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Erzbischof: Kirche hilft Erdbeben- und Lawinenopfern

19. Jänner 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Pescaras Erzbichof Valentinetti: "Wir versuchen uns auszurüsten, um zu den isolierten Gemeinden hinaufgehen zu können" - In Amatrice wurde die vor kurzem errichtete provisorische Notkirche in Rotkreuz-Stützpunkt umgewandelt


Rom (kath.net/KAP) Die Kirche in Italien hilft mit Hunderten Ehrenamtlichen den Opfern der Erdbeben-, Schneechaos- und Lawinenkatastrophe im Appennin. Auf die Erdbebenserie am Mittwoch folgte in der Nacht auf Donnerstag eine Monsterlawine im Bergdorf Farindola, die ein Hotel zerstörte, wobei zahlreiche Menschen ums Leben kamen. Die Helfer versuchten, in die isolierten Orte und Pfarrzentren hinaufzukommen, berichtete Erzbischof Tommaso Valentinetti am Donnerstag.

"Wir helfen nach Kräften, um das Gefühl der Hilflosigkeit zu überwinden, das sich im Inneren ausbreitet, wenn tagelang der Schnee fällt und auch noch eine unendliche Erdbebenserie dazukommt, sagte auch der Bischof von Rieti, Domenico Pompili. Er äußerte sich am Donnerstag gegenüber der italienischen katholischen Nachrichtenagentur SIR.

Laut Pompili wurde in Amatrice am Donnerstag die vor kurzem errichtete provisorische Notkirche in einen Rotkreuz-Stützpunkt umgewandelt. Der Stützpunkt befand sich bisher in einer aufblasbaren Halle. Sie war am Mittwochabend unter der Last des Schnees zusammengebrochen.


Weiters seien in die Caritas-Bürovontainer jetzt auch obdachlos gewordene Einwohner einquartiert worden, so Pompili. Dazu komme die Hilfe der Ordensgemeinschaften. Die Franziskaner in Sant'Angelo-Sommati etwa hätten ihre Gemeinschaftsräume ebenfalls obdachlos gewordenen Einwohnern der Region zur Verfügung gestellt, sagte der Bischof.

An der Küste, wo viele Betroffene einquartiert sind, gebe es eine regelmäßige Versorgung in den Notunterkünften, sagte Pescaras Erzbischof Valentinetti gegenüber SIR: "Es sind Netze zur Unterstützung von Freunden, Familienangehörigen und Pfarrmitarbeitern aktiviert worden, wie das immer in schwierigen Situationen erfolgt. Mit den Kräften, die wir haben, und vor allem mit der Caritas, werden wir unser Bestes tun: Mahlzeiten anbieten, einen warmen Platz geben und hinausgehen, um die Rettung von Personen, die diese Zeit der Katastrophen als Konfrontation mit der totalen Isolation erleben. Wir versuchen deshalb, uns auszurüsten, um zu den isolierten Gemeinden hinaufgehen zu können. Es muss dringend Unterstützung an unsere Gläubigen und unsere Priester, die dort sind, gebracht werden."

Die Franziskaner in Assisi entschieden sich am Mittwoch, die Basilika "Santa Maria degli Angeli" in Assisi vorsichtshalber zu schließen. Die Basilika beherbergt auch die Portiuncola, das Sterbehaus des Heiligen Franz von Assisi. Die Basilika sollte genauer auf Schäden überprüft werden, teilte der in dem umbrischen Wallfahrtsort ansässige Franziskanerorden am Mittwoch mit. Die Ober- und Unterkirche der Franziskus-Kirche in Assisi sind laut telefonischer Auskunft unbeschädigt und weiterhin geöffnet.

Der Bürgermeister von Amatrice, Sergio Pirozzi, sagte laut italienischen Medienberichten, die Gegend habe "mit dem stärksten registrierten Schneefall seit 1954" zu kämpfen. Eine Reihe von kleinen Orten sei derzeit nicht erreichbar.

Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben des staatlichen Amts für Geophysik südlich von Amatrice in neun Kilometern Tiefe. Die Erschütterungen waren auch im 140 Kilometer entfernten Rom zu spüren. In der Hauptstadt wurde zwischenzeitlich die Metro geräumt. Mancherorts wurden zudem Schulen evakuiert. Teils fiel auch am Donnerstag der Unterricht aus.

SpiegelTV - Lawinenabgang nach Erdbeben - Hotel verschüttet


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