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Die Hoffnung – Quelle des gegenseitigen Trostes und des Friedens

8. Februar 2017 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Franziskus: zehnte Katechese zur christlichen Hoffnung. ‚Wir müssen als die Starken die Schwäche derer tragen, die schwach sind, und dürfen nicht für uns selbst leben’. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Wir ermahnen euch, Brüder: Weist die zurecht, die ein unordentliches Leben führen, ermutigt die Ängstlichen, nehmt euch der Schwachen an, seid geduldig mit allen! Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergilt, sondern bemüht euch immer, einander und allen Gutes zu tun. Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das will Gott von euch, / die ihr Christus Jesus gehört“ (1 Thess 5,14-18).

Papst Franziskus setzte seiner Katechesenreihe zur christlichen Hoffnung fort und beschäftigte sich bei der heutigen Generalaudienz mit dem Thema: „Die Hoffnung – Quelle des gegenseitigen Trostes und des Friedens“.

Im ersten Brief an die Thessalonicher weise der Apostel Paulus darauf hin, dass die christliche Hoffnung nicht nur eine Sache des Einzelnen sei, sondern einen gemeinschaftlichen und kirchlichen Zug habe.

Die Kirche bringe ihre Hoffnung unter anderem darin zum Ausdruck, dass alle ihre Mitglieder füreinander wie für die verschiedenen Gruppen beteten. In diesem Sinne richte Paulus seinen Blick auf alle Bereiche, aus denen sich die christliche Gemeinde zusammensetze.


Zunächst seien es die mit der seelsorglichen Leitung Beauftragten, die der Stützung durch die Gläubigen bedürften; ist ihnen doch ein göttliches Amt anvertraut worden, das ihre rein menschlichen Kräfte übersteigt.

Die Aufmerksamkeit richte sich dann auf Geschwister, die der Gefahr ausgesetzt seien, ihre Hoffnung zu verlieren und der Verzweiflung zu verfallen. Wer entmutigt und schwach sei, brauche die wärmende Nähe, das Mitgefühl und den Trost der Kirche. Es sei ganz wichtig, dass sich die christliche Hoffnung in der konkreten Nächstenliebe äußere. So sage der Völkerapostel im Brief an die Römer: „Wir müssen als die Starken die Schwäche derer tragen, die schwach sind, und dürfen nicht für uns selbst leben“ (15,1).

Dieses Zeugnis bleibe nicht innerhalb der Grenzen der christlichen Gemeinde verschlossen. Es erklinge auch in der Gesellschaft als Aufruf, keine Mauern zu errichten, sondern Brücken, das Böse mit dem Guten zu vergelten, die Beleidigung mit der Vergebung, mit allen in Frieden zu leben: „Das ist die Kirche!“.

Damit die Hoffnung immer wieder genährt werde, sei ein „Körper“ nötig, dessen Glieder füreinander einstehen und einander stärkten. Und gerade die Kleinen, die Menschen, die jeden Tag Prüfungen erdulden müssten, gäben uns mit ihrer Hoffnung ein Zeugnis davon, „dass Gott das letzte Wort behält, das Wort der Barmherzigkeit, des Lebens und des Friedens“.

„Wenn der Heilige Geist in unseren Herzen wohnt“, so der Papst abschließend, „ist er es, der uns begreifen lässt, dass wir keine Angst haben müssen, dass der Herr nahe ist und sich unser annimmt. Er ist es, der unsere Gemeinschaften formt, in einem ewigen Pfingsten, als lebendige Zeichen der Hoffnung für die Menschheitsfamilie“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen herzlichen Gruß richte ich an die Pilger und Besucher deutscher Sprache. Die Seele unserer Hoffnung ist der Heilige Geist. Beten wir oft zu diesem göttlichen Tröster, auf dass er uns Mitgefühl und Solidarität für unsere Geschwister im Glauben und für die ganze Menschheit schenke. Der Herr begleite euch auf euren Wegen.





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Lesermeinungen

 Genesis 8. Februar 2017 

@Savanorola

Ich nenne keine Namen, mir geht es nur um "die Sache". Ich kenne verschiedene Fälle.
Bei einem Fall:
Morgens um 6Uhr war Ewige Anbetung. Dieser Mann ist ein streng Gläubiger. Er ging in die Kirche, kam der Priester auf ihn zu und sagte zu ihm, ob er der Meinung sei, dass er hier richtig ist. Der Mann ging wieder nach Hause. Erwähnenswert wäre noch, dass dieser Priester ein moderner Priester ist.
Wie gesagt, ich kenne verschiedene Fälle. Ich zähle auch dazu.


4
 
 Savanorola 8. Februar 2017 

@ Genesis

Wann, wo und wie wird dieser katholische Christ abgeschossen und durch welchen Hirten? Können Sie das noch näher beschreiben. Es bleibt mir sehr unverständlich.


1
 
 Maxim 8. Februar 2017 
 

Da ich selber 2 Jahre als Schüler in einem Benediktinergymnasium war, lerne ich auch andere Klöster kennen. Des öfteren wurde mir dann klar, dass Luther nicht zufällig auch Mönch war. Ausdrücklich möchte ich aber nur wenige Mönche einem Luther"gebaren" gleichstellen. Allerdings ist mir oft nicht zufällig bei Klösterbesuchen und manchen Predigten Luther eingefallen.


1
 
 Genesis 8. Februar 2017 

Nun hätte ich doch mal eine Frage:

Wenn ein Katholik, der 30Jahre von der Kirche nichts wissen wollte, umgekehrt ist und Buße getan hat, und sich an die Lehre der Kirche hält, weil sein Gewissen sagt, dass diese Kirche die einzig wahre Kirche ist die unser Heiland uns hinterlassen hat mit all ihren sieben Sakramenten die zum Heil führen, wenn dieser Katholik öffentlich dazu steht, dann wird er "abgeschossen". Und das nicht minder auch von Gott eingesetzte Hirten, die eigentlich erfreut darüber sein sollten, dass unser Herrgott ein verlorenes Schäflein zurückgebracht hat!
Mein Frage wäre: welchen Sinn macht das, wenn ein Priester dieses zurückgebrachte Schäflein aus dem Tempel des Herrn hinausjagt?


6
 

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