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‚Keuschheit und Enthaltsamkeit sind Teil des katholischen Lebens’

20. Jänner 2017 in Weltkirche, 29 Lesermeinungen
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Die Kirche habe die Erfahrungen jener, die nach der katholischen Lehre leben, weitgehend missachtet. Damit sei die Grundlage für die Verwirrung gelegt worden, wie sie in den Richtlinien der Bischöfe Maltas sichtbar wird.


Malta/London (kath.net/jg)
„Kleriker müssen anerkennen, dass Keuschheit und Enthaltsamkeit Teil des katholischen Lebens sind, ob man einmal, zweimal oder gar nicht verheiratet ist.“ Das schreibt Madeleine Teahan, Mitherausgeberin des Catholic Herald in einem Kommentar zur Richtlinie der Bischöfe Maltas über die Zulassung zivilrechtlich wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion und zur Beichte.

Es sei für wiederverheiratete Geschiedene „menschlich unmöglich“, die Lehre der Kirche zu befolgen und enthaltsam zu leben, heißt es in dem Dokument. Katholiken könnten daher zur Kommunion und auch zur Beichte gehen, wenn sie „im Frieden mit Gott“ leben und ihr Gewissen geprüft hätten, schreiben die maltesischen Bischöfe. Kath.net hat hier berichtet: Die Amoris laetitia Verwirrung geht weiter.


Befürworter der Kommunionzulassung für zivilrechtlich wiederverheiratete Geschiedene bringen gerne folgende Situation als Beispiel: Eine Frau findet zum katholischen Glauben und stellt fest, dass Enthaltsamkeit der Beziehung zu ihrem Mann, mit dem sie nur zivilrechtlich verheiratet ist, schaden würde, weil dieser nicht bereit ist, auf den ehelichen Akt zu verzichten.

Die „pastorale Antwort“ der Bischöfe Maltas laufe letztlich darauf hinaus, Frauen zu sagen, sie sollten ihren Männern geben, was diese verlangen, schreibt Teahan für die Onlineausgabe des Catholic Herald. Würde die Kirche die Richtlinien der maltesischen Bischöfe weltweit anwenden, würden die Frauen am meisten darunter zu leiden haben, kritisiert sie.

Überlegungen wie jene, die von den Bischöfen Maltas jetzt in die Richtlinie eingearbeitet worden sind, seien auch von anderen Bischöfen, Priestern und Theologen angestellt worden. Wie war das möglich, fragt Teahan. Die Antwort: Viele Jahrzehnte sei das Zeugnis jener, die nach der katholischen Lehre gelebt hätten, nicht beachtet worden. Während sich viele in der Kirche große Mühe gegeben hätten, denen entgegen zu kommen, die von der Kirche enttäuscht sind, hätten sie auf die praktizierenden Katholiken vergessen, konstatiert sie.

Diese Ehepaare hätte einiges über die Realität der katholischen Ehe zu sagen. Warum denke niemand daran, dass es auch für Paare, die in einer sakramentalen Ehe leben, Phasen der Enthaltsamkeit gibt, fragt Teahan. Das treffe auf Paare zu, welche die Natürliche Empfängnisregelung leben, im Falle einer Schwangerschaft, einer Krankheit. Diese Perioden der Enthaltsamkeit könnten oft eine Quelle für die Stärkung und Vertiefung der ehelichen Beziehung sein. Diese Erfahrung hätten viele Paare gemacht und könnten Zeugnis davon geben, wenn man auf sie hören würde. Die Kirche habe das seit Jahrzehnten nicht getan und damit die Basis für die Verwirrung gelegt, die wir heute erleben, schreibt Teahan abschließend.


Link zum Artikel von Madeleine Teahan (englisch):
catholicherald.co.uk


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 23. Jänner 2017 
 

Dem Geist des Konzils

und der 68er Kulturrevolution verdanken wir das allgemein verwahrloste Denken, den Niedergang von Kirche und Staat.

Ich selbst habe, weil ich selbst und auch wegen der Kinder nicht geschieden sein wollte, fast 20 Jahre enthaltsam neben meiner Frau gelebt, bis es zu einer neuen Verständigung kam.


2
 
 BBM 23. Jänner 2017 
 

@Ischi

Verzeihen Sie, das wollte ich Ihnen nicht unterstellen. Mein Kommentar war allgemein gedacht und wollte darauf hinweisen, dass Gottes- und Nächstenliebe zusammengehören, wie Jesus selbst in Mk 12,28-34 sagt. Und von da her muss auch das Zitat Augustinus' verstanden werden. Daraus folgt dann auch die Aussage in Joh 14,15.


1
 
 Ischi 23. Jänner 2017 
 

BBM @Ischi - Nachtrag!

Und bitte die Bergpredigt nicht vergessen.

NUR über diese Wege werden wir das Heil erlangen.


0
 
 Ischi 23. Jänner 2017 
 

BBM @Ischi

Bitte genau lesen. Ich habe nichts von Selbstliebe geschrieben.
Wenn Augustinus schreibt LIEBE! dann meint er die Liebe die Jesus uns vorgelebt und verkündet hat. "Liebet einander, so wie ich euch geliebt habe!"


0
 
 Ischi 23. Jänner 2017 
 

Mr. Incredible @Ischi

Humanae Vitae war genau der Wendepunkt, ab dem die katholische Sexualmoral zunehmend nicht mehr ernst genommen und nicht mehr beachtet wurde, insbesondere in der jüngeren Generation.
Die ganzen Anstrengungen von JPII hatten nichts neues gebracht sind ohne Wirkung geblieben.
Meine Frau und ich sind seit 38 glücklich und im Glauben engagiert verheiratet, und dazu war und ist HV für uns absolut belanglos. Für uns gilt das Wort des Augustinus von Hippo: "LIEBE !, und dann tu was du willst!"
Augustinus hatte Jesus verstanden.


1
 
 cooperator veritatis 21. Jänner 2017 
 

@Bernhard Joseph

Habe ich vielleicht auch nur mit einem Wort angedeutet, dass ich in Bezug auf die katholische Ehe- und Sexualmoral einen Irr-Glauben hätte? Sie und Ihresgleichen sollten die Lesermeinungen anderer Foristen endlich einmal so zur Kenntnis nehmen, wie sie dastehen.
Also, nochmals im Klartext: Es fiele mir nicht im Traum ein, den WvG die Heilmittel des Buß- und des Altarssakraments zu NEIDEN, wenn sie ihnen von der zuständigen kirchlichen Autorität unter bestimmten Bedingungen und Voraussetzungen gewährt werden! Wieso soll ich mich darüber echauffieren, wenn es mich und meine (nun schon beinahe 50jährige) Ehe doch in keiner Weise betrifft? Aus 1 Petr 4,15 ist m.E. abzuleiten, dass man sich nicht in fremde Angelegenheiten einmischen soll!


2
 
 Bernhard Joseph 21. Jänner 2017 
 

@cooperator veritatis / @Henry_Cavendish

Was haben Sie für einen Glauben?

Es geht doch nicht um menschliche Befindlichkeiten sondern um Gottes Gebote!

Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. (Joh 14,21)

Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. (Mt 19,6)

Wir haben keine Verfügungsgewalt über die Gebote Gottes, die uns offenbart wurden. Wir können und dürfen sie als Glaubende auch nicht relativieren, denn dann stellen wir uns über Gott.

Sie verfehlen einfach den tieferen Sinn des Glaubens. Es handelt sich eben nicht um eine menschliche Erfindung, die man beliebig modifizieren könnte.

Insofern geht Ihre Argumentation am Eigentlichen vorbei.


7
 
 cooperator veritatis 21. Jänner 2017 
 

@Henry_Cavendish

Genauso sehe ich es auch. Man hat den Eindruck, manche Katholiken, die sich mühen, nach der Ehe- und Sexualmoral ihrer Kirche zu leben, würden es den WvG nicht gönnen, dass auch sie unter bestimmten Bedingungen und Voraussetzungen zum Buß- und zum Altarssakrament zugelassen werden können.
Und Cat1 habe ich ohnehin an anderer Stelle schon wissen lassen, dass ich seine Wortmeldungen als Bereicherung für dieses Forum betrachte.


1
 
 doda 21. Jänner 2017 

@Ischi

Doch, dem ist katholischerseits sehr viel hinzuzufügen.
Richtigstellendes!


4
 
 Henry_Cavendish 21. Jänner 2017 
 

Anerkennung. Applaus. ...

Ich habe den Eindruck, dass hinter vielen Worten und philosophischen oder theologischen Erwägungen rein emotional nur das steht: Man will von möglichst hoher Stelle Anerkennung (in Form von Gesetzen, Normen, etc.) für die eigene Weltanschauung, die eigenen Lebensentscheidungen.
Was genau nimmt/nähme es Menschen, die glücklich in einer katholischen Beziehung leben, wenn auch andere Lebensweisen nicht benachteiligt/ zurückgesetzt sind? Es wird aus meiner Sicht immer in einer Verbissenheit argumentiert, als ob jemand diesen glücklichen, katholischen Menschen ihre Lebensweise verbieten wollte.
Ist denn die eigene Beziehung weniger wert, wenn WvG zur Kommunion dürfen? Oder homosexuelle Paare zivilrechtlich heiraten?
Irgendwie, ich weiss nicht, hat es etwas von "Während ich hier schufte, machen andere es sich leicht." Man sieht also die eigene Beziehung als "schuften", nicht als Freude in sich und an sich.
Und ähnlich wie @Cat1 und @Ischi denke ich, dass der CIC i.d.Z. nicht stringent is


3
 
 Paddel 20. Jänner 2017 

@Cat1 FALSCH!

Die Kirche erlaubt die Heirat eben gar nicht. Haben Sie schon einmal eine katholische Zweithochzeit erlebt? Außerdem dürfen die zivil Wvh. nur dann zusammenleben, wenn sie enthaltsam leben und wenn Kinder da sind. Es geht um die Kinder.
Eine Hochzeit gibt es nicht, auch nicht nach der aktuell diskutierten Fußnote.
Haben Sie sich eigentlich schon mal mit Pater Kentenich beschäftigt oder Papst Johannes Paul II "Theologie des Leibes"? Aktuell erlebe ich gerade aus nächster Nähe eine Situation wie Sie sie beschreiben und ich sage Ihnen während ein Kind das scheinbar gut verkraftet leidet das andere Kind dermaßen darunter, dass jetzt auch noch die Mutter einen Neuen hat und nicht nur der Vater, dass es mir das Herz zerreißt. Diese namenlose Verzweiflung dieses Kindes, diese Tränen, die niemand findet, der sie trocknet, diese Einsamkeit dieses Kindes, das ist erschütternd.


14
 
 gebsy 20. Jänner 2017 

Lk 8,17

Eine unvorstellbare Not, die sich nun nicht mehr verbergen lässt.
Die Sexualität als geschenkte Gabe des Schöpfers zu erleben,
ist DIE FORMENDE LEBENSERFAHRUNG:
Der Geist hat nicht dem Trieb zu gehorchen,
sondern umgekehrt - EIN VERSUCH ÜBERZEUGT -
Meditieren statt Masturbieren befreit.
Mann & Frau mit dieser Erfahrung
werden fruchtbar gemeinsam beten
und Gottes Willen erkennen,
wenn ER durch sie einen neuen Menschen schaffen will ...
Die geistliche Fruchtbarkeit Zölibatärer ist das Fundament
menschlicher Gemeinschaft ...


4
 
 Ischi 20. Jänner 2017 
 

Cat1 SEHR gut !

Darf mich herzliche bedanken für Ihren Post.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen !!


1
 
 Mr. Incredible 20. Jänner 2017 
 

Servus Cat1

stellvertretend für alle interessierten und nicht belehrend gemeint:
Lest die Werke von Karol Woytyla / JPII.
Da steht wirklich alles drin. Z.B. "Liebe und Verantwortung", etwa das Kapitel über die Schwierigkeiten in der Ehe, grade auch über die Sexualität.
Sonst kapiert ihr's nicht, das ist ziemlich sicher.


7
 
 Christ777 20. Jänner 2017 
 

Es ist unklar

Bisher dachte ich immer, dass Enthaltsamkeit bei WvG die Bedingung zum Empfang der Sakramente ist.
So wie ich aber AL verstehe ist die Enthaltsamkeit nun doch nicht mehr erforderlich. Zumindest kann man AL so verstehen - ich als Laie zumindest.
Daher haben sich ja auch die Kardinäle gemeldet. Wie ist es denn nun???
Ich habe das Gefühl, dass jetzt jeder macht wie er denkt und keine klare Linie mehr vorhanden ist. Wozu braucht es dann noch einen obersten Hirten? Nur um zu repräsentieren?
Das was bisher die katholische Kirche ausmachte war ihre klare Linie, die sehr durchdacht war.


15
 
 Cat1 20. Jänner 2017 
 

Die katholische Ehemoral ...

... enthält MMN so manches, was nicht logisch erscheint. So gibt es detaillierte Anweisungen über das "rechte" Sexualverhalten, aber kaum solche über das Verhalten im restlichen Eheleben. Wenn ein Ehepartner sich gegenüber den anderen schlecht verhält, bietet die Kirche Letzterem kaum einen Ausweg. Im Gegenteil gebietet sie sogar, Eheleute sollten einander nicht entziehen (beim Sex).

Die Kirche erlaubt, dass jemand seine/n Ehepartner/in mutwillig verlässt und eine/n andere/n Partner/in heiratet, sofern sie keinen Sex haben. Der/Die verlassene Ehepartner/in hingegen darf auch nicht mehr, auch wenn er/sie für die Situation nichts kann.

Das Problem ist einfach die mangelnde Differenzierung. Eine Differenzierung, die Jesus aber sehr wohl vorgenommen hat.


7
 
 Theodor69 20. Jänner 2017 
 

"Es sei für wiederverheiratete Geschiedene „menschlich unmöglich“, die Lehre der Kirche zu befolge"

Naja, ich halte es zwar auch für nicht wirklich praktikabel WvG zu sein und enthaltsam zu leben. Deswegen hat man ja auch nicht geheiratet. Nun sagt ja die Kirche nicht:"Da darfst nocheinmal (standesamtlich) heiraten, musst aber dann enthaltsam leben"....


5
 
 DamianBLogos 20. Jänner 2017 
 

„unmöglich, die Lehre der Kirche zu befolgen“

„On the other hand, there are complex
situations where the choice of living 'as brothers and
sisters' becomes humanly impossible“ schreiben die Bischöfe von Malta (http://ms.maltadiocese.org/WEBSITE/2017/PRESS%20RELEASES/Norms%20for%20the%20Application%20of%20Chapter%20VIII%20of%20AL.pdf, S. 7, Abschnitt 9)
Bei dieser Lehre der Kirche handelt es sich doch um ein göttliches Gebot. Trifft in diesem Fall nicht jener Kanon 18 zu, welcher vom Konzil von Trient am 13. Januar 1547 verabschiedet wurde:
„Kan. 18. Wer sagt, die Gebote Gottes seien auch für einen gerechtfertigten und unter der Gnade stehenden Menschen unmöglich zu beobachten: der sei mit dem Anathema belegt [vgl. DH 1536]“?


14
 
 Mr. Incredible 20. Jänner 2017 
 

Eine vielleicht interessante Aussage der Theol. des Leibes von JPII

aus aktuellem Anlass (AL) lautet:
Dass Ehebruch eine Sünde ist, gründet allein in der Unauflöslichkeit der Ehe.
Das klingt zuerst mal trivial, hat aber eine enorme Tragweite (Man betrachte z.B. einmal die Variante: Wenn die Ehe nun nicht unauflöslich wäre, dann ...).
Es lohnt, die von JPII erarbeitete Herleitung dieser seiner Aussage zu studieren.


13
 
 Thomas05 20. Jänner 2017 
 

Danke @Genesis für dieses Zeugnis! Gott Vergelt´s!

Es sticht mir gerade vor diesem Hintergrund täglich ins Herz, wenn ich wahrnehme, was der gegenwärtige Papst aus der römischen Kirche gemacht hat. Anstatt das schon vorhandene Chaos zu ordnen, wie es seine Aufgabe gewesen wäre, hat er es legitimiert.


18
 
 Mr. Incredible 20. Jänner 2017 
 

@Ischi

Das stimmt so für die letzten 50Jahre überhaupt nicht.
Humanae Vitae gingen umfangreichste wissenschaftliche Studien voraus.
Die Theologie des Leibes von Johannes Paul II gründet auf extrem umfassenden wissenschaftlichen Untersuchungen unter anderem auch im Bereich der Medizin wie z.B. Psychologie , Sexologie und auch Biologie etc.
Daß offensichtlich die meisten Bischöfe/Christen (beim aktuellen Papst bin ich mir, höflich ausgedrückt, nicht sicher) nichts davon gelesen/gehört haben ist tragisch und traurig angesichts der Schönheit und Genialität dieser Überlegungen und Ergebnisse. Vor allem angesichts der Tatsache, dass JPII die Theologie des Leibes im Rahmen seines Pontifikates über mehrere Jahre in jeder Mittwochsaudienz (Mittwochskatechese) ausgeführt hat. Diese sind auch als Sammlung als Buch erhältlich.
Das "Päpstliches Institut Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie" in Rom gründet darauf. Es gibt dementsprechende Weiterbildungsangebote in Heiligenkreuz, usw usw.


17
 
 Thomas05 20. Jänner 2017 
 

Nicht nur, dass die Politik der Schleifung der katholischen Morallehre

der Tradition der römischen Kirche diametral entgegensteht, darüber hinaus ist es auch eine Verhöhnung der Vielen - und ich bin sicher, dass es Viele sind - die in vergangenen Jahrhunderten und auch noch in der Gegenwart in Stille und Demut ihre Ehen auf dem Fundament der römischen Lehre aufgebaut haben. Ein wahrhaft horribler Nebel, der da jetzt aus Rom über den Erdkreis weht und ihn verdunkelt!


23
 
 Ischi 20. Jänner 2017 
 

raph

An dieser Entwicklung ist aber auch unsere Kirche mit ihrer jahrhunderte lang betriebenen Sexual- und Leibfeindlichkeit, die nicht einen Millimeter an wissenschaftlichen Erkenntnisse und gesellschaftlichen Entwicklungen teilgenommen hat, nicht unschuldig.
Gerade und insbesondere hat sich die Sexualität hervorragend geeignet, das einfache Kirchenvolk zu gängeln.

Gerade die jungen Leute hätten eine gute Unterstützung hin zu einer gesunden und verantwortungsvollen Entwicklung und Einstellung zur Sexualität nötig gehabt. Fehlanzeige !!
Statt dessen nur: Das darf man nicht, und das ist nicht erlaubt.
Kirche hat die jungen Leute im Regen stehen gelassen.


11
 
 Ehrmann 20. Jänner 2017 

@ralph: richtig, aber nicht nur: der Begriff Treue wurde regelrecht negativiert

Ich kann mich nicht erinnern, daß das in der ganzen Menschheitsgeschichte je der Fall war: man hat sich oft darüber hinweggesetzt,aber negativ bewertet wurde sie nie, das ist der heutigen Zeit vorbehalten, wie auch der Atheismus und die rasant zunehmende Todeskultur.


15
 
 Montfort 20. Jänner 2017 

Ein großer Dank an Frau Madeleine Teahan,

für dieses mutige und klare Zeugnis christlichen Glaubens und Lebens der Liebe!

Schön, dass es gerade aus London kommt - der Same der Lebenshingabe des hl. Bischofs John Fisher und des hl. Politikers und Familienvaters Thomas Morus geht auf! Dank sei Gott!


22
 
 tuennes 20. Jänner 2017 
 

"...praktizierenden Katholiken vergessen..."
Genau so ist es!!!!
Wenn Bischöfe jetzt so was beschließen wie in Malta, dann sind die prektizierenden Katholiken automatisch Relikte aus grauer Vorzeit.
So ist es, aber Amen kann ich dazu nicht sagen.


20
 
 Chris2 20. Jänner 2017 
 

Volltreffer

Ich denke, die meisten von uns wissen aus eigener Erfahrung, dass man ganz gut längere Zeit zölibatär leben kann, besonders, wenn man weiß, das das kein "Versagen" ist, sondern die eigene (zeitweise oder ständige) Berufung. Es gehört zum Versagen der Kirche vielerorts, die treuen Paare, die wegen bestehender kirchlicher Ehe enthaltsam leben, völlig ignoriert und jetzt regelrecht im Regen stehengelassen zu haben...


25
 
 Genesis 20. Jänner 2017 

Ein grosses Vergelt´s Gott für diesen Artikel

Genauso ist es!
Mein Zeugnis:
Mein Mann war auf Kur und dort lernte er eine Frau kennen. Es wurde mehr daraus. Meine Bekannten rieten mir, dass ich ihn vor die Türe setzen solle. Ich tat es nicht, nicht einmal als er mich wie Dreck behandelte. Ich fragte immer unsern Heiland und die Muttergottes: "was soll ich tun?"
Ich legte also meine Sorgen immer auf dem Altar, mit einem kindlichen Vertrauen, dass es Gott schon richten werde.
Ich bin nicht geschieden. Wir leben seitdem in einer Josefsehe. Seine Freundin ist gestorben.


30
 
 raph 20. Jänner 2017 
 

Es werden leider alte Relikte als Weisung für die Zukunft fortgeschrieben. Es ist die überholte Ansicht aus Teilen des letzten Jahrhunderst, dass jeder Mensch seine "sexuellen Triebe" ausleben muss - ständig, mit jedem und allem. Der Schuss ging nur ins Knie, da es zu einer neuen Versklavung unter die Triebe kam, statt zur Befreiung. Diese Erkenntnis wäre es tatsächlich wert berücksichtigt zu werden!


27
 

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