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Trump-Angelobung mit Bibellesungen und Gebet

20. Jänner 2017 in Aktuelles, 28 Lesermeinungen
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US-Bischöfe an Trump: Ersatzplan für "Obamacare" soll "menschliches Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod schützen, die Gewissens-Rechte achten sowie angemessene Gesundheitsdienste für die Armen, einschließlich der Zuwanderer, vorsehen


Washington (kath.net/KAP/red) Bibellesungen, gottesdienstliche Hymnen und Gebete werden bei der Vereidigung von Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten am Freitagvormittag (Ortszeit) auf den Stufen des Kapitols in Washington eine Rolle spielen - ebenso wie schon bei Trumps 44 Vorgängern.

Der Tag der Angelobung beginnt für Donald und Melania Trump mit einem privaten Frühstück, gefolgt von einem privaten Gebetsdienst in der St. John's Episcopal Church in Washington.
Dieser beginnt um 8.30 Uhr Ortszeit (14.30 Uhr österreichische Zeit).

Das Gotteshaus mit einer Vorhalle im antikisierenden Stil eines griechischen Tempels wird schon seit 1816 von den US-Präsidenten besucht. Dort ist für sie eine eigene Bank reserviert. Die St. John's Church liegt gegenüber dem Weißen Haus, getrennt von ihm nur durch den Lafayette Square.


Nach dem Gottesdienst treffen sich Donald Trump, Melania Trump, Barack Obama und Michelle Obama im Weißen Haus. Die Vier gehen dann zusammen zum Kapitol-Hügel zur Angelobung. Sie ist für 11.30 Uhr vorgesehen.

Angelobt werden Donald Trump und Vizepräsident Mike Pence. Der 16-jährige frühere Kinderstar Jackie Evancho wird "The Star Spangled Banner" singen, einige Stars aus dem Show-Business hatten davor ihre Mitwirkung an den Feierlichkeiten nach direkte Drohungen abgesagt. Die Lesungen aus dem Alten und dem Neuen Testament werden Kardinal Timothy Dolan, Pfarrer Samuel Rodriguez, Pastorin Paula White, Rabbi Marvin Hier, Pfarrer Franklin Graham sowie Afrochurch-Bischof Wayne T. Jackson vortragen. Außer den Obamas werden auch Hillary Clinton und Bill Clinton anwesend sein.

Bischöfe für Gesundheitsversorgung

Unterdessen hat der Vorsitzende des "Justice and Human Development"-Referats in der Konferenz der katholischen Bischöfe der USA (USCCB), Bischof Frank J. Dewane, Präsident Trump sowie die Mitglieder des Repräsentantenhauses und des Senats ersucht, Obamas Gesundheitsreform nur dann zurückzunehmen, wenn gleichzeitig ein Ersatzplan verabschiedet wird, der die Armen unterstützt. Dies müsse sein, "damit Millionen von Amerikanern weiterhin Zugang zu lebenswichtigen Gesundheitsversorgungs-Bereichen haben", so Dewane laut USCCB-Website am Donnerstag. Der Ersatzplan solle in jedem Fall "menschliches Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod schützen, die Gewissens-Rechte achten sowie angemessene Gesundheitsdienste für die Armen, einschließlich der Zuwanderer, vorsehen", heißt es.

EURONEWS - Donald Trump hat die Wahl zum Amt des US-Präsidenten gewonnen


Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 Bernhard Joseph 21. Jänner 2017 
 

Lieber carl eugen!

Man könnte da noch drastischere Beispiele geben.

Ein Mafia-Killer könnte doch durchaus sein Gewissen dadurch beruhigen, dass er sich sagt, dass auch er eine Familie zu ernähren hat, in Sizilien nur Armut herrscht, er persönlich nichts gegen seine Opfer hat, er nur Aufträge ausführt und vor allem, er nicht am Zustand der Gesellschaft schuld ist und diesen ja auch nicht ändern könne. Wenn er seinen "Job" nicht mache, mache ihn ein anderer und seine Kinder müssten Hungers leiden. Er nehme zudem an, dass seine Opfer Schuld auf sich geladen haben, weil sie gegen das Clangesetz verstoßen haben, dass nun mal in Sizilien absolute Gültigkeit hat. Ja er trage mit seinem Tun zur Erhaltung der sizilianischen oder kalabrischen gewachsenen Strukturen bei, also zum Familienerhalt.

Genauso haben in der Tat Mafiakiller auch bei Interviews argumentiert und ihr Morden gerechtfertigt.

Wo einmal das Subjektive der letzte Maßstab wird, gibt es kein objektiv gültiges Moralgesetz mehr.


4
 
 antonius25 21. Jänner 2017 
 

@landpfarrer: Wilde Ehe, Standesamt, Naturehe, ev. Ehe

Es ging und geht mir nicht darum, schlecht über die Obamas zu reden. Aber wenn Sie ins Detail gehen wollen, ist die Eheschließung von nicht-katholischen Getauften ja eine "wilde Ehe" im dem Sinne, dass sie nicht den formalen Kriterien des Kirchenrechts unterliegt. Es ist dann aber auch nicht unbedingt notwendig, dass ein Standesamt involviert ist, da diese Einrichtung ja noch nicht so lange und auch nicht überall besteht. Und da diese Befreiung von der Formpflicht für Nichtkatholiken erst seit 1983 gilt, waren die Vorgänger von Barack Obama (außer Kennedy) wohl auch nicht sakramental verheiratet.

Im Falle der Obamas wurde die protestantische Ehe von "Pastor" Jeremiah Wright geschlossen. Informieren Sie sich über diesen Mann und entscheiden Sie selbst, ob Sie das noch Christentum nennen wollen. Die Grenzen sind ja bekanntlich immer fließend. Gleichzeitig ist das auch Barack Obamas einzige bekannte Verbindung zum Christentum.


2
 
 carl eugen 21. Jänner 2017 

Liebe @Sefa!

Sie müssen nicht immer gleich böse werden. Ich habe in freundlichem Ton nach Ihrer Meinung gefragt, mehr nicht.

Nichtsdestotrotz bin ich nicht Ihrer Meinung! Die Zulassung zur Kommunion ist eine de facto Anerkennung der neuen Verbindung und damit eine Aufweichung der Unauflöslichkeit der Ehe. Durch AL, speziell in der Auslegung der maltesischen Bischöfe, ist es jetzt möglich, dass Polygamisten, Homosexuelle ect. zur Kommunion zugelassen werden können, wenn sie sich selbst im Frieden mit Gott sehen. Das persönliche Gewissen, ob geschult oder nicht, wird zur Norm erhoben.
Ich habe kürzlich das Beispiel einer Mutter gebracht, die ihre Kinder aus Verzweiflung um deren Zukunft tötet. Sollen wir die Frau zur Kommunion zulassen, weil sie ihre Kinder in der besten Absicht getötet hat, um ihnen ein unerträgliches Leben zu ersparen? Nein! Die Frau hat getötet und damit gesündigt.
Das Gleiche gilt für WvG. Eine gute Absicht mindert nicht die Sünde!


3
 
 antony 21. Jänner 2017 

@ sefa: Ich habe Sie falsch verstanden und entschuldige mich in aller Form.

Mir sind ihre Stellungnahmen und die von cooperator veritatis etwas durcheinander gekommen.

Natürlich werden schlechte Taten nicht dadurch moralisch, dass man anderswo gute tut. Deswegen schreibt Paulus ja, dass wir alle gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren haben (Röm 3,23).

Ich frage mich halt, warum manche (nicht Sie) auf Freude über gute Entscheidungen eines Politikers mit Verweis auf dessen moralische Verfehlungen antworten.


1
 
 cooperator veritatis 21. Jänner 2017 
 

"Schnell" schweigen?

Auch wenn ich längst nicht so vermessen bin, mich selbst für einen "frommen (?) Christen" zu halten, werde ich zu den Qualitäten Donald Trumps ab SOFORT schweigen. (SCHNELL - oder auch langsam - kann man nämlich nicht schweigen.) Und in Anbetracht so mancher Wortmeldungen ist es im Übrigen auch vernünftiger, zu diesem Thema nicht bloß lange, sondern für immer zu schweigen. Wenigstens in diesem Forum.


1
 
 landpfarrer 21. Jänner 2017 
 

@Antonius25

Wie kommen Sie darauf, dass Obama i "wilder Ehe" lebt. Ich kenne die Biographie der Obamas nicht besonders gut. Aber meines Wissens waren beide vorher nicht verheiratet. Beide scheinen Christen evangelischen Bekenntnisses zu sein. Ehe zwischen Getauften ist gemäss kirchlicher Lehre Sakrament (auxch wenn die betreffenden z.B. evangeischen Christen das nicht glauben), der Formpflicht zur kirchlichen Trauung vor einem katholischen Geistlichen unterliegen nur Katholiken, wenn nichtkatholische Christen heiraten (auch nur zivil) so gilt die Ehe als sakramental.


1
 
 Sefa 20. Jänner 2017 
 

@carl eugen

Ich bin nicht grundsätzlich für die Kommunion für WvG; die entsprechende Bemerkung in AL hat mich anfänglich vielmehr schockiert.

Zwei Aspekte der Diskussion auf kath.net haben mich aber nachdenklich gemacht: Zum einen die Foristin, die bösartig von ihrem Mann verlasen wurde und die durch die Verweigerung der Kommunion quasi zusätzlich bestraft wird. Soll man nicht zwischen Tätern und Opfern unterscheiden? - Mat 9: Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.

2. Das 6 Gebot wird nicht angetastet, sondern lediglich der Zugang zur Kommunion geändert. Hier wurde darauf hingewiesen, dass Christus Judas zum letzten Abendmal einlud und bewirtete, obwohl er ihn gleichzeitig verdammte. Wenn der Hl. Geist unsere Kirchenführer anleitet, die Regeln mehr nach Jesu Vorbild auszurichten: Wer bin ich Laie, das zu verurteilen?

Wiederheirat, Fremdgehen, vorehelichen Sex etc. habe ich aber IMMER eindeutig verurteilt! Ihre diesbezüglichen Unterstellungen sind infam.


1
 
 Sefa 20. Jänner 2017 
 

@antony

"Worum geht es Ihnen? Eine moralische Bilanz von Trump zu ziehen? Richter zu sein?..."
Habe ich bereits verneint: "Erst recht steht mir nicht zu, ihn moralisch abzuurteilen; Gott wägt am Ende gute und böse Taten gegeneinander ab".

"Ich schaue auf die moralischen Verfehlungen und entwerte so das Gute, was jemand tut (das meinen Sie wohl mit "aufrechnen")."
Habe ich ebenfalls bereits verneint: "Ich mag nicht nur nicht [Sic!] den Lebensschutz gegen sonstige Fehler aufrechnen...".

Ich sortiere Menschen nicht nach Schwarz-weiß-Kategorien. Jeder Mensch hat gute und schlechte Eigenschaften; die guten lobe ich, die schlechten kritisiere ich. Pnkt. Abtreibungsgegner: Gut. Ehebruch: Schlecht. Und wenn der Betroffene gleichzeitig gegen Abtreibung ist, ist Ehebruch immer noch schlecht und wird kein Deut besser. DAS haben nämlich die Pharisäer gemacht: Taten nach den Menschen zu beurteilen statt die Menschen nach ihren Taten.


0
 
 Hans-Peter Badde 20. Jänner 2017 
 

Anmerkungen zu cooperator veritatis: Nichts im Vergleich zu deutschen Politikern

der aktuellen und vergangenen Legislaturperioden, ob Präsident, Kanzler/in, Außen-, Finanz-, Verteidigungsminister u. v. m.


4
 
 antony 20. Jänner 2017 

@ sefa: Was soll denn das Argument "...den Lebensschutz gegen sonstige Fehler aufrechnen"?

Worum geht es Ihnen? Eine moralische Bilanz von Trump zu ziehen? Richter zu sein?

Wenn das so ist, dann diskutieren wir aneinander vorbei. Ich rede hier nicht über Trumps Heiligsprechung. Und über sein Leben Bilanz zu ziehen, hat sich der Richter der Lebenden und der Toten vorbehalten. Nicht unser Job.

Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. Ich freue mich über das Gute bei einem Menschen, obwohl er anderswo sündigt.
2. Ich schaue auf die moralischen Verfehlungen und entwerte so das Gute, was jemand tut (das meinen Sie wohl mit "aufrechnen"). Dabei kann ich mich dann moralisch überlegen fühlen - ein ziemlich fades und kurzfristiges Vergnügen, nach meiner Erfahrung. Das Problem dabei ist außerdem, dass ich selbst Sünder bin, und alle anderen auch. Da könnte ich mich ja über nichts mehr bei anderen Menschen freuen.

Variante 1 macht einen zu einem umgänglicheren, freundlicheren Menschen und bietet einen gewissen Schutz gegen Bitterkeit. Variante 2 ist eine Selbsterziehung zum Pharisäer.


5
 
 Gandalf 20. Jänner 2017 

Während hier einige ziemlich absurde Thesen über trump aufstellen..

..handelt dieser und wird am Sonntag der größten Abtreibungsorganisation der Welt streichen! Bravo, einer seiner ersten Amtshandlungen, mögen manche "fromme (?) Christen" hier jetzt schnell und lange schweigen, weil es sonst nur peinlich wird.

www.kath.net/news/58235


14
 
 Selene 20. Jänner 2017 
 

Seine Antrittsrede hat mir gut gefallen

da will ein steinreicher Mann wie Trump tatsächlich was für die kleinen Leute tun. Das müsste doch eigentlich sogar dem Papst gefallen.

Und was ist falsch daran, dass er erstmal im eigenen Land für Recht und Ordnung, für Arbeitsplätze und Wohlstand sorgen will? Ich wünschte, er wäre unser Kanzler.

Und was ist falsch daran, dass er viele konservative Christen in sein Kabinett berufen hat? Nur mit diesen wird er eine menschliche und menschenwürdige Politik machen können.

Die Fernsehkommentatoren haben sogar bemängelt, dass er dem islamistischen Terror explizit den Kampf angesagt hat. Angeblich sei das gegen die Muslime gerichtet, sagen diejenigen, die sonst immer betonen, dass der Islamismus samt Terror nichts mit dem Islam zu tun habe.

Ich hoffe, dass von Amerika eine Sogwirkung für Europa und besonders für unsere Bundestagswahl ausgeht.


13
 
 Sefa 20. Jänner 2017 
 

@antony: Nachtrag

1.
Ich mag nicht nur nicht den Lebensschutz gegen sonstige Fehler aufrechnen, sondern bin auch in der Sache nicht überzeugt. Trump ist - anders als z.B. Carson - kein in der Wolle gefärbter Lebensschützer. Es reicht auch nicht, Roe vs. Wade zu kassieren und Strafen anzudrohen. Vielmehr wird man irgendwie Geld in die Hand nehmen und Schutzrechte etablieren müssen, um junge Mütter zu unterstützen. Kann ich mir bei Andrew Puzder nicht vorstellen. (Außerdem muss auch geborenes Leben geschützt werden...)
2.
Im ersten Absatz sprechen Sie mir aber aus der Seele. Ich war schon immer der Meinung, dass die christliche Ehe vor allem durch omnipräsente öffentliche Quasipolygamie bedroht wird. Vor 68 fand man noch klare Worte für Ehebruch und Treulosigkeit, heute hört man nicht mal von den Bischöfen Kritik. Statt selber für den Glauben aufzustehen und zu sagen "So nicht, Herr X!" oder "Sie sollten sich schämen, Frau Y!" schimpft man dann lieber risikolos auf AL. Gutmenschen!


2
 
 Michmas 20. Jänner 2017 
 

Es ist einfach wunderbar und genial

dass fast noch ein Kind, die Hymne für den Präsidenten Hr.Trump singt istein kleiner Wink gegen die Abtreibung und nicht etwa ein v.Skandalumwitterten Sänger hier auftritt.Gott segne diesen Präsidenten und wenn er nur die Abtreibung verbietet wie vrsprochen, dan ist er ein guter Präsident.


10
 
 antonius25 20. Jänner 2017 
 

Warum ist die "Ehe" nur bei Trump ein Problem?

Obama ist auch nicht (katholisch) verheiratet, lebt im Sinne der Kirche in wilder Ehe. Vielleicht eine Naturehe, die man aber auch Trump und Melania zugestehen könnte. Und so alle bisherigen Präsidenten außer Kennedy, der aber seiner Frau nicht treu war.

Merkel ist auch standesamtlich das zweite Mal verheiratet, Gauck ist verheiratet, lebt aber mit einer anderen. Van der Bellen hat jetzt erst wieder neu standesamtlich geheiratet,...

Vor ein paar Jahren gab es den Witz mit den 12 Witwen, wenn Schröder, Fischer und Lafontaine mit einem Flugzeug abstürzen.

In Frankreich gilt es gar als negativ, wenn der Präsident keine Affären hat (oder so tölpelhafte wie Hollande).

Das ist alles leider ein Spiegel unserer Kultur. Aber, warum wird jetzt an den politischen Inhalten vorbei immer wieder thematisiert, dass Melania nicht Trumps erste Frau ist?


11
 
 antony 20. Jänner 2017 

@ cooperator veritatis, sefa: Ein Problem, aber ein untergeordnetes

Bei Bundespräsident Gauck empfinde ich den Lebensstand durchaus als störend (der sollte es als ev. Pfarrer aber auch besser wissen). Der öffentlich zelebrierte Ehebruch von Frau Petry und Herrn Pretzel ist ein Grund unter anderen, warum die AfD für mich kein Wahloption mehr ist.

Andererseits hat Gott durch Simson sein Volk Israel gerettet, und der hatte eine Affäre mit einer Philisterin (wobei Gott den Israeliten sowohl Affäre als auch Philisterin verboten hat). Die wurde ihm auch zum Verhängnis, aber Gott hat durch ihn Geschichte geschrieben. Selbst im Stammbaum Jesu finden sich zwei Fälle von Ehebruch, Juda-Tamar und David-Bathseba.

Trump wird heute nicht zum Messias, sondern nur zum US-Präsidenten ernannt. Und auch wenn er in mancher Hinsicht ziemlich volatil wirkt, in mindestens zwei entscheidenden Punkten hat er sich auf die richtige Linie festgelegt: Im Lebensschutz und im Verhältnis zu Israel.


11
 
 Gandalf 20. Jänner 2017 

@sefa

Und? Wo ist das Problem? Er kann trotzdem ein guter Präsident sein. Wenn ich nur mehr den moralisch perfekten Politiker haben will, dann müssten in Deutschland, Österreich usw. ganz viele Politiker sofort zurücktreten. Und hier gehts darum, was die Alternative gewesen wäre, eine Killery Clinton (Abtreibung bis zur Geburt usw.) Bitte mal die hohen moralischen Vorstellungen etwas runterschrauben, denn es gibt wichtigere Dinge als ob Trump jetzt eine 3. Frau hat, den Schutz der ungeborenen Kinder z.Beispiel. Denn da geht es um Mord.


19
 
 Sefa 20. Jänner 2017 
 

Nachtrag:

Gerhard Schröder ist auch evangelisch. Sind 4 Ehefrauen damit okay?


7
 
 Sefa 20. Jänner 2017 
 

@Gandalf: "Trump ist nicht einmal katholisch. So what?"

Gottes Gebote gelten für ALLE Menschen! Trump ist angeblich reformiert-evangelisch (Mitglied der Reformed Church in America), also irgendwie Christ. Der amerikanische Präsident lebt somit vorsätzlich permanenten demonstrativen Ehebruch, da gibt es nichts zu beschönigen.


5
 
 Wiederkunft 20. Jänner 2017 
 

Die Frechen

Diese Leute gehen so wie in Europa auf die Straße, um laut stark zu protestieren, wenn irgend jemand an die Macht komme könnte, der sich für die Ungeborenen oder sich gegen Genderismus einsetzt. Bei uns in den Medien hochgejubelt, wie viele heute nicht bei Trumps Angelobung demonstrieren. Wenn da nicht Satan die Fäden zieht, dann weis ich nicht. Er tobt, wenn in einem großen Staat, vielleicht die Tötung, Gottes liebster Geschöpfe im Mutterleib Einhalt geboten wird. Interessant ist auch, bei linken Regierungen gibt es keine Proteste, aber kaum bekennen sich einige an der Spitze zum Christentum und seinen Werten, gibt es großen Aufschrei!


17
 
 Gandalf 20. Jänner 2017 

@cooperator veritatis

Und? Und Trump ist nicht einmal katholisch. So what? Das muss er nicht mal sein, um ein guter Präsident werden zu können, aber er hat ein sehr gutes Team mit gläubigen Christen ernannt. Und er hat vers. Dinge angekündigt, die man als Christ ganz klar unterstützen muss, wenn man geistig nicht völlig verblendet ist, z. B. die unglaublich wichtige Wahl der US-Höchstrichter, das Ende von ObamaCare, die Gewissensfreiheit für Christen usw. All das war durch Obama/Clinton bedroht. Man muss kein Trump-Fan sein, aber Trump ist ganz klar das geringere Übel.


25
 
 Bärbel 20. Jänner 2017 
 

an cooperator veritatis

Ihre Kritik an jerule ist überzogen. Wenn Trump gegen Abtreibung ist und nicht mit diesem Genderwahn sympathisiert ist das doch von kath. Seite zu begrüßen. In den Medien wird Trump bei uns nur verteufelt. Barmherzig wäre es ihm zunächst wenigstens mal eine Chance zu geben.
Ein bisschen weniger dick auftragen - in jedem Fall -kommt auch besser an.


21
 
 Ehrmann 20. Jänner 2017 

Mit Mutter Angelika: ich bin für das Leben ! Und hier steht Trump im Gegensatz zu Clinton

Wir sollten alle beten, daß es ihm gelingt - die Signalwirkung geht um die Welt.


21
 
 cooperator veritatis 20. Jänner 2017 
 

@jerule

Ich kann nur für Sie hoffen, dass Sie Ihre Überschrift "Trump wurde auch von Gott berufen" und alles, was Sie danach in acht Punkten von sich geben, nicht ernst meinen.
Am erschütterndsten ist, dass das "Jahr der Barmherzigkeit" spurlos an Ihnen vorbeigegangen zu sein scheint. Anders wäre Ihre abschließende Aussage "Gottes Auftrag an Trump ist - kein Erbarmen mit den Zerstörern des Lebens zu haben" nicht zu erklären. Allein schon wegen dieser Aussage werden Sie Gottes Erbarmen=Barmherzigkeit dereinst bitter nötig haben.


2
 
 kathleser 20. Jänner 2017 
 

Alles Nebensache!

Dritte Frau, was soll das alles? Die "offiziell " zugelassene Interpretation von AL (siehe Malta, Buenos Aires.....) beinhaltet mittlerweile de facto die Zulassung zur Kommunion auch für Polygamsten! (unbeantwortete Frage von Kard. Napier)
Einzige Bedienung: jeder soll das mit seinem Gewissen "vereinbaren", was gar nicht so schwer sein durfte.


4
 
 jerule 20. Jänner 2017 
 

Trump wurde auch von Gott berufen

1. Die Prophezeiung des frühpensionierten Feuerwehrmanns Mark Taylor und andere Propheten hat Mio Christen in Amerika für Trump gestimmt.
2. Auch ein AT König Kyros oder ein Nebukadnezzar haben das Volk Gottes vor der Vernichtung gerettet. Die hatten mehr als 3 Frauen (gleichzeitig)
3. Wer Gott als den Schöpfer anerkennt und Trump tut dies, ist für die Kirche immer ein Schutz und eine Hilfe
4. die Kirche hat diese Arbeit nicht gemacht, gegen Korruption, Mißwirtschaft und der Zerstörung der Kirche vorzugehen. Trump tut diese Arbeit.
5. jetzt muss die Kirche das Zepter wieder an sich reissen. Kein 'Hände in den Schoss legen'
6. Die Kirche hat einen Aufschub bekommen, endlich ihre Arbeit nachzugehen und Seelen zu retten
7. Wir sind eine Generation, die wieder das machtvolle Eingreifen Gottes erleben darf. Die letzte Generation war die Petrus Pavlicek Generation, als die Sowjetunion aus Ö. abgezogen ist.
8. Gottes Auftrag an Trump ist - kein Erbarmen mit den Zerstörern des Lebens zu haben


21
 
  20. Jänner 2017 
 

Wer ....

...ohne Sünde, werfe den ERSTEN Stein!!


22
 
 cooperator veritatis 20. Jänner 2017 
 

Nur eine Randbemerkung

Für alle Trump-Fans in diesem Forum, die es vielleicht noch nicht wissen: Melania ist Donald Trumps dritte Ehefrau.


5
 

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