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Drei Bezugspunkte: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

27. Jänner 2017 in Aktuelles, 22 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: die Sünde des Kleinmuts, der alles retten will und Angst vor Veränderungen hat. Erinnerung – Mut und Geduld – Hoffnung. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die erste Lesung aus dem Hebräerbrief (Hebr 10,32-39) stand im Mittelpunkt der Betrachtungen von Papst Franziskus bei der heiligen Messe am Freitag der 3. Woche im Jahreskreis in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“. Paulus mahne, ein christliches Leben mit drei Bezugspunkten zu leben. Diese seien: die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft.

Vor allem lade uns der Völkerapostel ein, Erinnerung zu haben: „Erinnert euch an die früheren Tage...“ (V. 32). Das christliche Leben „beginnt nicht heute. Es geht heute weiter“. Erinnerung zu haben bedeute, sich an alles zu erinnern: an das Gute und an das weniger guten Gute. Es bedeute, seine Geschichte vor Gott zu bringen, ohne sie zu bedecken oder zu verbergen:

„‚Brüder! Erinnert euch an die früheren Tage’: an die Tage der Begeisterung, im Glauben vorwärts zu gehen, als man begonnen hat, den Glauben zu leben, an die erlittenen Prüfungen... Das christliche Leben, auch das geistliche Leben, ist ohne Erinnerung nicht zu verstehen. Die Erinnerung an das Heil Gottes in meinem Leben, die Erinnerung an die Schwierigkeiten in meinem Leben. Doch wie hat mich der Herr aus diesen Schwierigkeiten gerettet? Die Erinnerung ist eine Gnade: eine Gnade, um die es zu bitten gilt. ‚Herr, lass mich deinen Schritt in meinem Leben nicht vergessen, lass mich die guten Augenblicke nicht vergessen, und auch nicht die hässlichen. Die Freuden und die Kreuze’. Der Christ ist ein Mensch der Erinnerung“.-


Dann lasse uns Paulus verstehen, dass wir „in der Erwartung von etwas unterwegs sind“, in der Erwartung, zu einem Punkt zu gelangen: zu einer Begegnung, zur Begegnung mit dem Herrn. Und er ermahne uns, aus dem Glauben heraus zu leben:

„Die Hoffnung: auf die Zukunft blicken. Wie man kein christliches Leben ohne die Erinnerung an die zurückgelegten Schritte leben kann, so kann man kein christliches Leben ohne den Blick auf die Zukunft mit der Hoffnung auf die Begegnung mit dem Herrn leben. Und er sagt einen schönen Satz: ‚Nur noch eine kurze Zeit....’ (V. 37). Ja, das Leben vergeht wie ein Hauch, nicht wahr? Es vergeht. Wenn man jung ist, dann denkt man, dass man viel Zeit vor sich hat. Dann aber lehrt uns das Leben, dass jenes Wort, das wir alle sagen, bald kommt: ‚Wie die Zeit doch vergeht. Diesen da habe ich gekannt, als er ein Kind war, und jetzt heiratet er! Wie doch die Zeit vergeht!’. Doch die Hoffnung, ihm zu begegnen, bedeutet ein Leben in Spannung: zwischen Erinnerung und Hoffnung, zwischen Vergangenheit und Zukunft“.

Zum Dritten lade die Lesung ein, die Gegenwart zu leben, die oftmals schmerzhaft und traurig sei, dies voll Mut und Geduld, also aufrecht, ohne sich zu schämen, und dabei die Dinge aller Tage zu ertragen. „Wir sind Sünder“, so Franziskus, „wir alle sind es. Der eine früher, der andere später... wenn ihr wollt, können wir nachher eine Liste aufstellen, doch wir alle sind Sünder. Aber wir gehen mutig und geduldig weiter. Wir bleiben nicht dort, wir stehen nicht still, denn das lässt uns nicht wachsen“.

Schließlich mahne der Apostel, nicht die Sünde zu begehen, die es einem nicht gestatte, Erinnerung, Hoffnung, Mut und Geduld zu haben: die Sünde des Kleinmuts und der mangelnden Zuversicht: „Werft also eure Zuversicht nicht weg“ (V. 35). Der Kleinmut sei eine Sünde, die einen aus Angst nicht vorangehen lasse, während Jesus sage: „Fürchtet euch nicht!“. Kleinmütig seien jene, die immer nach rückwärts gingen, „die zu sehr sich selbst bewahren, die Angst vor allem haben:

„Nichts riskieren, bitte nein... die Vorsicht ...’. Alle Gebote, alle... Ja, das ist richtig, aber das lähmt dich auch, es lässt dich die empfangenen Gnaden vergessen, es nimmt dir die Erinnerung, es nimmt dir die Hoffnung, weil es dich nicht gehen lässt. Und die Gegenwart eines Christen, einer Christin ist, als sei einer unterwegs und dann kommt ein unerwarteter Regenschauer, und als sei das Gewand nicht so gut und als werde der Stoff enger... Verengte Seelen... das ist der Kleinmut: das ist die Sünde gegen die Erinnerung, den Mut, die Geduld und die Hoffnung. Der Herr lasse uns in der Erinnerung wachsen, er lasse uns in der Hoffnung wachsen, er schenke uns alle Tage Mut und Geduld und er befreie uns von dem, was der Kleinmut ist, davon, Angst vor allem zu haben... verengte Seele, um sich zu retten. Und Jesus sagt: 'Wer sein Leben retten will, wird es verlieren’ (Mt 16,25)“.

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Lesermeinungen

 maska 30. Jänner 2017 
 

@montfort

Halten Sie das, was Sie geschrieben haben für nicht vereinbar mit dem, was ich schrieb? Ist es nicht! Das ist genau der Grund, aus welchem Sie den hl. Vater nicht verstehen.
Es gibt Gesetze, die Kinder vor Gewalt, Missbrauch (auch elterlicher) schützen. Aber sie sind nicht der Grund, warum ich meinen Kindern mit Liebe begegne.
Wir sollen in der Liebe Gottes handeln und nicht ängstlich nach Geboten schauen. Das bedeutet nicht, das jemand Gebote für nichtig eklären oder gar abschaffen will.


0
 
 Montfort 29. Jänner 2017 

@maska - Gesetze sind dafür da, um die Liebe zu schützen und gegen Lieblosigkeit abzugrenzen ...

... sie dienen den Schutzbedürftigen, sie wollen davon abhalten, dass jemand gegen die Liebe (Gottes und der Menschen) handelt und das zerstört, was die Liebe Gottes, die eigene Liebe oder die Liebe seiner Mitmenschen wachsen hat lassen.

Ohne Gebote Gottes und ohne menschliche Gesetze, die sich aus dem von Gott Gewollten ableiten, läuft es doch nur auf "das Recht des Stärkeren" hinaus: Dann können Sie die Liebe hingebungsvoll leben, aber etwa zusehen, wie ein anderer Ihre Frau und Ihre Kinder für sich beansprucht oder das Kulturgut zerstört, das die Liebe vieler Generationen aufgebaut und bewahrt hat.
Ganz ohne Gebote und Gesetze wird Ihre Liebe bald überfordert sein.

Und es kann auch sein, dass Sie entdecken, dass Ihre eigenen Handlungen nicht immer nur von reiner Liebe geleitet sind, selbst wenn sie das grundsätzlich wollen - da sind Gebote und Gesetze dann auch eine hilfreiche Stütze für die Läuterung der eigenen Motivation und das Ausharren in der Liebe, die Hingabe "kostet".


1
 
 Mangold 29. Jänner 2017 

Montfort

Ich kann nur alles Gesagte immer wieder unterstreichen. Franziskus legt leider immer wieder viele seiner Worte in die Worte Jesu, dabei gibt es doch Stellen in der Bibel, wo steht es soll kein Wort oder Buchstabe ausgelassen oder hinzugefügt werden. Und um seinen Namenspatron den großen Franz v.Sales zu zitieren: • Der Mensch erfährt sich selbst in der Zerrissenheit seines Daseins auf unterschiedlichste Art.
Aber er darf sich selbst so annehmen, wie er ist, weil er sich von Gott geliebt weiß. UND:




Meine Vergangenheit kümmert mich nicht mehr,
sie gehört dem göttlichen Erbarmen.

Meine Zukunft kümmert mich noch nicht,
sie gehört der göttlichen Vorsehung.

Was mich kümmert und fordert, ist das Heute.
Das aber gehört der Gnade Gottes und der Hingabe meines guten Willens.


1
 
 maska 28. Jänner 2017 
 

Wir sind doch Kinder

Gottes.
Brauche ich Gesetze, die mir sagen wie ich mit meinem Mann/meiner Frau/ meinen Kindern umgehe?
Nein, mein Verhalten, mein Umgang ist Folge meiner Liebe zu einer Person, wie auch in meinem Glauben, meinem Leben nicht die Gesetze mein Tuen bestimmen sondern meine Liebe. Sonst fehlte mir dazu die Kraft. Und die Liebe die mir geschenkt ist, macht mich fähig nicht allzu oft Egoist zu sein, Mensch in Fülle zu sein. Die Gesetze geben mir Orientierung.
"Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten" Joh.14.15


5
 
 Montfort 28. Jänner 2017 

@Aleandro - Die Worte des Papstes wollen mir halt so gar nicht nach den Worten Jesu klingen, ...

... der sagt: "Wenn du aber das Leben erlangen willst, HALTE DIE GEBOTE! Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen; ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!" (Mt 19,17-19)


5
 
 lesa 28. Jänner 2017 

Aleandro: Die Gebote sind kein Regelschema, sondern ein Geschenk, das einen Raum sichert, in dem der Einzelne und alle leben können. Gott und dem Gebot gehorsam zu sein hilft uns mehr, als unsere eigenen Interpretationen, ob es diesmal zu halten sei oder nicht. "Wir wissen, wie leicht wir unsere Meinungen und Wünsche mit der Stimme des Geistes in uns verwechseln können. Da sind die Gebote eine Hilfe. Gott, der nur Liebe ist, hat sie uns gegeben." (Chiara Lubich). Natürlich kann jemand reifen und Erfahrungen machen, wenn er die Gebote nicht hält oder halten kann. Aber es ist meist mit viel Leid verbunden, das Gott uns hätte ersparen wollen. So läuft jetzt ja das Menschen vieler Menschen ab, weil sie keine Orientierung mehr haben. Die Aufgabe der Kirche ist es, klar den geoffenbarten Weg zu zeigen, der schützt und zu Gott führt. "Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein.". Die Menschen brauchen zur Orientierung klare Botschaft gerade in dieser Zeit, wo sie von 1000 Stimmen umgeben sind.


3
 
 aleandro 28. Jänner 2017 
 

Montfort

Beim besten Willen kann ich nicht erkennen, dass hier irgendjemand die "Verkehrsregeln" (GEBOTE) außer Kraft setzen will. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass es Situationen gibt, die nicht ins Regelschema passen, in denen man zu Gunsten eines höheren Gutes anders entscheiden muss/soll/darf, insbesondere wenn man nicht erst darauf warten kann , bis dieser Fall dann auch wieder durch eine passende Regel geregelt ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott, von dem Johannes sagt "Gott ist LIEBE" , das anders sieht.


6
 
 Montfort 28. Jänner 2017 

Auch wenn ich manchmal eine Verkehrsregel übertrete ...

... - aus Unachtsamkeit, Undiszipliniertheit oder im besten Fall im Sinne der Epikie -, so will ich doch nicht die übertretenen Regeln und Gebote im Verkehr einfach außer Kraft setzen oder grundsätzlich abschaffen.

Und selbst wenn sich eine Regel/ein Gebot als in der "Verkehrswirklichkeit" als nicht sinnvoll und zielführend herausstellen sollte - dann gehört das eben VERNÜNFTIG geprüft und evtl. VERANTWORTLICH abgeändert.

Allerdings sind eben die wesentlichen Gebote im Glaubensleben nicht einfach nur MENSCHLICHE Vereinbarung, um den "Verkehr" zu regeln. Selbst im 6. Gebot geht es nicht um "die "Regelung des Verkehrs", sondern um den Schutz und die Reifung der menschlichen Personen und ihrer von Gott gewollten Integrität und Verbundenheit in Beziehungen. ;-)


6
 
 aleandro 28. Jänner 2017 
 

maska @Natürlich

Ja, da haben Sie recht. Der Vergleich mit den Verkehrsregeln ist vielleicht gar nicht so schlecht. Jeder der aktiv am Straßenverkehr teilnimmt, hat sicherlich schon einmal eine Situation erlebt, dass ein ganz striktes Befolgen der Regeln nicht immer bis ins Letzte möglich oder sinnvoll ist. Sei es, um den laufenden Verkehr nicht unnötig zu behindern oder eine andere ungünstige oder gefährliche Entwicklung zu verhindern.
Das wichtigste Gebot, dass wir von Jesus erhalten haben lautet: "LIEBE deinen Nächsten wie dich selbst!"
Damit sind wir immer auf der richtigen Spur.
Augustinus zieht daraus den Schluss wenn er sagt: "LIEBE, und dann tu was du willst!"


5
 
 lesa 28. Jänner 2017 

Natürlich

Da wir Menschen aus Fleisch und Blut sind und keine Engel, hat Gott uns in den Geboten eine schützende Ordnung gegeben. Man stelle sich Verkehrstafeln an gefährlichen Stellen vor, die nicht eindeutig lesbar sind! In Nebelzeiten besonders prekär. Da sind massenhaft Abstürze und Kollisionen, Unmengen von Leid vorprogrammiert.


4
 
 lesa 28. Jänner 2017 

quo vadis

Die Vehemenz, mit der die Korrektur von AL gewünscht wird, rührt bei den Allermeisten in diesem Forum nicht daher, dass sie einen Splitter oder weil sie recht haben wollen, sondern suchen, sondern weil viel auf dem Spiel steht.


5
 
 Rosenzweig 28. Jänner 2017 

Werte/r @quovadis

Ihrer Freude möchte ich mich ganz anschließen + bemühe mich jeden Tag in den Worten unseres Pp.Franziskus - wie grad auch in der heutigen Predigt– etwas “Heraus-zu Hören bzw.zu Lesen” - das auch ich beherzigen kann. So heute die vier, vom Papst erläuterten Punkte: Erinnerung - Mut und Geduld - Hoffnung.... die WICHTIG + wohl täglich NEU einzuüben sind..! Für mich oftmals dankbar ein helfender Weckruf.


2
 
 Ad Verbum Tuum 27. Jänner 2017 

Gebote oder Christus ?

@Maska
Es geht doch nicht um ein "Oder" sondern darum, dass beides zusammengehört.
Das erste Gebot Christi lautet im Übrigen: Du sollst den Herrn deinen Gott lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit alle deiner Kraft und all deinen Gedanken .. und deinen Nächsten wie dich selbst.
Die Liebe zu Gott steht also absolut im Fokus, und wer Gott liebt, wird seine Gebote halten. Wer Gott liebt, wird stets versuchen ALLE Gebote zu halten, weil er in der Liebe Gottes bleiben will.
Das mit den Verkehrsregeln taugt für mich nicht zum Vergleich. Ganz im Gegenteil - ich halte alle Regeln aus Eigennutz, weil es sonst kracht.


6
 
 quovadis 27. Jänner 2017 
 

Ich freue mich über jeden,

der in den Worten auch dieses Papstes etwas findet, was gut ist und und was er persönlich beherzigen will, und nicht immer nur den Splitter sucht.


5
 
 lesa 27. Jänner 2017 

Jesus und die Gebote

„Von jenem Moment an liegt für Paulus der Sinn seines Daseins nicht mehr darin, auf die eigenen Kräfte zu vertrauen, um peinlich genau das Gesetz zu befolgen, sondern darin, sich an die gegenleistungsfreie und unverdiente Liebe Gottes zu klammern, an den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus.“ (Papst Franziskus, 25.1.2017) Und Jesus bittet: „Bleibt in meiner Liebe. Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben.“ (Joh 15) Die Gebote und die Person Christi sind im neuen Bund eins geworden, sie sind bedeutsamer als zuvor, weil sie keine äußerliche Gesetzeserfüllung mehr darstellen, sondern Nachfolge der Person Jesu Christi, der Weg, Wahrheit und Leben ist und uns mahnt: Mt 5,17 "Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben Bei unserer Taufe heißt es: „Ich schenke euch ein neues Herz und nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und bewirke, dass ihr meine Gebote erfüllt.“ (vgl Ez 36, 26f) Die Gebote stehen aber nicht zur Disposition


6
 
 maska 27. Jänner 2017 
 

Natürlich,

Christi Gebote sind Wegweiser, aber wenn wir nicht zuerst an Ihm festhalten, werden wir es aus eigenen Stücken auch kaum schaffen, Seine Gebote zu halten. Aber es geht nicht um Gebote, sondern um Christus und den Menschen. Wirkliche Freiheit, Geschmack am Leben ist nur in Gott,. Und Seine Gebote helfen uns ihm näher zu kommen.
Aber der Geisti, nicht die Buchstaben des Gesetzes sind wichtig.
Nicht das Wissen um Verkehrsregeln macht uns zu guten Fahrern. Es gilt mit Mut und Vertrauen zum Fahrlehrer ins Auto zu steigen und sich in der Kunst zu üben.


3
 
 Montfort 27. Jänner 2017 

@ maska - Danke! :-)

Also dürfen wir doch getrost uns immer und immer wieder darum bemühen, SEINE GEBOTE ZU HALTEN, ganz nach dem Wort des HERRN:

„WER MEINE GEBOTE HAT UND SIE HÄLT, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ (Joh 14,21)

„WENN IHR MEINE GEBOTE HALTET, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, SO WIE ICH DIE GEBOTE MEINES VATERS GEHALTEN HABE und in seiner Liebe bleibe. Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird. DAS IST MEIN GEBOT: LIEBT EINANDER, SO WIE ICH EUCH GELIEBT HABE. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.“ (Joh 15,10-13)


8
 
 Montfort 27. Jänner 2017 

Apropos verspotten ...

„Auch alle FÜHRENDEN MÄNNER Judas und die PRIESTER und das VOLK begingen VIEL UNTREUE. SIE AHMTEN DIE GREUELTATEN DER VÖLKER NACH UND ENTWEIHTEN DAS HAUS, das der Herr in Jerusalem zu seinem Heiligtum gemacht hatte. Immer wieder hatte der Herr, der Gott ihrer Väter, sie durch seine Boten GEWARNT; denn er hatte MITLEID mit seinem Volk und seiner Wohnung. Sie aber VERHÖHNTEN die Boten Gottes, VERACHTETEN SEIN WORT und VERSPOTTETEN SEINE PROPHETEN, bis der ZORN DES HERRN GEGEN SEIN VOLK so groß wurde, DASS ES KEINE HEILUNG MEHR GAB.“ (2 Chr 36,14-16)


6
 
  27. Jänner 2017 
 

Und sie verspotteten ihn.....

Ehrabschneidung und Verspottung sind keine geringfügigen Sünden,auch nicht aus einem subjektiv als richtig verstandenem Eifer heraus,siehe Deutsche Thomas Ausgabe ,Band 18,Ab Questio 57


3
 
 Montfort 27. Jänner 2017 

Welches der Gebote sollen wir als erstes streichen, Heiliger Vater?

"Alle Gebote, alle... Ja, das ist richtig, aber das lähmt dich auch, ... weil es dich nicht gehen lässt."

Soll ich bei irgendeinem der Gebote anfangen, mich lossagen, um nicht "gehindert" zu sein?? Welches Gebot sollen wir als das "unwichtigste" zuerst verwerfen??

Jesus hat viel zum "wichtigsten Gebot" gesagt, aber zugleich auch: "Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. ICH BIN NICHT GEKOMMEN, UM AUFZUHEBEN, SONDERN UM ZU ERFÜLLEN. Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. WER AUCH NUR EINES VON DEN KLEINSTEN GEBOTEN AUFHEBT UND DIE MENSCHEN ENTSPRECHEND LEHRT, DER WIRD IM HIMMELREICH DER KLEINSTE SEIN. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich. Darum sage ich euch: Wenn EURE GERECHTIGKEIT NICHT WEIT GRÖSSER ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“ (Mt 5,17-20)


14
 
 maska 27. Jänner 2017 
 

Wie gut, dass wir wieder so einen

guten Hirten haben!!!!


7
 
 dompfaff 27. Jänner 2017 
 

Großartig

Eine großartige Ansprache, die Mut macht und Ansporn ist nach vorne, weiter zu gehen. Nicht stehen bleiben, weil es ja angeblich 2000 Jahre gut und wahr war.


7
 

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