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'Nur mehr ein Wohlfühlchristentum'

6. Februar 2017 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Forum Deutscher Katholiken über Kritik an der DBK-Erklärung über „Amoris Laetitia“: Das erinnert an die „Königsteiner Erklärung“ zur Empfängnisregelung nach dem päpstlichen Schreiben „Humanae vitae“.


Bonn (kath.net)
Das Forum Deutscher Katholiken hat am Sonntag in einer Erklärung Kritik an der DBK-Erklärung über „Amoris Laetitia“ geübt: „Die Deutschen Bischöfe haben am 23. Januar in einem Wort zu ‚Amoris Laetitia‘ die individuelle Gewissensentscheidung als Zulassungskriterium für den Kommunionempfang geschiedener Wiederverheirateter dargestellt. Das erinnert an die ‚Königsteiner Erklärung‘ zur Empfängnisregelung nach dem päpstlichen Schreiben ‚Humanae vitae‘. Der klare Hinweis, dass sich das Gewissen an der Lehre der Kirche ausrichten muss, würde viele Unsicherheiten beseitigen“, schreibt das Forum einer Stellungnahme.


Der Verzicht geschiedener Wiederverheirateter, die ehelich zusammenleben. auf den Empfang der Sakramente könne laut dem Forum zweifellos schmerzlich sein. „In der Situation der katholischen Kirche in Deutschland ist es schwierig, einen solchen Verzicht zu vermitteln, weil das Kreuz und der Satz Jesu: ‚Wer mir nachfolgen will, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach‘ ( Mt.16,24) aus der Katechese ausgeklammert wird. Wenn dieser Kernsatz der Botschaft Jesu in Predigt und Katechese nicht wieder seinen gebührenden Platz bekommt, ist nur mehr ein Wohlfühlchristentum zu vermitteln.“

Herzliche Einladung zum diesjährigen Kongress des Forums Deutscher Katholiken: „Freude am Glauben“ vom 7. bis 9. Juli 2017 in Fulda. Weitere Informationen: Forum Deutscher Katholiken

Einladung zum Kongress "Freude am Glauben" (2016)



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Lesermeinungen

 Bentheim 7. Februar 2017 
 

"Der klare Hinweis, dass sich das Gewissen an der Lehre der Kirche ausrichten muss"

"Der klare Hinweis, dass sich das Gewissen an der Lehre der Kirche ausrichten muss, würde viele Unsicherheiten beseitigen“, schreibt das Forum einer Stellungnahme."

Gerade die Lehre der Kirche lässt zu einem Schreiben des Papstes - anders als zu einer ex-cathedra-Erklärung - eine eigene Gewissensentscheidung zu. Das gilt für Humanae vitae wie für Amoris laetitia.


1
 
 Ninivebote 6. Februar 2017 
 

pauschale Behauptung

Es ist einfach eine pauschale und unrichtige Behauptung, in Verkündigung und Katechese werde der Satz von der Kreuzesnachfolge ausgeklammert. Und es wirkt befremdlich, diesen Kernsatz Jesu auf andere zu beziehen und ihnen sagen zu wollen, welches Kreuz sie zu tragen hätten. Jesus hat da zuallererst schon mich selbst gemeint und ich habe mit meiner Nachfolge ausreichend zu tun. Die eloquente Behauptung vom Wohlfühlchristentum hat etwas selbstgerechtes an sich.


2
 
 Ebuber 6. Februar 2017 
 

Gut, dass es das Forum Deutscher Katholiken gibt

Es hat die richtigen Schlussfolgerungen gezogen. Mögen viele Menschen sich darüber Gedanken machen. Ja - es stimmt: die Königsteiner Erklärung steht Pate für diese DBK-Erklärung.
Im übrigen freue ich mich schon auf den diesjährigen Kongress in Fulda, zu dem ich bereits angemeldet bin.


4
 
 Savanorola 6. Februar 2017 

Warum solche Angst?

Ich wünsche die Gelassenheit aus der gläubigen Gewißheit, dass nur das zukünftig Bestand hat, was durch den Hl. Geist gewirkt. Alles andere wird, wie so vieles davor, der Vergessenheit der Geschichte anvertraut sein.


2
 
  6. Februar 2017 
 

Für ein "Wohlfühlchristentum"

sind keine Christen als Märtyrer gestorben!


18
 
 EinfacherGeist 6. Februar 2017 
 

Das Gewissen

Im Gewissen vernimmt der Mensch die Stimme Gottes (vgl. Gaudium et Spes 16, Thomas von Aquin, John Henry Newman u.a.). Das sollte nicht klein geredet werden.


6
 
 Stefan Fleischer 6. Februar 2017 

ceterum censeo

"Wenn wir ohne das Kreuz gehen und bauen, sind wir zwar Bischöfe, Priester, Kardinäle oder Päpste, doch keine Jünger des Herrn!"
Also tun wir wieder, was unser heiliger Vater den Kardinälen ans Herz gelegt hat. Bringen wir wieder das Kreuz unseres Herrn ins Spiel, ob man es hören will oder nicht.


8
 
 wedlerg 6. Februar 2017 
 

Genau das Problem

In den Foren von domradio und der KNA (katholisch.de9 tummeln sich genau die Adressaten des Wohlfühlchristentums. "Wo leben wir denn. Will die Kirche den Leuten allen ernstes vorschreiben, wer zur Kommunion gehen darf", "warum werden Menschen ausgegrenzt", wenn die Kirche sich nicht nach den Menschen richtet, verliert sie in ihrer Unbarmherzigkeit noch mehr Leute", etc.

Hier liegt eigentlich gar kein Glauben mehr vor. Es geht nur noch um sentimentale Harmonie und oberflächliche Gutmenschenparolen. Im Evangelium sind diese Leute die Hartherzigen (für die Mose den Scheidebrief herausgegeben hat). Aber diese Hartherzigen meinen, sie wären barmherzig.

Ein Vater, der seinen Kindern alles durchgehen lässt, ist aber nicht barmherzig, sondern unverantwortlich oder ein Trottel.

Gott ist kein solcher Vater. das gilt es zu vermitteln.


20
 
 julifix 6. Februar 2017 

Ich hatte es schon einmal geschrieben

erst wenn die Königsteiner Erklärung in vollem Umfang zurückgenommen und als Fehler anerkannt wird, so wie die der 68iger-"Revolution" anhängenden Hirten "ausgestorben" sind, wird sich wieder etwas zum Positiven ändern!
Die DBK-Erklärung zu AL ist nichts anderes, als die "logische" Konsequenz aus der Königsteiner Erklärung und stiftet nur noch mehr Verwirrung und Zerstörung bei den Gläubigen.


28
 

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