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Polizei ermittelt wegen papstkritischer Plakate in Rom

5. Februar 2017 in Weltkirche, 34 Lesermeinungen
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Hunderte der Plakate waren aufgehängt worden - Eine Sondereinheit für Extremismusbekämpfung hat die Ermittlungen aufgenommen


Rom (kath.net/KAP) In Rom haben Unbekannte am Wochenende Hunderte von Plakaten aufgehängt, die Papst Franziskus kritisieren. Auf ihnen ist Franziskus mit einem besonders finsteren Gesichtsausdruck zu sehen. Unter dem Foto steht in römischem Dialekt: "Franziskus, du hast Kongregationen unter kommissarische Leitung gestellt, Priester entlassen, den Malteserorden und die Franziskaner der Immakulata enthauptet, Kardinäle ignoriert, aber wo bleibt deine Barmherzigkeit?"

Die italienische Polizei entfernte am Samstag insgesamt mehr als 200 Plakate in mehreren Stadtvierteln, auch in der Nähe des Vatikan. Konkrete Hinweise auf die Täter gab es zunächst nicht. Eine Sondereinheit für Extremismusbekämpfung hat die Ermittlungen aufgenommen. Italienische Medien vermuten hinter der Aktion konservative kirchliche Kreise, die den Reformkurs von Franziskus ablehnen.


Der Papst selbst habe gelassen auf die Plakate reagiert, berichtete die italienische Tageszeitung "Corriere della Sera" (Sonntag) unter Berufung auf eine vatikanische Quelle. Franziskus' Stellvertreter als Bischof von Rom, Kardinalvikar Agostino Vallini, sagte, die Poster erfüllten mit "Traurigkeit und Bedauern".

Der Text des Plakats spielt offensichtlich auf kirchliche Vorgänge an, die in konservativen Kreisen zu Kritik am Papst geführt hatten; etwa den Rücktritt des Malteser-Großmeisters Matthew Festing auf Drängen von Franziskus und den Brief von vier Kardinälen an den Papst, die öffentlich Zweifel an seinem Schreiben "Amoris laetitia" äußerten und mehr Klarheit im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen forderten.

Es ist das erste Mal seit dem Amtsantritt von Franziskus im März 2013, dass solche Plakate in Rom auftauchen. 2014 sorgte ein Graffiti in der Nähe des Vatikan für Aufsehen, das den Papst in Superman-Pose zeigte.

Zur Dokumentation - Diese Plakate wurden in der Stadt Rom aufgehängt



Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 hl_neri 9. Februar 2017 
 

Ad KurtK "Barmherzigkeit"

Ihre Ansicht "Barmherzigkeit ist parteiisch und auf der Seite der Armen, Unterdrückten und Ausgegrenzten" weist entweder auf einen verbohrten Transzendenz abholden Befreiungstheologen oder die Lehre Christi nicht Verstehenden oder nicht verstehen Wollenden hin. Vertiefen Sie sich einmal in einschlägige Literatur und sprechen mit einem Nichtbefreiungstheologen, dann werden Sie vielleicht draufkommen, dass Barmherzigkeit etwas mit Sünde, und zwar ungeachtet sozialer (sozialistischer, kommunistischer oder sonstiger staatlicher Ideologien oder kirchlicher Funktionen oder Partei) Stellung zu tun hat und in die Wohltat der Barmherzigkeit nur jener(n) zugute kommt, die (der) eine Reue und Bereitschaft zur Umkehr und allfällig mögliche Wiedergutmachung glaubhaft macht bzw anstrebt, kurz gesagt: den Vorsatz hat, eine irreguläre Situation, weil den Geboten widersprechendes Verhalten, aufzugeben bereit ist.


3
 
 Israel 7. Februar 2017 

Mir fällt nichts mehr ein...nur noch die Heiligen anflehen...
Heiliger Franziskus, Heilige Klara, Heiliger Klemens Hofbauer, Heiliger Pater Pio, Heilige Mutter Teresa, Heiliger Papst Johannes Paul..... bittet für uns!


9
 
 mirjamvonabelin 7. Februar 2017 
 

@Thomas05

Ich verstehe sie gut.
Oft bin ich nur noch verwirrt.

Dann versuch ich mir selber gut zuzureden, bete den Rosenkranz, hoffe auf der Herrn und bei der nächsten Beichte lege ich alles vor den Herrn, Zorn, Wut, Unverständnis...
Ja, wir sind oft alleingelassen, die Aussage von Teresa von Avila ist dann hilfreich:
"Gott allein genügt".


6
 
 KurtK 7. Februar 2017 
 

@Tonika

Nein, der Malteserorden wurde nicht zerschlagen und ja, er leistet weiterhin tolle Arbeit für die Armen und Unterdrückten!Doch was da jetzt abgeht, ist ein Machtkampf in der Leitung und das ist kein Fall für Barmherzigkeit. Ich bleibe dabei: Barmherzigkeit ist parteiisch und nicht für die Mächtigen gedacht.


3
 
 mirjamvonabelin 7. Februar 2017 
 

@Savanorola @Gandalf

Keine Sorge, wir beten für den Papst.
Durch Hingabe an Jesus durch Maria, ist er reichlich bedacht.

Aber wir "die kleinen", verstehen vieles nicht, wir haben unsere Informationen nur aus den Zeitungen und die sind meistens manipulierend.

Hier auf kath.net, können wir schreiben was wir nicht verstehen, was uns beschäftigt, was uns im Herzen brennt.
Alles das betrachten wir dann im Rosenkranz.


2
 
 XL 6. Februar 2017 
 

@carl eugen

Sehe ich ganz anders. Christliche Tugenden gehören auch zur Lehre. Da fallen mir einige ein, die, z.B. bei Ihnen, komplett unter den Hammer gekommen zu sein scheinen.


1
 
 Tonika 6. Februar 2017 
 

KurtK der Malteserorden macht sehr gute Arbeit für die Armen und Kranken.

Ich kenne persönlich Geistliche, die für den Malteserorden tätig sind und die leisten wertvolle Arbeit in der Verkündigung u. humanitären Hilfe für die Armen und Kranken. Dieser gehört zu den wenigen glaubenstreuen Orden, der nicht auf Rebellionskurs ist. Warum stellt der Papst nicht den skandalträchtigen(Missbrauch etc) und mächtigen Jesuitenorden, der mit internen antikatholischen Aktionen, Bewegungen auffällt und innerhalb der Kirche für viel Zwietracht sorgt, unter Aufsicht oder zerschlägt ihn? Kasper und Marx wurden vom Papst gefördert und hofiert und die schwimmen in Geld dank Zwangs-Kirchensteuer. Bei den Jesuitenorden, Kardinal Kasper und Marx handelt es sich auch nicht um die Armen, Unterdrückten und Ausgegrenzten. Gerechtigkeit und Barmherzigkeit gelten für alle Menschen nicht nur für Arme. Selektive Barmherzigkeit ist keine echte Barmherzigkeit,sondern Willkür. Es gibt keine Diskriminierung von Reiche im Christentum:Die Zerschlagung des Malteserordens ist ungerecht.


18
 
 carl eugen 6. Februar 2017 

Lieber @Savanorola!

Auf alle Fälle können Sie darauf bauen, dass in diesem Forum die Lehre der Kirche und der katholische Glaube aufrecht gehalten wird. Das ist doch schon mal etwas.

Falls es jemals passieren sollte, dass der Papst etwas Lobenswertes vollbringt, werde ich das gerne erwähnen.


12
 
 Thomas05 6. Februar 2017 
 

Lieber @Savonarola, lieber @Gandalf,

ich würde so gern denken und sprechen und schreiben wie unter den hochverehrten Päpsten JPII und BXVI.
Aber ich kann im gegenwärtigen Pontifikat auch beim besten Willen nichts Heilvolles mehr erkennen, sondern nur noch die Abbrissbirne meiner geliebten Kirche.

Ich empfinde mich in meinem katholischen Glauben zutiefst verletzt, und vielen anderen geht es wohl auch so, oder sind S. E. Kardinal Meisner oder Professor Spaemann nicht durch und durch katholische Leute?

Und ich bin zornig, mit welcher Arroganz und Kaltschnäuzigkeit dieser Papst die christliche Tugend der Barmherzigkeit durch seine missbräuchliche Indienstnahme zu einem ironischen Spottbegriff (siehe Plakat) für absolutistische Machtausübung deformiert hat.

Ich frage mich oft: wieviele Seelen werden gerade in die Irre geleitet?

Ja, es hat auch früher schon schlechte Päpste gegeben, die sind aber mehr durch ihren persönlichen Lebenswandel aufgefallen, haben aber nicht die Lehre Christi auf den Kopf zu stellen gesucht.


22
 
 Herbstlicht 6. Februar 2017 
 

Wenn ich Papst Franziskus einmal mit Hochachtung und Liebe über Katholiken sprechen hören würde, denen die 2000-jährige, unveränderte Lehre Christi wichtig ist ...,
wenn ich mitbekäme, dass er ebenso eingestellte Bischöfe überaus schätzt ...,
wenn er für verlassene Ehepartner und in dieser Situation um Treue Ringende anerkennende und liebevolle Worte fände ...,
wenn diese nicht als Pharisäer, als Selbstgerechte und in sich Verschlossene bezeichnet würden, ja dann könnte ich mich wirklich freuen.

Das Gute: Gerade vor kurzem hat er sich für den Lebensschutz ausgesprochen.
Allerdings ist dies ein lohnendes Ziel auch für einen glaubenslosen, doch ethisch hochstehenden Menschen, doch immerhin.


18
 
 Dottrina 6. Februar 2017 
 

Nein, lieber @KurtK,

alles, was auf dem Plakat steht, stimmt ja! All dies wurde von Papst Franziskus verantwortet. Auch wenn ich die Aktion recht skeptisch sehe: Stimmen tut es dennoch. Traurig genug, dass da der barmherzige Papst so wenig Barmherzigkeit zeigte. Und - ja - ich habe schon oft gesagt, dass ich einige Dinge, die Franziskus gesagt und getan hat, gut finde. Eben dass er oft vom Widersacher spricht, die Muttergottes sehr verehrt, die Möglichkeit, Heilige Pforten zu durchschreiten etc. Aber leider eben auch die auf dem Plakat angegebenen negativen Ereignisse. Das stimmt einfach nur traurig und ist dem Pontifikat sicherlich nicht förderlich.


18
 
 KurtK 6. Februar 2017 
 

Barmherzigkeit

Barmherzigkeit ist parteiisch und auf der Seite der Armen, Unterdrückten und Ausgegrenzten. Bei den auf den Plakaten erwähnten Präfekten von Kongregationen, Kardinälen und dem Malteserorden kann ich keine Armen, Unterdrückten und Ausgegrenzten erkennen. Dort wird der Verlust der Macht beklagt - das mag schmerzhaft für die Betroffenen sein, und ihr Ärger aus ihrer Sicht verständlich, hat aber mit fehlender Barmherzigkeit von Seiten des Papstes gar nichts zu tun.


2
 
 Aegidius2 6. Februar 2017 

Das Ave Maria ist eine gute Idee, nur sagt es dem Hl. Vater nicht, daß Ihr für ihn vorgegebene Gebete betet. Er schätzt das nachweislich nicht.

In der Tat, den Ablaß des Hl. Jahrs der Barmherzigkeit, den fand ich super (und habe ihn auch gerne für mich und mir wichtige Menschen genutzt!). Da ist also wirklich auch Gutes. Auch die Tatsache, daß der Hl. Vater zur Beichte aufruft und auf die tödliche Arbeit des Widersachers hinweist, ist hervorzuheben. Außer in der Tagespost oder auf kath.net ist das in Deutschland aber nicht zu erfahren.
Ob das aber die Gefahren dieses Pontifikats auch nur ansatzweise in die Balance bringt? Wir waren doch - zwar vom Stil nicht begeistert - so aber doch zurückhaltend und zuversichtlich. Seit die Einschläge jedoch näher kommen und in immer kürzeren Abständen Wirkungstreffer landen, wird mir angst.


17
 
 Laus Deo 6. Februar 2017 

@hl_neri

Lieber Freund, Heiliger Vater ist ein Titel wo dem Papst gebührt und meint damit nicht die Heiligkeit seiner Person sondern seines Amtes!


3
 
 Gandalf 6. Februar 2017 

Möchte meinen Vorschlag erweitern!

Jeder, der etwas Kritisches über Franziskus sagt, sollte auch hier einmal was Positives sagen, aber noch viel wichtiger: Für jedes kritische Wort, sachlich Kritik, bitte auch mind. 1 Ave Maria für Franziskus. Einverstanden? Wer macht mit?


6
 
 Ginsterbusch 6. Februar 2017 

Okay lieber @Gandalf

Über das Jahr der Barmherzigkeit habe ich mich sehr gefreut.


8
 
 Gandalf 6. Februar 2017 

@savonarola hat recht!

Man darf gewisse Sachen von Franziskus durchaus kritisch sehen, sachliche Kritik ist erlaubt. Aber man sollte aufpassen, dass man nicht in eine Welle "Alles, was Franziskus macht, ist schlecht" reinkommt. Das wäre nicht dienlich. Daher ein Vorschlag: Für jede Kritik an Franziskus hier auch etwas Positives über den Papst berichten, dh. grundsätzlich. Verändert vielleicht etwas die Mentalität.


5
 
 Savanorola 6. Februar 2017 

Schadenfreude

Als gläubiger katholischer Christ wird es mir immer unverständlicher, dass es hier - die Postings zeigen es - geschätzten Mitchristen offensichtlich nur noch darum geht, ihre Ablehnung des Hl. Vaters zum Ausdruck zu bringen. Dabei hatte ich gehofft, dass gerade hier ein Forum ist, auf das ich bauen kann...


4
 
  6. Februar 2017 
 

Wo war die polizeiliche Sondereinheit

um wegen wahrhaft diffamierenden Darstellungen von Papst Benedikt XVI. zu ermitteln?

Dieser war schließlich auch Staatsoberhaupt!
Seltsam


25
 
 punctum 6. Februar 2017 

"Sondereinheit für Extremismusbekämpfung"?

Diese Plakatierungen erscheinen mir maßvoll und schonend, wenn ich sie mit den Dreckkübel-Aktionen vergleiche, die der Amtsvorgänger ertragen musste, der ja u.a. als Nazi, pädokriminell, islamophob, homophob, frauenfeindlich, inkontinent und AIDS-Verbreiter (wegen seiner Kritik am Glauben an die Allmacht des Kondoms) und stockkonservativ bezeichnet wurde. JETZT auf einmal, bei Franziskus, dem Liebling der linksliberalen Medien, werden also Kanonen in Stellung gebracht gegen einen einzigen Spatz, der auf die selektive "Barmherzigkeit" in der neuen Kirchenleitung aufmerksam gemacht hatte.


19
 
 hl_neri 6. Februar 2017 
 

laus deo

Ja, ja, wem Gott ein Amt schenkt, dann schenkt er ihm auch die Heiligkeit!?! Das erinnert mich an die mehrfach gehörten, so wie die Heiligsprechung selbst auch zweifelhaften Aussprüche eines von der Kirche Heiligesprochenen und seiner geistlichen Leiter "nur wir wissen, was Gottes Wille ist", und, "ich schenke euch den Himmel". Letzterer Ausspruch bezieht sich als Verdienst der Aufnahme in eine Gesellschaft, die sich gegenüber nicht wenigen in Wahrheit als unheiliges opus diaboli gezeigt hat. Langer Rede, kurzer Sinn: Heiligkeit stellt mE nicht auf die Übertragung oder Innehabung eines Amtes oder eine Mitgliedschaft, sondern auf ein bestimmtes Verhalten ab.


5
 
 Gandalf 6. Februar 2017 

Unabhängig davon ist es ein Unsinn...

Die Plakate mögen zwar eine gewisse Stimmung bei einigen Leuten wiedergeben, nur wir sollten uns in der Kirche auf die wirklich relevanten Schlachten konzentrieren. P.S. Ich habe früher für eine Pro-Life-Gruppe Plakate aufgehängt, das war wichtig. Innerkirchlich sollte man besser andere Wege suchen!


10
 
 Thomas05 6. Februar 2017 
 

Was an dem Plakat ist extremistisch??


23
 
 Herbstlicht 6. Februar 2017 
 

ein vorgehaltener Spiegel

Durch die Plakate wurde Papst Franziskus plötzlich mit Vorkommnissen der letzten Zeit konfrontiert, die er selbst zu verantworten hat.
Nun sieht er, wie bei weiten Teilen der katholischen Bevölkerung seine Entscheidungen ankommen.
Diese Plakate sind gewissermaßen ein Spiegel, in den er, vielleicht mit der nötigen Portion Selbstkritik, hineinschauen kann, falls er den Willen dazu hat.

Auch wenn alle Plakate mittlerweile entfernt sind und Untersuchungen laufen, die Plakate haben viele Menschen gesehen und sich über deren Inhalt Gedanken gemacht.
Dies kann weder Papst Franziskus noch die Polizei rückgängig machen.


29
 
 Chris2 6. Februar 2017 
 

@Gandalf

Genau das war auch mein erster Gedanke. Unglaublich. Man könnte fast glauben, es habe 'endlich' den ersten christlich(-konservativ)en Terroranschlag mit hunderten Opfern und Hintermännern gegeben, auf den unsere Linken in Regierung und Opposition schon lange sehnsüchtig warten, um endlich vom eigenen, buchstäblich "grenzenlosen", Versagen ablenken zu können. Dabei weiß man offenbar noch gar nichts...


17
 
 Kleine Blume 6. Februar 2017 
 

Pasquino - Pasquill - Pasquinade

Manche wollen die gegenwärtigen Plakate in Rom in Bezug zu einer alten römischen Tradition der Kritik an den jeweiligen Machthabern sehen:

"Pasquino ist das Fragment einer antiken Statuengruppe, das an der Nordseite der Piazza Pantaleo, dem südwestlichen Nebenplatz der Piazza Navona in Rom, steht. An diesen Torso wurden seit dem frühen 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart anonyme Spottverse über die aktuellen Machthaber, ihre Politik und ihre Skandale angeheftet. Der Pasquino diente vor allem in Zeiten, in denen die Meinungsfreiheit unterdrückt wurde, als Ventil für die Unzufriedenheit der Römer.

Von Pasquino abgeleitet ist der Begriff Pasquill, ital. Pasquinate, für ein satirisches Gedicht.

Der Pasquino ist die berühmteste und einzige noch genutzte der sogenannten sprechenden Statuen Roms. [...]"

https://de.wikipedia.org/wiki/Pasquino


9
 
 JohannBaptist 6. Februar 2017 
 

Das Bild mag ja geschmacklos sein, aber inhaltlich wurde nichts Falsches gesagt.


25
 
 Robert S 6. Februar 2017 
 

Barmherzigkeit bitte..auch gegenüber den Plakaterstellern

In der Botschaft des Plakats kann ich -LEIDER - nichts unwahres finden..Auch ist der Inhalt weder diffarmierend noch bedrohend..Also hier ist Barmherzigkeit gegenüber den Plakaterstellern angesagt von der Papst Franziskus immer spricht ;)..


32
 
 rosenberg 6. Februar 2017 

Wer austeilt muss auch einstecken können

Wer austeilt muss auch einstecken können. Mal sehen ob Franziskus solche Polemiken so sportlich wegstecken kann, wie einst Benedikt XVI. die zahllosen persönlichen Angriffe vor allem deutscher „Qualitätsmedien“ man denke nur an die unterirdische Titanic-Satire zur Vatileaks Affäre, waren da ein weit härterer Stoff als diese Plakate.


33
 
 Laus Deo 6. Februar 2017 

Nicht Katholische Haltung.

Diese Aktion entspricht weder Nächstenliebe, noch treue zur Kirche. Auch wenn der Inhalt teils stimmen kann und ich auch nicht immer glücklich bin über die Art und Weise des Papstes ist er unser HEILIGER VATER! Und wir sollen ihn lieben und für ihn beten und wenn er teils vielleicht irrt, dann müssen wir noch mehr für ihn beten weil wenn unsere Familienmitglieder nicht im Glauben sind, beten wir auch ohne sie öffentlich blos zu stellen! Liebe zum Heiligen Vater war immer die katholische Art.


7
 
 Ginsterbusch 6. Februar 2017 

Täterbeschreibung?

Da verschiedene Medien schon " Hintermänner und Geldgeber" vermuten, schlage ich folgende Täterbeschreibung vor:
Ein Amerikaner, bewaffnet mit Kardinalshut
oder
1 Amerikaner, bewaffnet mit gelben Toupet
oder
Franziskanische Ordensschwestern, bewaffnet mit dem Rosenkranz.


24
 
 Gandalf 6. Februar 2017 

Eine Sondereinheit für Extremismusbekämpfung?

Und das wegen ein paar illegalen Plakaten... Mit Kanonen auf Spatzen schießen nennt man das...


30
 
 doda 6. Februar 2017 

*facepalm*

"Eine Sondereinheit für Extremismusbekämpfung hat die Ermittlungen aufgenommen"


11
 
 Ginsterbusch 6. Februar 2017 

Ja, schickt am Besten das GIS

120 Mann stark, bewaffnet bis unter die Zähne. Ich weiß nicht, was mehr Kopfschütteln bei mir auslösen soll. Die Aktion? Oder die Reaktion?


28
 

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