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Charles Darwin fliegt aus türkischen Lehrplänen

26. Jänner 2017 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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Säkularismus, Wiedergeburt und Atheismus sollen in türkischen Religionsbüchern als "problematische Überzeugungen" und als "Krankheiten" eingestuft werden


Türkei (kath.net)
Säkularismus, Wiedergeburt und Atheismus sollen in türkischen Religionsbüchern als "problematische Überzeugungen" und als "Krankheiten" eingestuft werden. Dies berichtet die "Presse". Auch die umstrittene Evolutionstheorie von Charles Darwin soll aus den gymnasialen Lehrplänen gestrichen werden, wie der türkische Bildungsminister Ismet Yilmaz am Dienstag mitteilte. Das Maßnahmenpaket soll bereits im Februar in Kraft treten.


In der Türkei gab es bereits früher Ärger rund um die Evolutionstheorie. Bereits 2009 wurde auf Anordnung des staatlichen Wissenschaftsrates in der Fachzeitschrift "Wissenschaft und Technik" eine Veröffentlichung eines Artikels über Darwin gestoppt. Damals wurde die Herausgeberin entlassen.


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Lesermeinungen

 N. Jansen 26. Jänner 2017 

Was sagt Claudia Roth dazu?

Was sagt unser Fräulein Roth über die Einschränkung der Meinungsfreiheit in der Türkei? Der Glaube an die Wiedergeburt (Hinduismus, Buddhismus) ist doch eine bunte kulturelle Bereicherung. Einen Blumenreigen tanzend, Nafris ins Land lockend, ist Fräulein Roth bestimmt schockiert über diese Entwicklungen in ihrem Herzensland Türkei (Fräulein Roth liebt die Türkei, insbesondere die Konflikte, und sie kann ganz doll Börök backen, aber nicht mit Schweinefleisch, das wäre haram!)


3
 
 antonius25 26. Jänner 2017 
 

Charles Darwin bedeutende historische Persönlichkeit

@Theodor69: Danke, dass Sie die Kommentare zurück zum eigentlichen Thema lenken!

Charles Darwin und seine Evolutionstheorie gehören selbstverständlich zur Allgemeinbildung und in den Lehrplan. Auch wenn der heutige Stand der Wissenschaft etwas anders ist, darf das nicht über die historische Leistung Charles Darwins hinweg täuschen. Und er hat auch persönlich sehr stark gerungen, weil seine Beobachtungen nicht in sein Weltbild (in dem Gott jede Art einzeln geschaffen hat) passten. Wichtig ist selbstverständlich auch eine erkenntnistheoretische Bildung, die die Grenzen des wissenschaftlich Begreifbaren aufzeigen und dem Menschen die notwendige Demut vor der Natur und der Geschichte erhalten. Charles Darwin hat das vermutlich deutlich besser verstanden als die Giordano Bruno-Stiftung, die ja bekanntlich einen gesetzlichen Feiertag zu Ehren der Evolutionstheorie einführen möchte (weiß jetzt nicht mehr welcher kirchliche Feiertag genau dafür wegfallen soll).


7
 
 Herbert Klupp 26. Jänner 2017 
 

"Die Evolutionstheorie" differenziert betrachten

@Thomas59: ich stimme Ihnen schon zu, aber man muß klar sagen, daß INNERHALB einer Art die Darwinsche Theorie ( das Überleben der Bestangepaßten und die Fittesten haben die meisten Nachkommen ) richtig ist, und abertausendfach bestätigt wurde. Umgekehrt gibt es aber für die ERWEITERTE "allgemeine" Evolutionstheorie ( aus einer Art entstünde demnach durch Umweltänderung eine neue ) keine einzige Bestätigung. Das ist geistiger Müll, wissenschaftlich leer, und ein rein dogmatischer Glaube ( im christlichen Sinn ein teuflischer Irrglaube )


3
 
 wedlerg 26. Jänner 2017 
 

@Theodor69: Yes

Die Evolutionstheorie gehört in den Lehrplan. Allerdings darf sie nicht unkritisch als fortschrittlich oder gar biologisch evident dargestellt werden. Sie ist weder das Produkt naturwissenschaftlicher Erkenntnis noch naturwissenschaftlich haltbar. Sie müsste insofern erkenntnistheoretisch untersucht und kritisiert werden. Als historisches Dokument der Zeit des 18. und 19. Jh. wäre sie im Geschichtsunterricht am besten aufgehoben. Oder in der Geschichte der Biologie. Leider ist Sie in der Biologie noch immer so etwas wie eine heilige Kuh. Und das wird sie auch bleiben,solange Sozialisten und Liberale sie als politische Rechtfertigung brauchen.

Ich persönliche finde eine Gegenüberstellung von Evolutionstheorie und Intelligent Design (das ist etwas anderes als der plumpe Kreationismus) sehr sinnvoll. Denn intelligent Design ist mit der empirischen Naturwissenschaft vereinbar - im Gegensatz zur Evolutionstheorie.


10
 
 elmar69 26. Jänner 2017 
 

Evolutionstheorie

Das es im Laufe der Zeit unterschiedliche Arten gegeben hat ist gut belegt. Es ist auch recht sicher, dass sehr viel frühere Arten deutlich "primitiver" waren als heutige.

Recht offen ist die Frage, wie die Fortentwicklung vonstatten geht.

Die von Darwin formulierte Theorie ist angesichts der Komplexität der Genetik wohl zu einfach gedacht. Letztendlich dürfte es nicht so sein, dass immer "bessere" Individuen herauskommen, wenn sich die jeweils besten paaren.

Das auftreten zufälliger Mutationen ist als Grundlage für die Weiterentwicklung wohl auch zweifelhaft, da die meisten Mutationen entweder keine positiven Auswirkungen haben oder direkt zu einem nicht funktionsfähigen Organismus führen.


3
 
 Theodor69 26. Jänner 2017 
 

Die Evolutionstheorie gehört in den Lehrplan

Warum soll die Evolutionstheorie aus dem Lehrplan gestrichen werden? Das erinnert mich an totalitäre Regime. Man soll sich vielmehr damit (kritisch) auseinander setzten.


9
 
 elmar69 26. Jänner 2017 
 

Klimawandel

Der Klimawandel ist unbestreitbarer Fakt, heute ist es deutlich wärmer als vor z.B. 150 Jahren. Es ist aber genauso unstrittig, dass sich das Klima im Lauf der Geschichte öfters gewandelt hat (z.B. kleine Eiszeit).

Streiten kann man jedoch über die Ursachen.

Ich bin mir nicht sicher, ob das kollektive Handeln der Menschen die alleinige Ursache für den Wandel ist.

Ich halte es aber für eine maßlose Fehleinschätzung anzunehmen, dass irgendeine politische Führung die Macht hat die von den Forschern erdachten Gegenmaßnahmen umzusetzen. Man müsste dazu weltweit recht rasch aus der Nutzung fossiler Brennstoffe aussteigen.

Es hat auch schon jemand veröffentlicht, dass die Erwärmung in ca. 15 Jahren enden wird, da die Wärmeeinstrahlung der Sonne verringert wird.


3
 
 Albertus Magnus 26. Jänner 2017 
 

Auch die Arten wachsen

In den Genen steht nicht: "Das ist ein Hund" oder "Das ist ein Pferd", sondern es sind Pläne dafür wie sich des Leben entwickeln wird. Manche Gene habe nur eine Bedeutung für die Embryo-Phase des Lebewesens und andere Gene haben überhaupt keine Bedeutung für das Lebewesen werden aber trotzdem weitervererbt. Viele Lebewesen teilen sich die gleichen Gene und man kann feststellen, dass optisch ähnliche Lebewesen auch genetisch ähnlich sind.
So lange Mutationan nur innerhalb einer Art weitervererbt werden können bleibt die Art bestehen. Erst wenn dies nicht mehr möglich entstehen neue Arten. Dass dies allmählich und über Jahrmillionen geschieht kann man beispielsweise an Pferd und Esel sehen. Ein Kreuzung zwischen beiden ergibt Mulis, die sich nicht mehr weiter fortpflanzen können.


1
 
 wedlerg 26. Jänner 2017 
 

@Albertus Magnus: kommt darauf an

Die zeitliche Erscheinung von Arten ist historisch belegt, wenn auch mit sehr großen Unsicherheiten und Lücken. Die Entwicklung im Sinne einer Ursache-Wirkung-Beziehung ist widerlegt bzw. falsifiziert. Selbst bei Bakterien funktionert so eine "Entwiklcung" nur unter Laborbedingungen, nicht aber im realen Leben. Das gilt umso mehr für die Evolution des Lebens. Eine Zelle kann sich nicht aus unbeliebter Materie entwickeln. Dem widerspricht z.B. die Notwendigkeit chiraler Zellbausteine, die es in der unbelebten Welt nicht gibt.

Der Klimawandel ist gar nicht belegt. Es gibt keine Meßdaten, die einen Zusammenhang zwischen CO2 und Temperaturerwärmung belegen. Ganz im Gegenteil, der größte empirische Versuch (die Ölkrise in den 70ern) hatte keinen Einfluss auf die Temperaturerwärmung, obwohl 25% weniger CO2 produziert wurde. Die NASA tut sich aber als große Fälscherorganisation von Rohmessdaten hervor, die alle "angepasst" werden (z.B. aus den 30ern, die alle wärmer waren als heute).


6
 
 Thomas59 26. Jänner 2017 
 

Die Evolutionstheorie

ist eine Theorie, die noch nie wissenschaftlich nachgewiesen oder belegt wurde. Sie ist nichts weiter als eine Auflistung von Behauptungen, denen man durch "Fantasiezeichnungen" den Charakter von glaubwürdig gegeben hat. Darwin, Huxley und Haeckel haben sich aus Behauptungen, Lügen und Fälschungen eine Theorie gezimmert, die die Menschen gerne glauben, weil sie sich dann über Gott und Nächstenliebe keine Gedanken mehr zu machen brauchen und jede Schandtat (z.B. Vernichtung von unwertem Leben), damit rechtfertigen können.


15
 
 antonius25 26. Jänner 2017 
 

@Albertus Magnus:

Der Klimawandel macht aber eine Pause seit 30 Jahren. Und niemand kann das erklären. Und die Ursachen des Klimawandels der vorhergehenden 100 Jahre ist auch weit weniger gesichert, als manche vorgeben (denn sonst dürfte es diese Pause nicht geben). Das Weltklima ist einfach viel zu komplex um mit unseren heutigen Mitteln verstanden zu werden. Jeder seriöse Wissenschaftler wird Ihnen das bestätigen.

Bei der Evolutionstheorie dagegen wird ja häufig der Eindruck erweckt, eine Tierart entwickle sich langsam allmählich in eine andere Tierart (bzw. in mehrere andere). Das gilt in der modernen Wissenschaft als widerlegt. Ein Grund ist beispielsweise, dass die Molekülketten, die die Erbanlage verschlüsseln, nur bestimmte stabile Faltungen und Konfigurationen zulassen (die dann z.B. den verschiedenen Tierarten entsprechen). Eine kontinuierliche Evolution von einer Art zu einer anderen ist damit ausgeschlossen.


14
 
 Quirinusdecem 26. Jänner 2017 
 

@Albertus Magnus

...Vorsicht! Hier ist noch gar nichts nachgewiesen. Es heißt z.B. nicht umsonst Evolutionstheorie und nicht Theorem. Hier gibt es noch eine Menge Ungereimtheiten, die auch noch da sind, wenn man es nicht wahrhaben will. Das wäre aber kein Grund diese Theorie nicht in der Schule zu behandeln.....


11
 
 Albertus Magnus 26. Jänner 2017 
 

@wedlerg

Sowohl die Evolution der Arten als auch der Klimawandel sind real und beider können auch nachgewiesen werden. Und ja, beide werden missbrauch: Der Klimawandel als globale Politshow und die Evolution der Arten um Gläubige zu verunsichern.


5
 
 wedlerg 26. Jänner 2017 
 

Immerhin konsequent - aber auch entlarvend

In D werden Evolutionstheorie und Klimawandel quasi verherrlichend als wahr verkauft.

Dass der Klimawandel eine politisch-motivierte Theorie ist, dass die Messdaten diese Theorie nicht stützen und dass er quasi-ersatzreligiös betrieben wird, kommt natürlich zu kurz.

Bei der Evolutionstheorie bin ich mir als Naturwissenschaftler inzwischen fast sicher, dass diese im 19.Jh. ähnlich instrumentalisiert entstanden und immunisiert wurde. Es gibt keinen Grund und es gab nie einen, Darwin als empirische Wissenschaft zu verkaufen - außer man wollte den Atheismus befördern. Darwins Leistung einer Klassifizierung und das Aufzeigen historischer Entwicklungen in der Folge waren nie ein wissenschaftliches oder sonstiges Problem - mehr leistet die Evolutionstheorie aber nicht.

Dass der Islam nun genauso apodiktisch vorgeht, wie die säkularen Kräfte mit Klimawandel und Evolutionstheorie, zeigt eigentlich nur, dass beide Seiten an der Wahrheit kein Interesse haben.


18
 

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