt!
Ich denke, das es Gottes Wille ist, das die Evangelischen,
nunmehr zwar eigenständig,
aber doch einst aus der MUTTERKIRCHE hervorgegangen - wieder heimkehren!

Die Heimkehr jedoch bedarf im Vorfeld eine tiefe Auseinandersetzung in
Fragen des Glaubens + der Sakramente!

Vielleicht wird es 100 Jahre brauchen.
Aber bis dahin muß fachlich intensiv gearbeitet werden - wobei Gottes Wille als ÜBERGEORDNETER BLICKPUNKT ÜBER
beide Konfessionen stehen sollte.

Noch fehlt auf evangelischer Seite
der Glaube an die Realpräsenz
beim Abendmahl. Das aber ist wichtig!

Das die Ehe ein SAKRAMENT ist,
und im wesentlichen sogar GNADEN-GABE
wissen die Evangelischen nicht!

Das HINTERGRUND-WISSEN wurde ihnen
bewusst von GENERATION ZU GENERATION
vorenthalten:

Die "WAHRHEIT IN DIESEN SAKRAMENTEN"
wurde leider "ALS KIND" im Bade
mit ausgekippt!

FORTBILDUNG FEHLT!


2
 
 EinfacherGeist 17. Jänner 2017 
 

@ Spatz in der Hand

Brüder und Schwestern sind nicht gleich, sondern verwandt ...


2
 
 SpatzInDerHand 17. Jänner 2017 

Ich lebe in der Diaspora - und wir sollten jetzt dringend unsere Fronleichmansgottesdienste und

-prozessionen in die viel größere und ehrwürdigere evangelische Kirche verlegen. Ökumenische Gastfreundschaft - nicht wahr, @einfacherGeist, machts ja möglich. Ist ja eh alles gleich...gültig ;) (mein Beitrag ist satirisch, Achtung)


4
 
 EinfacherGeist 17. Jänner 2017 
 

Wie wärs mit etwas Ökumenischer Toleranz??

Die Evangelischen sind Brüder und Schwestern im Glauben- ein schönes Symbol wäre gewesen, wenn die Feier im katholischen ("allumfassend") Gotteshaus stattgefunden hätte und nicht im Theater.
Schade um diese Chance. Ein Lob an den
Stadtdekan Wolfgang Gaber und seinen
Freund Dekan Engelhardt.


1
 
 JohannBaptist 17. Jänner 2017 
 

Kein zweites Mal

Mir hat der Auftritt von Käsmann in unserer Frauenkirche gereicht.


3
 
 SCHLEGL 16. Jänner 2017 
 

@chiarajohanna

Bitte sehr, und ist der Link! LG.Msgr. Franz Schlegl

kathpedia.com/index.php?title=Hadrian_VI.


2
 
 chiarajohanna 16. Jänner 2017 
 

@Schlegl - Danke für die Weitergabe Ihres Wissens !

Kann man heutzutage das Schuldbekenntnis von Papst Adrian VI noch irgendwo nach-lesen?

Vielen, vielen Dank für Ihren Beitrag!


2
 
 bergkristall 16. Jänner 2017 
 

Eine sehr gute Entscheidung des Erzbischofs und des Ordinariats!


7
 
 Herbstlicht 16. Jänner 2017 
 

Schon erstaunlich, woher die evangelische Kirche die Courage nahm, ein solches Ansinnen überhaupt zu stellen. Auf die Gefühle der Katholiken Rücksicht zu nehmen ist auch ein Gebot von Höflichkeit und Nächstenliebe.
Ausserdem: Wenn die Protestanten beim Jubiläumfeiern in die Welt hinaus wollen, ist auch das Münster nicht unbedingt der geeignete Ort.
Dann schon eher das Stadttheater.


8
 
 Michmas 16. Jänner 2017 
 

Schlegl

AL ist noch nicht in trockenen Tücher und die Zeit wird es weisen wie es ausgeht (was der Herr in seiner Vorsehung bereithält) aber er hat bei Papst AdrianVI und beim Konzil anderst entschieden wie sie es sich im nachhinein gewünscht haben.


2
 
 M.Schn-Fl 15. Jänner 2017 
 

Wo das Leben spielt?

„Wir wollen als Kirche raus in die Welt, dahin, wo das Leben spielt“, sagt Engelhardt laut Badischer Zeitung.

Im Stadttheater spielt nicht das Leben, sondern EIN Spiegelbild des Lebens, das heutzutage von zerstörerischen Regisseuren gestaltet wird, ähnlich wie in der EKD.


27
 
 M.Schn-Fl 15. Jänner 2017 
 

Gute Entscheidung;

denn genau ins Stadttheater gehört diese Veranstaltung hin.


30
 
 SCHLEGL 15. Jänner 2017 
 

Vernünftige Entscheidung

Die Ereignisse des Jahres 1517 sind für die katholische Kirche kein Grund etwas zu feiern. Nach dem morgenländischen Schisma von 1054, wurde nun auch die westliche Kirche im Abendland zerrissen.
Schon Papst Adrian VI (†1523)hatte deutlich die Mitschuld Roms und nicht weniger katholischer Bischöfe und Seelsorger zum Ausdruck gebracht.Ich könnte mir eher vorstellen, dass in der genannten katholischen Kathedrale zur selben Zeit ein Bussgottesdienst mit der Bitte um Vergebung für die Versäumnisse jener Zeit abgehalten wird.Dabei könnte das erschütternde Schuldbekenntnis des Papstes Adrian VI (er stammte aus den Niederlanden), vor den deutschen Ständen verlesen werden. Dieser wunderbare Papst ist leider zu früh gestorben, das Konzil von Trient (1545) kam viel zu spät, um die Sache noch zu reparieren.Msgr. Franz Schlegl


19
 

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